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Freiwillige Feuerwehr
Winzer e.V.

Presse
19.11.2016
Holzlaster-Anhänger löst sich und
prallt in Gegenverkehr
Winzer.
Ein gefährlicher Unfall mit einem Langholzzug hat sich am
frühen Donnerstagabend bei der Winzerer Donaubrücke ereignet; eine Frau
wurde dabei leicht verletzt. Der Holzlaster war von Hengersberg in
Richtung Osterhofen unterwegs. Kurz vor der Donaubrücke löste sich der
Anhänger von der Zugmaschine und rollte in den Gegenverkehr. Dort
prallte er frontal in einen entgegenkommenden Pkw, der von einer
46-jährigen Frau gelenkt wurde. Die gesamte Front des Autos wurde bis
zur Fahrerkabine eingedrückt und zerstört. Die Fahrerin wurde mit
mittelschweren Verletzungen ins Klinikum eingeliefert. Die Feuerwehren
Winzer, Hengersberg, Osterhofen und Arbing leisteten vorbildliche Arbeit
bei der Absicherung, Verkehrsumlenkung, Rettung der verletzten Frau und
Bergung der herabgefallenen Holzstämme, lobt die Deggendorfer Polizei.
08.11.2016
FF Winzer bringt altes Feuerwehrauto
nach Tschechien
Winzer. Mit der Indienststellung ihres neuen Fahrzeugs bei der
Freiwilligen Feuerwehr Winzer hat das alte nach 29 Jahren ausgedient. So
beschloss der Marktrat Winzer, das Feuerwehrfahrzeug, ein
Löschgruppenfahrzeug (LF) 8, an die Patengemeinde Velhartice
weiterzugeben. Jetzt brachte eine Abordnung der FF Winzer mit Kommandant
Manfred Fischer zusammen mit Pfarrer Richard Simon und Bürgermeister
Jürgen Roith das LF8 nach Tschechien. Mit großer Freude warteten dort
bereits der 1. Bürgermeister Pavel Prosr, der 2. Bürgermeister Jan
Löffelmann, der Ortsvorsteher, der Pfarrer, Gemeinderatsmitglieder und
die Feuerwehr, die die Winzerer herzlich in Empfang nahmen. Auch der
Kindergarten und Schüler von Velhartice spielten musikalisch auf und
sangen dazu. Nach der offiziellen Fahrzeugübergabe bot die tschechische
Jugendfeuerwehr eine interessante Vorführung. Auch das Feuerwehrhaus
besichtigten die Winzerer. Danach führten die Winzerer Feuerwehrler den
neuen LF8-Besitzern eine technische Hilfeleistungsübung vor und
demonstrierten so die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs. Als Dolmetscher
fungierte Pfarrer Richard Simon.
31.10.2016
Rama dama in Winzer war sehr ergiebig
Winzer. Am 15. Oktober führte die Kinder- und Jugendgruppe der
Feuerwehr Winzer eine Rama Dama-Aktion durch. An Donau und Ohe wurde
allerhand Müll gesammelt und ein ganzer Anhänger voll entsorgt. Nach
getaner Arbeit ließ man sich dann Grillwürstl in der Herbstsonne
schmecken. Bei der Feuerwehr Winzer sind alle Kinder und Jugendliche ab
acht Jahren herzlich willkommen. Weitere Infos gibt's unter:
www.feuerwehr-winzer.
11.10.2016
Neues Feuerwehrauto: erster Einsatz beim Ehrenvorstand
Feuerwehr Winzer stellt nach dem
kirchlichen Segen neues Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10 in Dienst
Winzer. Die Feuerwehr Winzer hat ein neues Auto bekommen: ein
Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF10) vom Typ MAN mit 290 PS, das über
einen Aluminium-Aufbau für eine Löschgruppe zu neun Personen verfügt. In
den Löschwassertank passen rund 1000 Liter, in den Schaummitteltank 125
Liter. Zur Beladung gehören unter anderem Atemschutzgeräte,
Rettungsspreizer und -schere, Geräte zur erweiterten technischen
Hilfeleistung, ein Lufthebekissen, ein Stromerzeuger, Lichtmast,
Hochleistungslüfter, Rettungsplattform und eine Wärmebildkamera. Nachdem
Pfarrer Richard Simon das neue Fahrzeug im Anschluss an den
Sonntagsgottesdienst geweiht hatte, übergab Bürgermeister Jürgen Roith
den symbolischen Schlüssel an Kommandant Manfred Fischer. Das
Löschfahrzeug kostete stolze 332000 Euro, wozu der Markt Winzer vom
Freistaat Bayern einen Zuschuss von 83000 Euro und vom Landkreis
Deggendorf 60000 Euro erhält. Auf den Markt Winzer entfällt ein
Eigenanteil von rund 189000 Euro. Die Anschaffung ist Teil des vor
geraumer Zeit vom Markt bis 2020 aufgelegten
Feuerwehrinvestitionsprogramms. Bereits 2009 stellte die Feuerwehr
Winzer Antrag zur Aufnahme ins Investitionsprogramm als
Ersatzbeschaffung für das über 30 Jahre alte LF8, das den technischen
Anforderungen nicht mehr gerecht wurde. Auch die Ersatzteilversorgung
gestaltete sich immer schwieriger betonte Kommandant Manfred Fischer bei
der Fahrzeugweihe am Vorplatz des Gasthauses "Zur Post". Vorsitzender
Josef Eckl begrüßte dazu eine Reihe Ehrengäste, darunter Landrat
Christian Bernreiter, Bürgermeister Jürgen Roith, dessen
Stellvertreterin Friederike Sandner, Pfarrer Richard Simon, Kaplan
Johann, Kreisbrandrat Alois Schraufstetter, Kreisbrandinspektor Bernhard
Süß, die Kreisbrandmeister Josef Killinger und Hans Scheungrab,
Fahnenmutter Marianne Mutz, Ehrenkommandant Anton Muckenschnabl, eine
Abordnung der Patenfeuerwehr Neßlbach und den Vertreter der
Brandschutzfirma Gstöttl aus Fürstenzell, Rudolf Gstöttl. Nach Wertung
der europaweiten, in drei Lose unterteilten Ausschreibung, erhielten die
Firma MAN aus Regensburg (Fahrgestell), die Firma Rosenbauer aus Linz
(Aufbau) und die Firma Sturm aus Regen (Beladung) den Zuschlag. Das mit
den Konturen der Burg Winzer, der Pfarrkirche und der Aukapelle
versehene Design auf den beiden Seiten des Fahrzeugaufbaus wurde von
Feuerwehrmitgliedern entworfen und angebracht. Mit der Fahrzeugsegnung
erteilte Pfarrer Richard Simon auch dem 25 PS starken
Flachwasser-Schubboot die kirchliche Weihe, das der Feuerwehr Winzer als
einer von sechs Feuerwehren im Landkreis Deggendorf speziell für
Hochwassereinsätze bereitgestellt wurde. Dass das neue HLF10 seinen
ersten Einsatz ausgerechnet beim ehemaligen Vorsitzenden Anton Würf
hatte, war purer Zufall. Just zwei Tage nach der Auslieferung im
September rückte die Feuerwehr zum Ehrenvorsitzenden nach Bergham aus,
um den Bulldog zu löschen, der in der Siloanlage Feuer gefangen hatte.
Gott sei Dank konnte dabei größerer Schaden abgewendet und gleich beim
ersten Einsatz aufgezeigt werden, wie wertvoll das neue Fahrzeug ist.
Seine Freude über die Anschaffung brachte Jürgen Roith zum Ausdruck, der
an den Grundsatzbeschluss des Marktrates vom 31. Mai 2014 erinnerte, der
eigentlich ein HLF20 vorgesehen hatte. Als sich bei Gesprächen mit der
Regierung von Niederbayern herausstellte, dass dieses nicht gefördert
wird, schaltete der Markt im Oktober des gleichen Jahres einen Gang
zurück, auf ein HLF10, dessen Förderfähigkeit anerkannt wurde. Christian
Bernreiter gratulierte der Feuerwehr Winzer zum Neufahrzeug und blickte
zurück auf Zeiten, in denen das Beschaffungswesen für die bayerischen
Feuerwehren lange nicht so gut ausgelegt gewesen sei, wie das heute der
Fall sei. Die großzügige Förderung gebe es allerdings zu Recht, betonte
Bernreiter mit dem Hinweis auf das Einatzgeschehen, das sich gewaltig
geändert habe. Trotz alledem dürfe nicht alles als
Selbstverständlichkeit angesehen werden, so Bernreiter. Alois
Schraufstetter unterteilte das Wort Hilfeleistungslöschfahrzeug und gab
unter anderem zu verstehen, dass sich das Wort Hilfe bei den Feuerwehren
der heutigen Zeit auf im Schnitt einen Brand und sieben technische
Hilfeleistungen beziehe. Gut 5000 Leute erfüllten landkreisweit
freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr. Welche Leistung hinter dem
Ehrenamt stecke, verdeutlichte Schraufstetter mit dem Vergleich der
Berufsfeuerwehr. Gäbe es keine ehrenamtlich tätigen
Feuerwehreinsatzkräfte, müssten der Landkreis und die Gemeinden bei
geschätzten sechs erforderlichen Einrichtungen ein Gesamtvolumen von
rund 35 Millionen jährlich nur in Personalkosten investieren, um die
Sicherheit gewährleisten zu können, rechnete Schraufstetter vor. Umso
mehr gelte der Dank all denjenigen, die sich für den Dienst in der
Feuerwehr kostenlos zur Verfügung stellen. Mit einem dreifachen "Wasser
marsch" und dem Einschalten des Martinshorns stellte Josef Killinger ob
seines Amtes als zuständiger Kreisbrandmeister das neue Fahrzeug in
Dienst.
17.08.2016
Ferientag bei der Feuerwehr
Winzer. 25 Kinder und Jugendliche haben im Rahmen des
Kinderferienprogramms die Feuerwehr Winzer besucht, wo sie von
Kommandant Manfred Fischer begrüßt wurden. Bei strahlendem Sonnenschein
machte es noch viel mehr Spaß, mit dem Feuerwehrschlauch zu spritzen und
in Gruppen die verschiedenen Stationen zu besuchen, die von der
Feuerwehr aufgebaut wurden. Bei der Station Erste Hilfe und Notruf
lernten die Kinder von Helfern vor Ort. Gruppenleiter Peter Wilke und
Julia Eberhart zeigten, wie man einen Verband anlegt oder einen Notruf
bei der Rettungsleitstelle meldet. Die Geschicklichkeit wurde bei
Florian Hartl mit dem Rettungsspreizer getestet. Dort galt es, einen
Tennisball oder einen Becher mit Wasser von einem Verkehrshütchen auf
das andere zu balancieren. Johannes Jungnickel erklärte den Kindern die
Fahrzeuge und deren Ausstattung. Dabei durften sie auch ein
Press-luftatmungsgerät anlegen. Beim Schwammrennen unter Aufsicht von
Margit Loibl und Heike Dobak wurde trotz der Hitze ordentlich gerannt,
um das Wasser schnellstmöglich mit dem Schwamm von Eimer zu Eimer zu
transportieren. Matthias Muckenschnabl spielte mit den Kindern
Feuerwehr-Flipper. Dazu wurde eine Leiter liegend aufgebaut und diese
mit Verkehrshütchen als Hindernissen versehen. Mit einem D-Druckschlauch
musste der Ball durch die Hindernisse Richtung Ziel geschossen werden.
Abschließend gab es für die Teilnehmer noch Semmeln mit Grillwürstchen
zur Stärkung und von Maria Drasch als Geschenk zwei Fotos.
08.08.2016
153 Feuerwehrler bei Übung gefordert
Elf Wehren bei Waldbrand-Szenario im Einsatz – Digitalfunk feiert
Premiere
Winzer. Ein Waldstück in Hinterreckenberg war am Samstag
Schauplatz eines fürchterlichen Szenarios. Zehn Wehren sowie die
Unterstützungsgruppe der örtlichen Einsatzleitung des Landkreises waren
mit der Feuerwehr Winzer gefordert, einen Waldbrand unter Kontrolle zu
bringen. Punkt 18 Uhr wurde Alarm für die Feuerwehrübung in einem Wald
mit anliegendem Wohngebiet ausgelöst. Kreisbrandmeister Josef Killinger
und Winzers 1. Kommandanten Manfred Fischer koordinierten den Einsatz,
denen die UG-Oel tatkräftig zur Seite stand. 153 Feuermänner rief die
Übung auf den Plan, die das eher verschlafene Dörfchen aus dem
Dornröschenschlaf holten. Schaulustige sowie auch Winzers 1.
Bürgermeister Jürgen Roith wohnten der Übung bei, in der es darum ging,
Gebiete mit wenigen Hydranten ausreichend zu versorgen. Gerade im
ländlichen Bereich sei dies immer eine besondere Herausforderung, so der
KBM aus Schöllnach, der zur Übung den Schlauchwagen SW 2000 aus
Hengersberg anforderte.
Nach der Annahme des Brandes, teilten die Verantwortlichen das
Übungsprozedere in drei Einsatzabschnitte ein, die zu einem mit der
Speisung zweier Hydranten einher ging und andererseits den Schutz des
nahen Wohngebietes zum Ziel hatte. Der Fokus lag auf Abschnitt drei, der
eine Löschwasserförderung über lange Schlauchstrecken vorsah. Knapp 70
Höhenmeter galt es bei der innerhalb kürzester Zeit gelegten
Förderleitung von der Donau zu überwinden mit einer Länge von über einem
Kilometern. Fünf Pumpen brachten ein Resultat von 600 Liter/Minute an
den Strahlrohren hervor. Zur Unterstützung ordnete die Einsatzleitung
einen Pendelverkehr zwischen Donau und Brandstelle an, wo im Wechsel die
Tanklöschzüge weitere Wasserkapazitäten in den Einsatzbereich brachten.
Als Novum kam der Digitalfunk erstmalig zum Einsatz. Das Resultat war
für einige Wehren allerdings ernüchternd. Bei der Nachbesprechung waren
vor allem die an der Donau stationierten Einsatzkräfte etwas weitab von
Schuss, die Rufbereitschaft klappte nur bedingt. Bürgermeister Roith war
sich dieser Problematik bewusst und erklärte, dass es an der Donau
mehrfach zu unüberbrückbaren Funklöchern kam. Nichtsdestotrotz verlief
die Übung äußerst erfolgreich. Kreisbrandrat Josef Killinger dankte den
vielen freiwilligen Einsatzkräften für die gelungene Übung und brachte
zum Ausdruck, wie wichtig es ist, in nächster Zeit das Gelände weiter
"auszuschiebern". Bürgermeister Jürgen Roith schloss sich dem
Einsatzleiter an, würdigte die Bereitschaft, einen Samstagabend für eine
Feuerwehrübung zu opfern und spendierte im Namen des Marktes Winzer die
Verpflegung der Feuerwehrmänner. Von der Gemeinde Außernzell gesellte
sich Bürgermeister Michael Klampfl zu seiner Truppe, die ebenso wie die
Wehren Schöllnach, Taiding, Riggerding, Iggensbach, Schöllnstein,
Handlab, Neßlbach, Außerrötzing und Hengersberg teilnahmen.
04.06.2016
Feuerwehr im Salzkammergut
Winzer. Der Vereinsausflug der Feuerwehr Winzer führte ins
Salzkammergut. Die Anfahrt erfolgte über Laufen (Brotzeitpause) nach
Hallein. Dort wurden die Salzwelten besichtigt, das älteste
Besucherbergwerk der Welt. Bereits vor 2500 Jahren bauten hier die
Kelten Salz ab. Mit den reichen Erträgen aus dem Salzabbau konnte die
Residenzstadt Salzburg ausgebaut werden. Besondere Begeisterung fanden
die Fahrt mit der Grubenbahn, die Bergmannsrutschen und die Floßfahrt
über den unterirdischen Salzsee. Nach dem Mittagessen im Hofbräu
Kaltenhausen ging die Fahrt weiter nach St. Gilgen, wo die Schifffahrt
auf dem Wolfgangsee nach St. Wolfgang startete. Der Ort ist bekannt aus
Film und Fernsehen durch das Romantikhotel "Im Weißen Rössl" und die
Zahnradbahn, die auf den Schafberg führt. Die Heimfahrt der 50-köpfigen
Reisegruppe führte über Suben.
10.05.2016
Ein Leben für die Feuerwehr
Johann Schrimpf (90) gehört seit 70 Jahren der FF Winzer an –
Franz Mutz zum neuen Ehrenmitglied ernannt
Winzer. Es gibt nicht viele, die mit über 90
Jahren noch bei der Feuerwehr sind, aber noch weniger, die der Feuerwehr
70 Jahre lang die Treue halten wie Johann Schrimpf aus Bergham. Er
brachte das Kunststück fertig und wurde dafür beim Ehrenabend der
Feuerwehr Winzer entsprechend gewürdigt. 60 Jahre Mitglied in der
Feuerwehr Winzer sind Georg Mutz und Johann Maier, 50 Jahre Theodor
Alber jun., Otto Fuchs, Egon Greiner und Rupert Schuster, 40 Jahre
Rudolf Plecher, Fidel Nigg und Josef Artinger, 25 Jahre Hans-Jürgen
Tremmel, Christian Schreiner, Martin Mutz und Werner Hoffmann. Mit dem
Ehrenkreuz in Silber der Kreisbrandinspektion für 25 Jahre aktive
Dienstzeit wurden Manfred Fischer, Werner Hartl, Michael Hörndl, Jürgen
Steingrübl und Markus Würf ausgezeichnet. Mit der höchsten
Vereinsehrung, der Ehrenmitgliedschaft, wurde Franz Mutz bedacht. Die
Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber des
Landesfeuerwehrverbandes erhielt Matthias Muckenschnabl.
Dem Ehrenabend voraus ging eine Gedenkandacht an der Au-Kapelle, die
Pfarrer Richard Simon und Kaplan Johann Injumala abhielten. Neben den
beiden begrüßte Vorsitzender Josef Eckl anschließend im Vereinslokal
Knollmüller Landrat Christian Bernreiter, Bürgermeister Jürgen Roith,
Fahnenmutter Marianne Mutz, Kreisbrandinspektor Bernhard Süß,
Ehrenkreisbrandrat Leopold Schmid, die Kreisbrandmeister Josef Killinger
und Hans Scheungrab, Ehrenvorsitzenden Anton Würf, Ehrenkommandanten
Anton Muckenschnabl sowie die Ehrenmitglieder Fritz Gscheidmeier, Anton
Baumgärtler, Josef Gruber, Georg Mutz sen., Johann Schrimpf, Josef Spann
und Michael Stadler sen. In Grußworten würdigten Christian Bernreiter,
Jürgen Roith und Bernhard Süß die hervorragende Arbeit in der Feuerwehr
Winzer, vor allem im Jugendbereich. Bernreiter bekräftigte dazu, dass
auf die Feuerwehr Winzer Tag und Nacht Verlass sei. Es stecke ein
unbändiger Wille und Idealismus dahinter, in der Freizeit für die
Allgemeinheit da zu sein. Bernreiter verwies auf den Hochwassereinsatz
2013, bei dem die Feuerwehr mithalf, großes Unheil zu verhindern.
Bernreiter dankte dem Markt Winzer für die Bereitstellung der
notwendigen Gerätschaft und Ausrüstung, "ein gut angelegtes Geld", wie
er meinte. Am wichtigsten aber seien die Mannschaft und der
Zusammenhalt. Bernreiter bat, vor allem auf die jungen Mitglieder
aufzupassen und neue Kräfte für den Dienst in der Feuerwehr zu
motivieren. Jürgen Roith betonte, dass der Markt viel in die Feuerwehren
Winzer und Neßlbach investiere und bemüht sei, beide auf einem hohen
Standart zu halten. Auch er hob die Bedeutung der Nachwuchsarbeit hervor
und dankte der Feuerwehr Winzer für deren ehrenamtliches Engagement und
die dort herrschende Kameradschaft, als einen der wichtigsten
Bestandteile des Vereinslebens. Bernhard Süß bedankte sich beim Landrat,
dass der Landkreis die Feuerwehren unterstütze und bei den Gemeinden,
dass sie das Fundament legten, dass der Feuerwehrdienst aufrechterhalten
werden könne, was unmittelbar der Bevölkerung zugute komme. Es sei
falsch, wenn behauptet werde, die Feuerwehren verursachten hohe Kosten,
zumal man mit jedem Euro in die Zukunft der Bürger investiere, so Süß.
Er hob hervor, dass in einer Feuerwehr in erster Linie die Mannschaft
und Kameradschaft funktionieren müssen, um das Optimale aus der
Ehrenamtstätigkeit herausholen zu können. Süß gratulierte zu den
Ehrungen und Auszeichnungen, mit denen unter anderem unter Beweis
gestellt werde, dass etwas geleistet wurde. Auf den Wandel in den
Feuerwehren eingehend erklärte Süß, dass zukünftig immer mehr Frauen bei
den Feuerwehren Fuß fassen und sich so genannte Kinderfeuerwehren
etablieren werden, die dazu beitragen, Jugendliche frühzeitig und mit
spielerischen Elementen an die späteren Aufgaben im Feuerwehrleben
heranzuführen.
03.05.2016
Auch der Winzerer Maibaum steht
Winzer. Unter dem Kommando von 1. Vorstand Josef Eckl stellte
die Feuerwehr Winzer am Ortseingang einen Maibaum auf. Der prächtige
Baum ist 24 Meter lang und wurde von den Feuerwehrsenioren mit Girlanden
und den Motivtafeln der Ortsvereine geschmückt. Gestiftet wurde der
Maibaum dieses Jahr von Josef Bloch.
16.04.2016
Vorfahrt missachtet:Unfall mit drei
Autos
Winzer. Drei Autos waren in einen Abbiegeunfall am Mittwoch in
Winzer beteiligt. Gegen 14.30 Uhr bog die 75-Jährige mit ihrem Wagen von
der Passauer Straße in die Staatsstraße Hengersberg–Winzer ein,
missachtete dabei die Vorfahrt und stieß mit dem Auto eines 49-Jährigen
zusammen, der die Staatsstraße in Richtung Winzer befuhr. Ein hinter ihm
fahrender Autofahrer (40) konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und
stieß gegen das Heck. Bei dem Unfall wurde der 49-Jährige leicht
verletzt, er wurde mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Deggendorf
gebracht. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 5000 Euro.
Die Feuerwehr Winzer half an der Unfallstelle.
23.01.2016
Winzerer Feuerwehr war 160 Mal
gefordert
Gewaltiges Pensumabgeleistet – Eigene Kinderfeuerwehr gegründet –
Franz Mutz zum Ehrenmitglied ernannt
Winzer. Was täte der Markt Winzer ohne seine
Feuerwehren? Die knapp 70 Aktiven der euerwehr Winzer haben vom 4.
Januar 2015, an dem ein Baum durch starke Schneefälle die Straße
blockierte und beseitigt werden musste, bis zum letzten Einsatz am 15.
November, als mit einer Wärmebildkamera der Schwelbrand in einer Sauna
kontrolliert wurde, wieder ein gewaltiges Pensum mit insgesamt 160
Einsätzen bewältigt. Damit auch die Zukunft gesichert ist, gründeten die
Winzerer Floriansjünger eine eigene Kinderfeuerwehr. Acht Mal wurde die
Wehr zu Bränden, zwölf Mal zu technischen Hilfeleistungen wie
Verkehrsunfällen, Bootsbergung in der Donau oder einer Personensuche in
der Donau gerufen, einmal zur Sicherheitswache und elf Mal zu sonstigen
Tätigkeiten. Gefährlichster Einsatz war der Chlorgasaustritt durch ein
korrodiertes Flaschenventil am 29. September in Winzer-Au, wo unter
Vollschutz die defekte Flasche geborgen werden musste. Auf 128 Einsätze
brachte es die zur Feuerwehr gehörende First-Responder-Gruppe. Bei der
Jahreshauptversammlung im Gasthaus Knollmüller fasste Kommandant Manfred
Fischer das Einsatzgeschehen sowie die Übungen und Ausbildungen
zusammen. Dazu gehörten drei Abteilungsübungen, eine Waldbrandübung,
zwei Maschinisten, vier Funk- und fünf Gemeinschaftsübungen. Im Rahmen
der Brandschutzwoche wurde ein Brand im BRK-Pflegeheim simuliert und
dieser mit zehn weiteren Feuerwehren unter Kontrolle gebracht. Hinzu
kommen eine Winterschulung UVV, die Ausbildung zur Wohnungsöffnung, der
Lehrgang "Fachwissen Digitalfunk", den Robert Loibl absolvierte, der
Lehrgang Leiter einer Feuerwehr, den Matthias Muckenschnabl und Roman
Warga besuchten, sowie die Brandschutzbegehungen bei Edscha in
Hengersberg und der BMI in Winzer. Eine Gruppe unterzog sich der
Leistungsprüfung für den Löschangriff. Für die Feuerwehr erfolgte zudem
die Einweisung in das neue Sandsackabfüllgerät. Besonders freute sich
Fischer, dass die Feuerwehr Winzer heuer ein neues Fahrzeug erhält, das
sich der Markt Winzer 340000 Euro kosten lässt. Das in die Tage
gekommene Löschfahrzeug LF8 wird durch ein HLF10 ersetzt, das im Oktober
ausgeliefert wird. Eine Besonderheit in der Feuerwehr Winzer ist die
Gründung einer Kinderfeuerwehr zum 1. Januar. Kinder ab acht Jahren
werden von derzeit fünf Feuerwehrdamen betreut und bis zum Eintritt in
die Jugendfeuerwehr ab zwölf Jahren mit den verschiedensten, auf die
Kinder zugeschnittenen Aktivitäten, an das Feuerwehrwesen herangeführt.
Ein Infotag zum Thema Kinderfeuerwehr soll im März abgehalten werden.
Den Aktiven und allen, die darüber hinaus Führungs- und Sonderaufgaben
übernahmen, dankte Fischer ebenso wie dem Markt Winzer für die
großartige Unterstützung. Zusammen mit Vorsitzendem Josef Eckl und
Bürgermeister Jürgen Roith bedankte sich der Kommandant bei zahlreichen
Mitgliedern für langjährige aktive Dienstzeiten. Für 30 Jahre bei
Michael Ammerer sen., Andreas Baumgärtler, Richard Ebersberger, Albert
Eckl, Josef Eder, Paul Freudenstein und Michael Sigl, für 20 Jahre bei
Matthias Bloch, Manfred Eckl, Bernhard Gruber, Robert Gscheidmeier,
Robert Jakob, Matthias Muckenschnabl, Hans-Jürgen Nigg und Jürgen
Steingrübl sowie für zehn Jahre bei Daniela Augenstein, Maria Drasch,
Josef Bischof, Johannes Landl und Roman Warga. Auf Vorschlag der
Vorstandschaft wurde beschlossen, Franz Mutz zum Ehrenmitglied zu
ernennen. Die Auszeichnung wird im Rahmen des Ehrenabends vorgenommen.
"Noch können wir den Zeitaufwand gerade so bewältigen und das
Einsatzfahrzeug einsatzbereit halten. Wenn keine neuen Kräfte
hinzukommen, werden die Aufgaben bald nicht mehr zu bewältigen sein",
warnte der Leiter der First-Responder-Gruppe Peter Wilke vor einer
Überforderung seiner Leute. Die so genannten Ersthelfer vor Ort,
momentan etwa 15 Personen, bewältigten im vergangenen Jahr 128 Einsätze,
darunter 74 Notfälle und sieben Todesfälle. Pro Wochenende waren die
Ersthelfer zwei- bis dreimal auf Achse. Wilke bat, weitere Mitglieder zu
werben, um den wichtigen Dienst in gewohnter Weise am Leben erhalten zu
können. Jugendleiter Matthias Muckenschnabl berichtete, dass die
Jugendgruppe aus zehn Jungen und einem Mädchen besteht. Drei davon
unterzogen sich im Februar dem oberösterreichischen Wissenstest. Im Juni
wurde ein Sonnwendfeuer abgehalten. Die stellvertretende Jugendleiterin
Maria Drasch wurde zur Schriftführerin der Kreisjugendfeuerwehr gewählt.
Acht Jugendliche beteiligten sich erfolgreich am bayerischen Wissenstest
im Oktober in Metten, sieben Jugendliche nahmen an der Jugendflamme in
Iggensbach teil. Am Kinderferienprogramm in Winzer beteiligte sich die
Feuerwehrjugend mit einem Zeltlager an der Donau. Zu den 22
Atemschutzträgern ließ Albert Eckl wissen, dass 13 Mal geübt wurde,
darunter fünf Mal in der Atemschutzübungsanlage in Deggendorf. Bei einem
Wohnungsbrand in Osterhofen, dem Brand eines landwirtschaftlichen
Anwesens in Reichersdorf, einem Flächenbrand in Roßfelden, dem
Chlorgaseinsatz in Winzer-Au und einem Flächenbrand in Mühlau waren die
Atemschutzträger gefordert. Florian Hartl und Johannes Jungnickel
besuchten das Wärmebildkamera-Training in Schöllnach. Um die Übungen
realistisch gestalten zu können, wurden aus der Vereinskasse eine
Übungspuppe und ein Nebelgerät angeschafft. Bei Übungen und Einsätzen
wurden insgesamt 82 Atemschutzflaschen geleert und in der eigenen
Atemschutzpflegestelle 88 Atemschutzgeräte und 92 Masken der Feuerwehren
Winzer und Neßlbach geprüft. Auf die in den Vorstandsitzungen gefassten
Beschlüsse und Terminfestlegungen ging Schriftführer Josef Freudenstein
näher ein. Von den 226 Mitgliedern sind 64 aktiv und 127 als passive
Mitglieder registriert. Hinzu kommen 17 fördernde und 13
Ehrenmitglieder, von denen Josef Eckl eingangs neben Bürgermeister
Jürgen Roith, Pfarrer Richard Simon, Kaplan Johann, Ehrenkommandant
Anton Muckenschnabl und Ehrenvorsitzenden Anton Würf, Fritz
Gscheidmeier, Anton Baumgärtler, Georg Mutz, Michael Stadler und Josef
Spann begrüßen konnte. Josef Eder, der mit Franz Mutz die Kassenprüfung
vornahm, bestätigte Kassier Robert Jakob eine einwandfreie
Kassenführung. Wie schwer das Feuerwehrleben unter Umständen sein könne,
verdeutlichte Pfarrer Richard Simon an Beispielen, die er ob seiner
kirchlichen Funktion, etwa nach einem schweren Verkehrsunfall, oft
erleben müsse. "Respekt und Hut ab vor der Leistung jedes einzelnen, der
für die Feuerwehr unterwegs ist", so Simon. Am Beispiel des
Chlorgasunfalls Ende September 2015 verdeutlichte Jürgen Roith die
Bedeutung der Ortsfeuerwehren. Man könne sich glücklich schätzen, zwei
gut funktionierende Feuerwehren zu haben, auf die im Ernstfall, das
ganze Jahr, Tag und Nacht, Verlass sei. Albert Eckl informierte über den
Vereinsausflug, der am 28. Mai nach Hallein führt. Geplant sind die
Besichtigung der Salzwelt und eine Schifffahrt auf dem Wolfgangssee.
14.11.2015
Vermissten-Suche an der Donau
Winzer. Ein Großaufgebot an Rettungskräften hat gestern bei
Winzer an und auf der Donau nach einer vermissten Person gesucht. Das
teilte das Polizeipräsidium Niederbayern auf Anfrage mit. Im Einsatz
waren die Feuerwehren Winzer, Neßlbach, Hofkirchen und Deggendorf sowie
die Wasserwacht. Die Suche bliebt zunächst erfolglos.
23.09.2015
Elf Feuerwehren löschen
das BRK-Heim
Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche
Winzer. Ein Brand in einem Pflege- und Seniorenheim ist an sich
schon eine Herausforderung für alle Einsatzkräfte. Bei der Großübung am
Samstag im Rahmen der Brandschutzwoche kam noch eine weitere
Schwierigkeit hinzu: Weil im benachbarten Gasthof "Zur Post" eine
Hochzeit und ein Geburtstag gefeiert wurden, ging’s rund ums BRK-Heim
ziemlich eng her. "Da war heute wirklich Vollbetrieb am Parkplatz des
Pflegeheims, am Wirtshaus und in den Straßen rundum. Trotzdem hat alles
gut geklappt", lobte Bürgermeister Jürgen Roith am Ende der Großübung,
zu der sich 158 Dienstleistende von elf Feuerwehren eingefunden hatten.
Unterstützt wurden sie von Einsatzkräften der BRK-Schnelleinsatzgruppe
und den First Responder Winzer, die sich um die verletzten Personen
kümmerten. Ausgangslage für die Übung war ein Brandmeldealarm im Pflege-
und Seniorenheim. Ein Melder im Technikraum im zweiten Obergeschoss
hatte ausgelöst, beim Eintreffen der Feuerwehrleute war bereits der
gesamte Ostflügel verraucht. "Im Dach hatten wir einen
Flammendurchschlag, die rechte Seite des Gebäudes stand im Vollbrand",
erklärte der Winzerer Kommandant Manfred Fischer, der die Übung für die
Brandschutzwoche ausgearbeitet hatte. Fünf vermisste Personen mussten im
Gebäude gesucht werden, sieben Atemschutztrupps machten sich auf die
Suche. Innerhalb von 23 Minuten waren alle fünf aus dem Gebäude gebracht
und wurden an BRK und First Responder übergeben. Während die Feuerwehren
Winzer und Hengersberg von der Haupteingangsseite den Löschangriff
starteten, bauten Riggerding und Taiding eine B-Leitung vom
Unterflurhydranten bei der Raiffeisenbank auf, die Feuerwehr Winzer
übernahm die Brandbekämpfung von der Rückseite. Neßlbach baute eine
Widerstandslinie zum Gasthof Zur Post auf, die Feuerwehren Handlab,
Schöllnstein, Außerrötzing und Außernzell stellten die Wasserversorgung
für Schöllnach 23/1 und Iggensbach 40/1 sicher, während auch von der
Schöllnacher und der Hengersberger Drehleiter aus die Flammen von oben
bekämpft wurden. Positive Bilanz zog am Ende nicht nur Kommandant
Fischer, sondern auch Kreisbrandmeister Josef Killinger sowie die
weiteren Vertreter der Feuerwehrführungsspitze im Landkreis. Zur Übung
eingefunden hatten sich Kreisbrandrat Alois Schraufstetter, die
Kreisbrandinspektoren Bernhard Süß und Erwin Wurzer, Stadtbrandinspektor
Tim Rothenwöhrer und Stadtbrandmeister Bernd App, die Kreisbrandmeister
Michael Ertl, Stephan Wagner, Ludwig Jacob, Manfred Ziegler, Hans
Scheungrab, Xaver Altschäfl und die stellvertretende
Kreisfrauenbeauftragte Sandra Pöschl sowie als Vertreter vom Landratsamt
Josef Böhm, neben Bürgermeister Jürgen Roith auch seine Stellvertreterin
Friederike Sandner sowie die Bürgermeister Alois Oswald und Michael
Klampfl aus Schöllnach und Außernzell. Landrat Christian Bernreiter
dankte den Einsatzkräften für ihre Bereitschaft, immer für andere da zu
sein und gemeindeübergreifend für einen Ernstfall zu üben. KBR
Schraufstetter ging, wie Roith, darauf ein, dass Frauen in der Feuerwehr
dringend benötigt würden, um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen.
Sandra Pöschl betonte, dass Frauen andere Stärken und Kompetenzen
mitbringen als Männer – "gemeinsam sind wir stark". Auch BRK-Heimleiter
Harald Stirner bedankte sich bei den Feuerwehrleuten, zusammen mit der
Marktgemeinde Winzer stiftete er Getränke und Brotzeit.
12.09.2015
Junior-Brandschützer
bei der Feuerwehr
Winzer. Im Rahmen des Kinderferienprogramms haben 23 Mädchen
und Buben die Freiwillige Feuerwehr besucht. Und schon ging das
abwechslungsreiche Programm los: Als erstes konnten die Kinder mit dem
Wasserstrahl einen Ball durch einen Hindernis-Parcours spritzen. Als
nächstes wurde ein mit Wasser gefüllter Eimer auf einer Krankentrage
durch eine Hindernisbahn balanciert und so die Geschicklichkeit der
Kinder auf die Probe gestellt. Auch erste Erfahrungen an einer
Erste-Hilfe-Station konnten die Mädchen und Buben sammeln. Natürlich
durften auch das Anschauen der Löschfahrzeuge und das Einsatzfahrzeug
des First-Responders nicht fehlen. Unter Beaufsichtigung des ersten
Kommandanten Manfred Fischer und seiner Helfer hatten die
Minifeuerwehrleute die Möglichkeit, ein echtes Feuer löschen und
abschließend eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto zu machen. Zur Stärkung
gab es Eis und Würstchen vom Grill. Zur Erinnerung gab es für alle eine
Urkunde. Die Kinder dürfen sich jetzt "Junior-Brandschützer" nennen.
06.07.2015
Unter Alkoholeinfluss
auf dieGegenfahrbahn: Drei Verletzte
Winzer. Unter Alkoholeinfluss hat am Sonntag ein Autofahrer
(53) einen Unfall verursacht, bei dem drei andere Verkehrsteilnehmer
leicht verletzt wurden. Der Mann fuhr gegen 17 Uhr mit seinem Ford
Fiesta von Osterhofen kommend in Richtung Hengersberg. Auf gerader
Strecke geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem
entgegenkommenden Renault zusammen. Durch den Unfall wurden die drei
Insassen des Renault leicht verletzt. Bei der genaueren Überprüfung des
Unfallverursachers stellte sich heraus, dass er unter Alkoholeinfluss
stand. Der Alcomat zeigte laut Polizei einen nicht unerheblichen Wert.
30.05.2015
Feuerwehr in Nürnberg
Winzer. Der Vereinsausflug der Feuerwehr Winzer führte dieses
Jahr nach Nürnberg. Nach einer Brotzeitpause an der Raststätte "Jura"
wurde die Reisegruppe von einer Stadtführerin am zentralen
Omnibusbahnhof empfangen, dem Ausgangspunkt der Stadtrundfahrt. Diese
führte über das Reichsparteitagsgelände mit der Zeppelintribüne, der
Kongresshalle und dem Dutzendteich hinauf bis zur Kaiserburg. Per Fuß
ging es dann weiter durch die historische Altstadt, vorbei am
Albrecht-Dürer-Haus, der Sebalduskirche, dem Hauptmarkt bis zum
Heilig-Geist-Spital, wo das Mittagessen stattfand. Am Nachmittag fuhr
die Gruppe ins Fränkische Seenland zum Brombachsee, einem künstlich
angelegten Stausee, und unternahm eine Schifffahrt mit dem Trimaran. Die
Rückfahrt erfolgte durch das Altmühltal entlang dem Main-Donau-Kanal bis
nach Riedenburg zum Abendessen in der Fasslwirtschaft.
05.05.2015
Hochwasser überrascht Autofahrer im Letten
Winzer. Das schnell ansteigende
Hochwasser hat am Sonntag zwei Autofahrer im Winzerer Letten überrascht.
Der Besitzer eines VW Golf war an der Donau beim Angeln, nicht weit
entfernt davon hatte eine junge Frau ihren Skoda geparkt. Beide hatten
nicht mit dem schnell steigenden Wasser gerechnet und konnten mit ihren
Autos den Letten nicht mehr rechtzeitig verlassen. Die
Wasserschutzpolizei Deggendorf und die Feuerwehr Winzer bargen die
beiden Fahrzeuge mit einem Traktor aus dem bereits überfluteten Gebiet.
04.05.2015
Feuerwehr Winzer bekommt Unterstützung
Winzer. Mit Stangen und Unterstützung durch einen Traktor
hat die Feuerwehr Winzer am Ortseingang einen Maibaum aufgestellt. Das
Kommando hierzu gab 1. Vorstand Josef Eckl. Der prächtige Baum ist
stolze 26 Meter lang und wurde, wie bereits in den letzten Jahren, von
den Feuerwehrsenioren mit Girlanden und den Motivtafeln der Ortsvereine
geschmückt. Gestiftet wurde er dieses Jahr von Bürgermeister Jürgen
Roith, der beim Aufstellen auch tatkräftig mithalf.
21.03.2015
Wiese
brennt ab: Einsatz für die Feuerwehr
Winzer. In Brand geraten sind am Mittwoch gegen
17Uhr 30 Quadratmeter einer Wiese am Donauufer bei Ottach. Die Feuerwehr
Winzer konnte den glimmenden Brandherd schnell löschen, es entstand kein
Schaden. Die Ursache für das Feuer ist nicht bekannt.
27.01.2015
Anton
Muckenschnabl ist jetzt Ehrenkommandant
Winzer. Im vergangenen Jahr hatte die Feuerwehr Winzer 188
Einsätze abzuarbeiten. 166 entfielen auf technische Hilfeleistungen,
darunter 145 Einsätze der First-Responder-Gruppe. Das Einsatzgeschehen
war breit gestreut, von der Rettung eines Raben, der sich im Baum
verfing, über zahlreiche weitere technische Hilfeleistungen, bis hin zu
einem schweren Verkehrsunfall, der sich am 22. November zwischen
Iggensbach und Garham ereignete, bei dem zwei Lkw und zwei Pkw
ausbrannten. In der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Knollmüller
erinnerte Kommandant Manfred Fischer auch an den ersten Brandeinsatz im
Januar 2014, als eine Schweinestallung in Rickering in Flammen stand und
die eingesetzten Feuerwehren nur ein Übergreifen des Feuers auf die
benachbarten Gebäude verhindern konnten. Für viele der 1000 Tiere gab es
keinen Ausweg aus den Flammen. Ein Szenario, das man so schnell nicht
vergisst, meinte Fischer, der mit Vorsitzendem Josef Eckl und
Bürgermeister Jürgen Roith besondere Auszeichnungen vornahm. Der
langjährige Kommandant Anton Muckenschnabl wurde zum Ehrenkommandanten
und der ehemalige Vorsitzende Anton Würf zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Muckenschnabl war über 30 Jahre in führender Position tätig, von 1983
bis 1993 als stellvertretender Kommandant und anschließend bis 2014 als
erster Kommandant. In seine Zeit fielen unter anderem die
Gerätehauserweiterung, die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges, die
Gründung der First-Responder-Gruppe und vieles mehr. Anton Würf war von
1999 bis 2014 Vorsitzender. Neben zahlreichen Festen, darunter das
Gründungsfest zum 140-jährigen Bestehen der FF Winzer, begleitete er
zahlreiche Anschaffungen und Baumaßnahmen. Manfred Fischer berichtete
von zwei Abteilungsübungen, vier Funkübungen, zwei Maschinistenübungen,
einer Hauptübung, zwei THL-Gemeinschaftsübungen mit den Feuerwehren
Iggensbach und Hengersberg, sieben Gemeinschaftsübungen und einer
UVV-Schulung. Johannes Jungnickel besuchte den Lehrgang "Technische
Hilfeleistung", Josef Bischof, Julia Eberhardt und Dominik Reis den
Funklehrgang, Franz Dibold jun. den Lehrgang für Bootsführer sowie
Johannes Jungnickel, Johannes Landl und Markus Maier den
Atemschutzlehrgang. Zwei Gruppen stellten sich der Leistungsprüfung "Die
Gruppe im Hilfeleistungseinsatz". Fischer dankte Peter Wilke, der am 1.
August 2014 die First-Responder-Gruppe übernahm, und Vorgänger Tim
Naumann, der die Gruppe zwei Jahre lang führte. Jugendwart Matthias
Muckenschnabl teilte mit, dass die Jugendgruppe aus acht Jungen und zwei
Mädchen besteht, die 2014 die Jugendflamme und den Oberösterreichischen
Wissenstest erfolgreich ablegten. Vier Jugendliche stellten sich der
Jugendleistungsprüfung und sechs dem Bayerischen Wissenstest. Dass die
Wehr über 25 Atemschutzträger verfügt, ließ Atemschutzwart Albert Eckl
wissen. Es wurden 14 Übungen durchgeführt und die Atemschutzgruppe bei
sechs Einsätzen benötigt. Dabei wurden 97 Atemschutzflaschen geleert. In
der eigenen Atemschutzpflegestelle wurden 100 Atemschutzgeräte und 104
Masken der Feuerwehren Winzer und Neßlbach geprüft. "Wo wir hinkommen,
sind die Leute froh und erleichtert", so Peter Wilke, auf die
Wichtigkeit der First-Responder-Gruppe verweisend, der momentan 14
Aktive angehören. Von 2002 mit 47 Einsätzen hat sich die Zahl jährlich
erhöht. 2014 waren es 145 Einsätze. Auf das Gesellschaftsleben des
Vereins, dem 69 Aktive, 124 passive Mitglieder, 17 fördernde Mitglieder
und elf Ehrenmitglieder angehören, blickte Schriftführer Josef
Freudenstein. Festgelegt wurde, die Feste zukünftig ein wenig
einzugrenzen. So entfällt das Gartenfest und auch die Teilnahme beim
Raiffeisenfest wurde gestrichen. Franz Mutz, der mit Josef Eder die
Kassengeschäfte prüfte, bestätigte Kassier Robert Jakob eine
einwandfreie Arbeit. Der vorgelegten Satzungsänderung wurde ebenso
zugestimmt wie der Beitragsanpassung von bisher jährlich drei auf fünf
Euro für Aktive, zehn auf 20 Euro für passive Mitglieder sowie 25 auf 40
Euro für fördernde Mitglieder. Das Eintrittsalter wurde von zwölf auf
acht Jahre herabgesetzt. Befördert wurden Manfred Fischer zum
Brandmeister, Roman Warga zum Oberlöschmeister, Tim Naumann zum
Löschmeister und Johannes Jungnickel zum Feuerwehrmann. Jürgen Roith
hielt fest, dass die Feuerwehr Winzer auch für die Zukunft bestens
aufgestellt ist. Er erklärte sich spontan bereit, der Feuerwehr den
Maibaum zu spenden. Albert Eckl teilte mit, dass der Vereinsausflug am
16. Mai nach Nürnberg führt, wo eine Stadtführung und eine Schifffahrt
auf der fränkischen Seenplatte geplant sind.
21.10.2014
HLF10
ersetzt LF8
Winzer. Im März hatte der Marktrat den Kauf eines
neuen Feuerwehrautos beschlossen: Ein LF20 sollte das vorhandene LF8 der
Feuerwehr Winzer ersetzen. Dem machte nun die Regierung von Niederbayern
einen Strich durch die Rechnung. Dem Markt wurde mitgeteilt, dass eine
Genehmigung aus fördertechnischen Gründen nicht erteilt werden kann. Der
Anschaffung eines HLF10 als Ersatz für das LF8 stehe nichts im Wege, so
das Ergebnis eines Gesprächs, das Bürgermeister Jürgen Roith und die
Kommandanten der Feuerwehren Winzer bzw. Neßlbach, Manfred Fischer und
Markus Müller, mit Regierungsvertretern und Kreisbrandrat Alois
Schraufstetter im September führten. Davon setzte der Bürgermeister den
Marktrat in der jüngsten Sitzung in Kenntnis, der sich mit 14:1 Stimmen
für das HLF10 aussprach und die Verwaltung beauftragte, einen neuen
Zuwendungsantrag zu stellen. Die Kosten für das HLF10 betragen 340000
Euro, wovon der Markt einen Zuwendungsbetrag von 69000 Euro erhält,
teilte Roith mit.
10.06.2014
Biker
stößt beim Überholen mit Pkw zusammen
Winzer. Mit einem überholenden Motorradfahrer ist am
Sonntagnachmittag ein 19-jähriger Autofahrer zusammengestoßen. Dabei
wurde der Motorradfahrer verletzt und mit dem Rettungswagen ins
Krankenhaus gebracht. Laut Angaben der Polizei war der Autofahrer um
15.50 Uhr auf der Staatsstraße 2125 von Hofkirchen in Richtung Winzer
unterwegs und wollte links abbiegen. Dabei übersah er den
Motorradfahrer, der ihn gerade überholen wollte. Der 26-Jährige bremste
zwar noch ab, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden.
Sachschaden: rund 4500 Euro.
06.06.2014
Feuerwehr auf dem Wendelstein
Winzer. Der Vereinsausflug der Feuerwehr Winzer führte
dieses Jahr zum Wendelstein. Von Brannenburg aus ging es mit der
Zahnradbahn aus dem Jahr 1912 auf den Berg. Dort bewunderten die
Feuerwehrler das Wendelsteinhaus, die Aussichtskanzel "Gacher Blick",
das Wendelsteinkircherl und die Wendelsteinhöhle. Mit der Seilbahn ging
es in Richtung Bayrischzell. Über den Schliersee und Tegernsee ging die
Reise weiter zum Mittagessen im Bräustüberl Tegernsee. Am Nachmittag
stand die Besichtigung der Naturkäserei Tegernseer Land in Kreuth auf
dem Programm. Den Abschluss bildete die Abendpause im Landgasthof "Zum
Vilserwirt" in Altfraunhofen bei Landshut.
14.05.2014
Dank an die Profis von der Winzerer Feuerwehr
Landrat und Kreisbrandrat heben Einsatz beim
Hochwasser hervor und zeichnen langjährige Aktive aus – Eckl und
Schöffmann 60 Jahre Mitglied
Winzer. "Glück und Können" hat Landrat Christian
Bernreiter der Freiwilligen Feuerwehr Winzer bei ihrem Ehrenabend im
Gasthaus Knollmüller attestiert. "Wir sind dankbar für Ihre geleistete
Arbeit, die Situation während des Hochwassers haben Sie alle bravourös
gemeistert." Gleichzeitig wurden zahlreiche Feuerwehrmänner für ihr
Jahrzehnte währendes Engagement geehrt. Die Feuerwehr Winzer habe gerade
einen Generationenwechsel vollzogen, sprach Bernreiter die Neuwahl der
Kommandanten an. "Tolle Leistungen kann man nur mit einer hervorragenden
Ausbildung vollbringen, die viel Zeit kostet, aber auch die im Einsatz
nötige Routine mitbringt", fasste er zusammen. Zusätzlich dankte er der
Gemeinde Winzer, dass sie für die Belange ihrer Wehren immer ein offenes
Ohr habe. Auch Kreisbrandrat Alois Schraufstetter erinnerte an den
unermüdlichen Einsatz während des Hochwassers und erklärte: "Bei den
Freiwilligen Wehren, kommt viel zusammen: Die Männer und Frauen haben
einen erlernten Beruf und sind gleichzeitig Profi-Feuerwehrmänner." Sie
müssten dasselbe können wie bei den Berufswehren. "Das und solche
Situationen wie im vergangenen Jahr kann man nur mit einer starken und
verständnisvollen Familie im Rücken leisten, denen wir alle zu Dank
verpflichtet sind." 25 Jahre Dienstzeit zu würdigen, und die
Feuerwehrmänner für den Dienst am Nächsten zu ehren, dafür komme er sehr
gerne persönlich, so Bernreiter. Er überbrachte zusammen mit
Schraufstetter vom Landkreis und der Regierung von Niederbayern Urkunden
sowie Ehrennadeln und zeichnete die langjährig Aktiven mit der goldenen
Ehrenamtskarte aus. Bereits ein Vierteljahrhundert im Dienst sind Stefan
Dobak, "die liebliche Stimme am Funkgerät", wie der Kreisbrandrat
scherzte, Josef Eckl, Andreas Ertl, Robert Loibl, Markus Scheingraber
und Robert Weinzierl. "Und wir brauchen jeden einzelnen von euch", rief
der Landrat nach der Verleihung: "Nicht dass ihr jetzt alle sagt, ich
mache das schon 25 Jahre, jetzt müssen mal die Jüngeren ran." Die
langjährigen passiven Mitglieder wurden von der Gemeinde Winzer geehrt.
"Wir haben schwierige Zeiten hinter uns", erinnerte Bürgermeister Jürgen
Roith an das Hochwasser, bei dem gerade auch zahlreiche passive
Feuerwehrmitglieder im Einsatz gewesen seien. "Als der Damm gebrochen
ist, die Flutwelle einen fast überrollt hat, das vergisst man ein Leben
lang nicht. Dankbar bin ich jedem, der in dieser unbegreiflichen
Situation dabei war und angepackt hat." Für 25 Jahre passive
Mitgliedschaft wurden von ihm Manfred Gregori und Franz Mutz Junior
geehrt. Eine Auszeichnung für 40 Jahre erhielten Michael Wieland, Josef
Bloch, Georg Eckl, Alois Gründinger, Josef und Michael Himmel, Georg,
Josef und Karl Hofbauer, Josef Salmansberger sowie Josef Schuster. Seit
50 Jahren sind Xaver Baumgärtler, Josef Drasch und Georg Nirschl dabei.
Besonders beeindruckt waren die Anwesenden von der langen Treue zur
Freiwilligen Feuerwehr Winzer von Albert Eckl sen. und Lorenz
Schöffmann. Beide sind bereits seit sechs Jahrzehnten Mitglied.
06.05.2014
Feuerwehr stellt Maibaum auf
Winzer. Unter dem Kommando von 1. Vorstand Josef
Eckl stellte die Feuerwehr Winzer heuer wieder einen Maibaum am
Ortseingang auf. Der prächtige Baum ist mit den Motivtafeln der
Ortsvereine geschmückt und wurde wie bereits im letzten Jahr wieder von
den Feuerwehrsenioren hergerichtet. Gestiftet wurde der Baum von Tim
Naumann. Gute Stimmung herrschte danach beim Grillfest.
24.04.2014
Neue
Schutzkleidung für die Feuerwehr Winzer
Winzer. Die Freiwillige Feuerwehr Winzer hat vor kurzem 35
neue Schutzanzüge der Fa. Texport beschafft. Somit wurden die zwanzig
Jahre alten Bayern-2000-Anzüge der Aktiven ersetzt. Diese waren schon
mehrmals repariert worden und waren nicht mehr zeitgemäß. Die neuen
Schutzanzüge sind sicher, auch wenn es im Einsatzfall über 1000 Grad
Celsius warm wird. Finanziert wurde die neue Schutzkleidung durch die
Vereinskasse, einen Zuschuss des Marktes Winzer und durch
Hochwasserspenden.
12.04.2014
Ära Muckenschnabl-Würf beendet
Feuerwehr Winzer verabschiedet langjährigen Kommandant
und Vorsitzenden
Winzer. Die Freiwillige Feuerwehr Winzer hat dem
scheidenden langjährigen ersten Kommandanten Anton Muckenschnabl und dem
ebenfalls abgedankten ersten Vorsitzenden Anton Würf im Gasthof "Zur
Post" eine würdige Abschiedsfeier beschert. Die Nachfolger, Vorsitzender
Josef Eckl und Kommandant Manfred Fischer, unterstrichen in ihrer
Ansprache, dass mit Muckenschnabl und Würf sehr geschätzte und angenehme
Menschen verabschiedet werden, die beide 40 Jahre im Dienst am Nächsten
standen. In ihrer Wirkenszeit haben sie die Winzerer Wehr entscheidend
geprägt. Eckl und Fischer dankten den beiden für ihr großes Engagement
und ließen ihr Wirken Revue passieren. Anton Würf war von 1995 bis 2014
Vorsitzender. In dieser Zeit organisierte er für die FF Winzer die große
Fahnenweihe zum 125-jährigen Bestehen 1994, 1997 beteiligte sich die
Wehr an der 675-Jahr-Feier des Marktes und 2005 am großen Ostbayerischen
Faschingsumzug in Deggendorf. Es folgten die 1000-Jahr-Feier des Marktes
2005 und die Ausrichtung des Jubiläums zum 140-jährigen Bestehen 2009.
2005 kümmerte sich Würf um die Anschaffung eines Verkaufswagens, 2010
folgte ein neuer Maibaumständer und er war es auch, der sich für die
Investition in die Photovoltaikanlage auf dem Feuerwehrhaus einsetzte.
Als Vorsitzender leitete er 115 Ausschusssitzungen, stellte 18 Maibäume
auf und hielt Motorsägenkurse für die Kameraden ab. Außerdem erwies
Anton Würf 48 Feuerwehrkameraden die letzte Ehre. Anton Muckenschnabl
war von 1993 bis 2014 erster Kommandant. Er leitete viele Einsätze: bei
den Hochwasser-Ereignissen 1999, 2002, 2005 und 2013, bei der
Schneekatastrophe 2006 und beim Großbrand der Schweinestallung in
Rickering 2014. In seiner Wirkenszeit wurden 1999 ein Ölsperranhänger,
2000 ein Tanklöschfahrzeug, 2004 ein Mehrzweckfahrzeug und 2006 ein
First-Responder-Einsatzfahrzeug beschafft. Unter Anton Muckenschnabls
Regie wurden der Stellplatz 4 und die Einsatzzentrale von 1996 bis 98
angebaut. 2004 folgte der Bau der Atemschutzwerkstatt und Garage.
Muckenschnabl war maßgeblich an der Gründung der First-Responder-Gruppe
im Jahr 2002 beteiligt. Auch die Errichtung einer Atemschutzpflegestelle
2003 fiel unter seine Leistungen. Daneben wurden stellvertretender
Kommandant Robert Weinzierl (2001 - 2014) und Kassenprüfer Gotthard
Loibl (2002 – 2014) verabschiedet. Auch für ihre Arbeit für die FF
Winzer bedankten sich Josef Eckl und Manfred Fischer herzlich. Ein
besonderer Dank ging an Maria Muckenschnabl, die über Jahrzehnte im
Feuerwehrhaus für Ordnung und Sauberkeit sorgte.
31.03.2014
Brand
in der Au: 100000 Euro Schaden
Winzer. Aus ungeklärter Ursache ist am Freitag
gegen 23 Uhr ein Schuppen in Au bei Winzer in Brand geraten. Obwohl die
Feuerwehrleute rasch zur Stelle waren, brannte der Dachstuhl komplett
nieder, auch ein abgestellter Anhänger wurde Opfer der Flammen. Die
Polizei schätzt den Schaden auf 100000 Euro. Im gelagerten Stroh
flackerten immer wieder Glutnester auf. Mit einem rasch herbeigeholten
Bagger von der Raiffeisen Winzer wurde das Stroh zerteilt und draußen
von den Feuerwehrleuten abgelöscht und dann gleich auf Lastwagen
geladen, die es zur Entsorgung brachten. Noch den ganzen Samstag über
war die Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt – nicht nur am Silo
selbst, sondern auch in der Kiesgrube, wo das gelagerte Stroh immer
wieder zu brennen begann. Im Einsatz waren die Feuerwehren Winzer,
Neßlbach, Hengersberg, Schwanenkirchen, Altenufer, Schwarzach, Arbing,
Osterhofen und Deggendorf mit dem Messfahrzeug sowie Kreisbrandrat Alois
Schraufstetter, Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf, die Kreisbrandmeister
Josef Killinger, Josef Mader und Manfred Ziegler. Das BRK war mit drei
Rettungswagen aus Osterhofen und Hengersberg sowie einem Notarzt aus
Vilshofen und Einsatzleiter Markus Mühlbauer vor Ort. Verletzt wurde
niemand, die BRKler waren aber zur Sicherung der Feuerwehrleute im
Einsatz. Die Polizei ermittelt, der Kriminaldauerdienst der Kripo
Straubing übernahm. Die Brandursache ist noch unbekannt.
04.02.2014
Kleintransporter brennen: 50 000 Euro Schaden
Winzer. Gleich zwei Kleintransporter sind in der Nacht auf
Montag ausgebrannt. Wahrscheinlich aufgrund eines technischen Defekts
geriet ein Kleintransporter vor einem Anwesen in Dobl am Montag gegen
1.30 Uhr in Brand. Die Flammen schlugen auf einen weiteren
Kleintransporter über, der vor dem brennenden Transporter stand. Auch
dieser fing Feuer und brannte ebenfalls aus. Die Freiwillige Feuerwehr
Neßlbach löschte den Brand. Der Sachschaden wird auf etwa 50 000 Euro
geschätzt.
21.01.2014
Feuerwehr beendet Ära Muckenschnabl-Würf
Manfred Fischer und Josef Eckl lösen langjährigen
Kommandant und Vorsitzenden ab
Winzer. Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Kommandant
Anton Muckenschnabl und dem Rückzug von Vorsitzendem Anton Würf ist bei
der Feuerwehr Winzer eine Ära zu Ende gegangen. Im Gleichschritt
marschierten beide über 20 Jahre lang an der Spitze der Wehr. Ihre
Nachfolge treten Manfred Fischer und Josef Eckl an. Muckenschnabl ist
1969 in die Feuerwehr eingetreten, war zuletzt 20 Jahre lang Kommandant
und zuvor zehn Jahre stellvertretender Kommandant. Würf, der 1967 der
Feuerwehr beitrat, ist seit 1968 in der Vorstandschaft tätig, zuletzt 18
Jahre als 1. Vorsitzender, davor sechs Jahre als 2. Vorsitzender.
Bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal
Knollmüller hatten sich die verantwortlichen Gedanken über die Nachfolge
gemacht. Diese Vorschläge wurden in schriftlicher Wahl angenommen. Neuer
1. Kommandant ist Manfred Fischer. Ihm zur Seite stehen als
stellvertretende Kommandanten Matthias Muckenschnabl und Roman Warga.
Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Josef Eckl gewählt. Ihn vertritt 2.
Vorsitzender Matthias Bloch. Die Kassengeschäfte führte seit dem
Rücktritt von Maria Drasch im November Robert Jakob, dem die Versammlung
wie Schriftführer Josef Freudenstein das Vertrauen aussprach. Beisitzer
in der Vorstandschaft sind Franz Dibold sen., Johann Geiger, Michael
Sigl, Markus Scheingraber und Robert Weinzierl. Als Vertrauensleute
gehören Jugendwart Matthias Muckenschnabl, Atemschutzwart Albert Eckl,
Gerätewart Andreas Ertl und der Leiter der First-Responder-Gruppe Tim
Naumann zur erweiterten Vorstandschaft. Die Kasse prüfen Franz Mutz und
Josef Eder. Anton Würf gehörte der Vorstandschaft insgesamt 40 Jahre an.
In dieser Zeit wurde einiges bewegt, darunter der Neubau des
Feuerwehrgerätehauses und vieles mehr, bilanzierte Würf. In seiner
letzten Amtshandlung als Kommandant blickte Anton Muckenschnabl auf ein
ereignisreiches und bewegtes Jahr zurück, das geprägt war vom
Jahrhunderthochwasser, bei dem Winzer gerade noch so an einem Super-GAU
vorbeischrammte. Nach noch nie da gewesenen Wasserstandsmeldungen wurden
am 2. Juni beim Anwesen Kainz die Dammbalken eingesetzt. Danach ging es
Schlag auf Schlag bis zum Dammbruch am 4. Juni auf einer Länge von 500
Metern, der die Anwesen Kainz, Mutz, Freudenstein, Hattenberger und
Resch meterhoch überflutete. Drei Menschen konnten erst im letzten
Moment mit dem Hubschrauber aus den Fluten gerettet werden. Noch
Schlimmeres konnte nur verhindert werden, weil die Zusammenarbeit der
Einsatzkräfte mit den Behörden sowie die tatkräftige Unterstützung aus
der Bevölkerung hervorragend klappte, stellte Muckenschnabl fest, der
sich stellvertretend für alle Einsatzkräfte bei Kreisbrandmeister Josef
Killinger bedankte. Darüber hinaus musste die Winzerer Feuerwehr wieder
zu zahlreichen Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen ausrücken.
Am tragischsten: Bei einem Spreizereinsatz in Aichet starb ein junger
Mann aus Winzer noch an der Unfallstelle. Der größte Brand ereignete
sich am 6. Dezember, als eine Lagerhalle in Obergriesgraben bei
Schöllnach in Flammen aufging. Insgesamt verwies Muckenschnabl auf fünf
Brandeinsätze, 317 technische Hilfeleistungen, davon 295 während des
Hochwassers, mit 2880 Einsatzstunden, eine Sicherheitswache und 162
First-Responder-Einsätze. Hinzu kommen zahlreiche Ausbildungs- und
Übungsstunden. Die Wehr beteiligte sich an drei Abteilungs-, einer
Haupt- und vier Gemeinschaftsübungen. Der Landkreis stellte der
Feuerwehr Winzer für zukünftige Hochwasserweinsätze eine Chiemsee-Pumpe,
eine Tauchpumpe, einen Wassersauger, einen Stromerzeuger und diverse
Ausrüstungsgegenstände kostenlos zur Verfügung. 35 Garnituren
Schutzkleidung im Wert von 18 500 Euro wurden vom Markt Winzer und zum
Großteil über Spenden finanziert. Der extreme Mitgliederschwund zwang
die First-Responder-Gruppe dazu, den Dienst an den Wochenenden
abzumelden. Leiter Tim Naumann berichtete von 163 Alarmierungen und 155
Einsätzen, darunter 86 interne Einsätze, 20 chirurgische Einsätze, 17
Verkehrsunfälle, vier Bandeinsätze, 13 sonstige Notfälle, eine
Vergiftung und einige Fehlalarme. Vier erfolgreiche
Defibrillator-Einsätze verdeutlichten die Bedeutung dieser Arbeit, so
Naumann, der zusammenfassend auf 265,5 Einsatz- und 2820
Bereitschaftsstunden verwies. Der Feuerwehr gehören 234 Mitglieder an,
darunter 74 aktive und 118 passive, zwölf Ehrenmitglieder, 18 fördernde
Mitglieder und zwölf Jugendliche, fasste Josef Freundenstein zusammen.
Zum Kassenbericht von Robert Jakob bestätigten die Kassenprüfer Franz
Mutz und Gotthard Loibl eine gute und übersichtliche Arbeit.
Bürgermeister Jürgen Roith lobte das große Engagement der
Feuerwehreinsatzkräfte im Jahresverlauf, vor allem beim Juni-Hochwasser.
Der zwei Wochen zurückliegende Großbrand in Rickering, wo eine Stallung
innerhalb von 20 Minuten komplett abbrannte, habe gezeigt, welch hohen
Stellenwert die Feuerwehren in der Gemeinschaft einnehmen. In größten
Tönen lobte Roith die Arbeit von Anton Muckenschnabl. Was der Kommandant
als Einsatzleiter in Rickering leistete, sei perfekt gewesen und
verdiene größte Anerkennung. Das Jahr 2013 habe viele Einsätze mit sich
gebracht, die den Aktiven menschlich viel abverlangten, vor allem beim
Hochwasser. Roith dankte auch Anton Würf, der trotz mancher interner
Diskussionen, die er mit ihm ausgefochten habe, in Winzer als
Feuerwehr-Institution angesehen werden müsse. Mit der Neubesetzung gehe
eine Ära zu Ende, gleichzeitig falle der Startschuss für eine
Verjüngungskur der Feuerwehr, von der er überzeugt sei, dass sie
funktionieren werde, so Roith. Auch Pfarrer Richard Simon dankte den
Einsatzkräften. Gäste waren auch Ehrenkommandant Franz Dibold sowie die
Ehrenmitglieder Michael Stadler, Josef Gruber und Fritz Gscheidmeier.
21.01.2014
Erfolgreiche Ausbildung
Winzer. Über die erfolgreiche Ausbildung der
Feuerwehr Winzer ist bei der Jahreshauptversammlung ebenfalls
Rechenschaft abgelegt worden. Es wurde eine Maschinistenübung
durchgeführt, dreimal mit dem Rettungsspreizer geübt und vier
Funkübungen abgehalten. Im Februar fand bei der BMI Winzer eine
Evakuierungsübung statt. Den Truppführerlehrgang absolvierten Michael
Ammerer, Matthias Baumgärtler, Johannes Jungnickel, Markus Maier und
Dominik Reis. Roman Warga besuchte den THL-Lehrgang. 31 Teilnehmer
legten im März im Gerätehaus in Winzer den Sprechfunkerlehrgang ab,
darunter Matthias Baumgärtler, Johannes Jungnickel und Johannes Landl.
Manuel Aigner, Julia Eberhardt und Marina Kraus nahmen am
Truppmann-Lehrgang, Michael Ammerer und Dominik Reis am Lehrgang für
Atemschutzträger teil. Neu im Ausbildungsprogramm des BRK ist der
First-Responder-Lehrgang, bei dem Manuel Aigner, Michael Ammerer, Julia
Eberhardt, Johannes Jungnickel, Johannes Landl, Ursula Kramhöller und
Peter Wilke teilnahmen. Die Feuerwehrjugend beteiligte sich an der
Jugendflamme und unterzog sich im März in Osterhofen dem
Oberösterreichischen Wissenstest. Über das Engagement der Jugendlichen
beim Hochwasser berichtete die Zeitschrift "Lauffeuer" der deutschen
Jugendfeuerwehr. Im Oktober stellten sich elf Jugendliche in Metten dem
Bayerischen Wissenstest. Ende 2013 bestand die Jugendgruppe aus neun
Jungen und drei Mädchen, bilanzierte Jugendwart Matthias Muckenschnabl,
der sich bei seiner Stellvertreterin Maria Drasch bedankte, mit der er
im Berichtsjahr 32 Termine für die Jugendarbeit wahrnahm. Dass die
Feuerwehr über 23 Atemschutzträger verfügt, erklärte Atemschutzleiter
Albert Eckl. Neben zwei Einsätzen wurde 2013 insgesamt 17-Mal mit
Atemschutzgeräten geübt und dabei 89 Atemluftflaschen geleert. In der
eigenen Atemschutzpflegestelle wurden 98 Atemschutzgeräte und 96 Masken
der Feuerwehren Winzer und Neßlbach geprüft. Zu Feuerwehrmännern
befördert wurden Dominik Reis und Matthias Baumgärtler.
10.01.2014
Großbrand: Hunderte Schweine
tot
Feuer in Schweinezucht in Rickering – Neun
Feuerwehren und Rettungsdienst im Einsatz
Winzer. Kilometerweit war die Rauchsäule bereits
zu sehen: In Rickering bei Winzer ist gestern aus unbekannter Ursache
ein Stallgebäude einer Schweinezucht in Brand geraten. In dem Gebäude
waren 200 Muttersauen und rund 800 Jungferkel – nur ein kleiner Teil der
Tiere konnte gerettet werden.Um kurz nach 14 Uhr entdeckte ein Nachbar
des Landwirts den Brand in dem ausgedehnten Stallgebäude. "Erst war nur
eine Feuersäule zu sehen, die sich dann sehr schnell übers ganze Dach
ausgebreitet hat", schilderte er. Die Hofbesitzer selbst hatten sich
gerade im Stall befunden, als der Brand ausbrach. Als der Strom ausfiel,
liefen sie nach draußen – doch von dem 70 mal 25 Meter großen Gebäude
war nicht mehr viel zu retten. "Das ging so schnell: Innerhalb von 30
Minuten ist hier alles zusammengekracht", sagte Bürgermeister Jürgen
Roith, der sofort zur Einsatzstelle geeilt war. Ein Großaufgebot an
Feuerwehren machte sich an die Löscharbeiten: 140 Einsatzkräfte der
Feuerwehren Winzer, Neßlbach, Schwanenkirchen, Hengersberg, Waltersdorf,
Schöllnach, Iggensbach und Handlab bauten die Wasserversorgung auf und
versuchten, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Bei dem
weitläufigen Gebäude erwies sich das als gar nicht einfach. Mit dem
Messwagen war die Feuerwehr Deggendorf angerückt, Kreisbrandrat Alois
Schraufstetter, Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf und die
Kreisbrandmeister Josef Killinger, Josef Mader und Gerhard Münnich
leiteten den Einsatz. Für den Großteil der 200 Muttersauen im
Hauptgebäude kam jede Hilfe zu spät, nur wenige Tiere konnten von den
Feuerwehrleuten gerettet und ins Freie gebracht werden. Auch viele
Ferkel starben im Rauch und in den Flammen, eine genaue Zahl stand
gestern noch nicht fest, das Veterinäramt und die Feuerwehren waren noch
bis zum Abend im Einsatz. Die Brandursache war ebenfalls unklar, der
Kriminaldauerdienst der Kripo Straubing hat mit Ermittlungen begonnen.
Die Polizeiinspektion Deggendorf war nach Bekanntwerden des Feuers mit
mehreren Streifen zum Einsatzort ausgerückt. Angerückt war auch der
BRK-Rettungsdienst mit vier Rettungswagen und Hubschrauber. Schnell
stellte sich heraus, dass keine Menschen verletzt waren. "Zur
Absicherung der Atemschutzkräfte sind wir mit acht Einsatzkräften vor
Ort geblieben", erklärte BRK-Einsatzleiter Stefan Ruschitschka.
Unterstützt wurden die BRKler von Feuerwehrarzt Dr. Stefan Putz. Auch
Kreisbäuerin Maria Biermeier war an den Ort des Geschehens geeilt und
bot sofort die Hilfe des Bauernverbands an: Sie organisierte einen
Stall, in dem die überlebenden Tiere vorübergehend untergebracht werden
können.
14.12.2013
Feuerwehrler bilden sich weiter
Winzer. Ein einzigartiges Pilotprojekt hat das
Bayerische Rote Kreuz bei der Freiwilligen Feuerwehr Winzer gestartet.
Sieben Feuerwehrleute erhielten von Sabrina Herzog, Prüferin beim BRK,
das Zertifikat "Ausbilder zum Sanitäter in den Fachdiensten". Das ist
die erste Ausbildung in dieser Art im Landkreis Deggendorf. In 24
Unterrichtseinheiten erlernten die Kursteilnehmer die Versorgung von
Notfallpatienten. Dies beinhaltet Blutdruck- und Pulskontrolle, Stillung
von lebensbedrohlichen Blutungen, fachmännische Handgriffe bei
Knochenbrüchen, Herrichten von Infusionen, Hilfe und Assistenz des
Notarztes sowie den Umgang mit der Frühdefîbrillation. Kursleiter Werner
Hartl freute sich über die hohe Motivation seiner Kolleginnen und
Kollegen, ist doch die Erstversorgung eine unter Umständen oft
lebensrettende Maßnahme.
07.12.2013
Unterstützung von Kameraden aus Bodenmais
Winzer. Mit 15 Leuten hatte die Feuerwehr aus Bodenmais
ihre Kameraden aus Winzer beim Junihochwasser unterstützt. Das war den
Feuerwehrleuten zwischen 18 und 23 Jahren aus dem Kurort im Landkreis
Regen aber nicht genug. Sie veranstalteten eine Grillparty, deren Erlös
sie der Feuerwehr Winzer übergeben wollten. Auch das Geld, das
normalerweise für einen Helferabend ausgegeben wird, schwatzten die
Jugendlichen ihrem Vorstand für den guten Zweck ab. So konnte jetzt ein
"kleines Weihnachtsgeld" von 1500 Euro an die Wehr in Winzer überreicht
werden. Winzers Kommandant Anton Muckenschnabl und Vorsitzender Anton
Würf bedankten sich beim Bodenmaiser Vizekommandanten Sepp Göstl und bei
Josef Killinger, Kreisbrandmeister aus Schöllnach, und überreichten, als
Erinnerung an die gemeinsam geleistete Arbeit, die Hochwasserchronik von
Ortsheimatpfleger Adi Leitl.
18.11.2013
Lastwagen
kippt in Maisfeld: Bergung dauert Stunden
Winzer. Bis Mitternacht dauerte die Bergung eines
Lastwagens, der am Freitagnachmittag zwischen Winzer und Flintsbach in
ein Maisfeld gestürzt war. Der Sattelzug war mit 24 Tonnen Schnittholz
beladen. Er war auf den Seitenstreifen der Staatsstraße 2125 geraten, wo
ihn der 54-jährige Fahrer nicht mehr halten konnte. Das Fahrzeug kippte
um, stürzte die Böschung hinunter und blieb im angrenzenden Feld liegen.
Der Fahrer hatte Glück und wurde dabei nicht verletzt. Dank der
Ersthelfer gelang es ihm, aus der auf der Beifahrerseite liegenden
Zugmaschine zu klettern. Die anschließenden Bergungsarbeiten erwiesen
sich als ziemlich kompliziert: Zwei Kräne hatten ihre Mühe, den Laster
samt seiner schweren Fracht wieder auf die Räder zu stellen. Für die
Bergungsarbeiten mussten die Feuerwehren aus Winzer und Neßlbach die
Staatsstraße ab 16.30 Uhr komplett sperren und die Unfallstelle
ausleuchten.
11.09.2013
Bayerische Milchindustrie spendet Feuerwehren 16 000 Euro
Winzer. 1968 wurde das Werk Winzer der
Bayerischen Milchindustrie in Betrieb genommen. Bereits 1966 wurde mit
der Aufschüttung des Geländes an der Donau begonnen, um dem Hochwasser
vorzubeugen. Auf Kellerräume wurde damals verzichtet. Wie richtig man
mit dieser Entscheidung lag und wie wertvoll die Überlegungen der damals
Verantwortlichen waren, zeigte sich beim Juni-Hochwasser. Die
Produktionsanlagen standen sicher und waren zu keiner Zeit gefährdet.
"Wäre es zu einer Überschwemmung des Betriebsgeländes gekommen, hätte
dies wohl auch das Ende des Betriebes in Winzer bedeutet", gab
Betriebsleiter Stefan Treichl bei einer Zusammenkunft mit zweitem
Bürgermeister Franz Melchart und den Verantwortlichen der Feuerwehren
Winzer (Vorsitzender Anton Würf und Kommandant Anton Muckenschnabl)
sowie Neßlbach (Vorsitzender Ludwig Augenstein und Kommandant Markus
Müller) zu verstehen. Der Grund des Zusammenkommens war ein
erfreulicher: Der BMI-Chef überreichte zusammen mit dem Geschäftsführer
innerhalb der BMI-Gruppe, Richard Obermeier, den Feuerwehren jeweils
8000 Euro als Spende aus dem Rückfluss einer Big-Bag-Aktion. Als die
Fluten der Donau ein immer größeres Ausmaß annahmen, ging am späten
Abend des 3. Juni bei der BMI die erste Anfrage nach Big-Bags (dort
verwendete große Taschen mit einem Fassungsvermögen von über einer Tonne
Gewicht) zur Deichstabilsierung an Donau und Ohe ein. "Es war eine
Selbstverständlichkeit zu helfen" erklärte Treichl. Nachdem der
Gegenwert der Big-Bags nun als Geldbetrag an das Unternehmen erstattet
wurde, war es für die Bayerische Milchindustrie, hier vor allem für
Initiator Geschäftsführer Richard Obermeier sowie die Vorstände Peter
Hartmann und Dr. Thomas Obersojer, eine besondere Freude, mit der Spende
an die Feuerwehren ein zweites Mal helfen zu können, so Treichl. Ludwig
Augenstein und Anton Würf bedankten sich für den Geldsegen und sicherten
zu, diesen auch entsprechend sinnvoll zu verwenden.
20.08.2013
Versuchter
Dieseldiebstahl in der Kiesgrube
Winzer. Ein Unbekannter hat vergeblich versucht, aus dem
Tank einer Siebanlage Diesel abzuzapfen. Am Sonntagvormittag meldete ein
Passant bei der Polizei, dass aus einem Motor eines Förderbandes der
Kiesgrube bei Winzer Diesel auslaufe. Vor Ort stellten die Beamten fest,
dass am Wochenende ein Unbekannter versucht hatte, Dieselkraftstoff aus
dem Tank der Siebanlage abzuzapfen. Vermutlich wurde er dabei gestört.
Der Kraftstoff des Tanks wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Winzer
entsorgt. Über die Schadenshöhe konnten bisher keine Angaben gemacht
werden.
05.08.2013
Mähdrescher
setzt Feld in Sattling in Brand
Winzer. Ein Großaufgebot der Feuerwehr ist am Samstag
gegen 15.30 Uhr zu einem Brand auf einem Feld in Sattling ausgerückt.
Laut Mitteilung der Polizei gerieten ein auf einem Weizenfeld
eingesetzter Mähdrescher sowie das trockene Feld in Brand. Ursache war
ein technischer Defekt am Mähdrescher. Den alarmierten
Umlandfeuerwehren, die mit ca. 150 Einsatzkräften vor Ort waren, gelang
es jedoch schnell, das Feuer zu löschen. Im Einsatz waren die
Feuerwehren Neßlbach, Winzer, Iggensbach, Handlab und Schöllnach. Es
entstand ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von 13 000 Euro.
28.05.2013
Feuerwehr in Salzburg
Winzer. Der Vereinsausflug der Feuerwehr Winzer
führte nach Salzburg. Die 47 Reiseteilnehmer wurden am Busterminal Nord
in der Paris-Lodron-Straße von einer Reiseführerin empfangen. Der
Rundgang begann am Mirabellgarten, führte über die Getreidegasse
(Geburtshaus Mozart) zum Residenzplatz. Nach der Besichtigung des Doms
ging es mit der Festungsbahn hinauf zu Europas größter Burganlage, wo im
Panoramarestaurant zu Mittag gegessen wurde. Anschließend stand die
Besichtigung von Lustschloss Hellbrunn auf dem Programm. Viel Spaß
bereitete hier eine Führung durch die Wasserspiele, bei der der eine
oder andere nicht ganz trocken blieb. Die Abendpause im Klostergasthof
Raitenhaslach rundete den Tag ab.
16.05.2013
Unfall
mit zwei Leichtverletzten
Winzer. Unfall im Begegnungsverkehr: Ein
35-Jähriger war am Dienstag gegen 17.25 Uhr mit seinem Auto auf der
Kreisstraße von Winzer in Richtung Hörgolding unterwegs. Dabei kam er in
einer Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einer
entgegenkommenden 22-jährigen Autofahrerin zusammen. Der
Unfallverursacher sowie die 22-Jährige wurden leicht verletzt. Der
Sachschaden wird auf rund 11 500 Euro geschätzt. Die Unfallstelle wurde
von der Freiwilligen Feuerwehr Winzer gereinigt.
30.04.2013
Auto
macht sich selbstständig und rollt gegen Leitplanke
Winzer. Selbstständig gemacht hat sich ein Audi am
Sonntagabend bei Vorderreckenberg. Der Fahrer hatte den Wagen dort am
Fahrbahnrand abgestellt, weil er eine Panne hatte. Der Mann ging weg, um
Hilfe zu holen - und in dieser Zeit rollte das Auto auf der abschüssigen
Straße von selbst los. Der Wagen krachte gegen eine Leitplanke.
31.01.2013
Größter Wunsch: Ein neues
Löschgruppenfahrzeug
Feuerwehr
Winzer zieht Bilanz - 33 Einsätze
Osterhofen.
Die Feuerwehr musste 2012 zu acht Brandeinsätzen und 25 technischen
Hilfeleistungen ausrücken. Hinzu kommen 157 Einsätze der in die
Feuerwehr integrierten First-Responder-Gruppe, der zwölf Mitglieder
unter Leitung von Tim Naumann angehören. In der Jahreshauptversammlung
listete Kommandant Anton Muckenschnabl das Einsatzgeschehen auf, das am
5. Januar mit der Beseitigung eines Baumes von der Fahrbahn begann und
am 22. Dezember mit einem Brandeinsatz im BRK-Pflegeheim endete.
Dazwischen gab es allerhand zu tun, unter anderem beim größten Einsatz
des Jahres am 27. Mai, als der Motor eines mit 1000 Tonnen Kunstdünger
beladenen Güterschiffes auf der Donau brannte. Zum Brand einer Stallung
rückte die Feuerwehr im Juni nach Klaffering bei Neßlbach und am 12.
November zu einem Brand in den Osterhofener Werkstätten der Lebenshilfe
aus. Die technischen Hilfeleistungen umfassten das Auspumpen
vollgelaufener Keller, die Umsiedlung von Wespennestern,
Wohnungsöffnungen, Parkplatzeinweisungen, Verkehrsabsicherungen,
Ölspuren und zahlreiche Verkehrsunfälle. Zum Übungsablauf informierte
Muckenschnabl, dass zwei Abteilungs-, eine Haupt- und sieben
Gemeinschaftsübungen abgehalten wurden. Ferner beteiligte sich die Wehr
an den Großübungen in Außerrötzing und Arbing sowie an der
Brandschutzwoche mit Probe-Einsätzen in Handlab, bei der Firma Englmeier
in Hengersberg und den Werkstätten der Lebenshilfe in Osterhofen. Hinzu
kommen drei Maschinistenübungen, fünf Übungen mit dem Rettungsspreizer
und vier Funkübungen. In den Räumen der Feuerwehr Winzer organisierte
das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf eine Schulung zum Thema
"Hochwasserschutz und Deichverteidigung". Zwei Schulungen mit dem
"Zieh-Fix" dienten der schnellen Türöffnung. Den Gruppenführerlehrgang
an der Feuerwehrschule Regensburg besuchte Tim Naumann. Am Technischen
Hilfeleistungslehrgang in Schöllnach beteiligten sich Michael Ammerer
jun., Andreas Eckl, Robert Jakob, Johannes Landl und Markus Maier, am
Lehrgang für "Ausbilder in der Feuerwehr" und "Ausbilder
Truppmann/Truppführer" Werner Hartl, am Maschinistenlehrgang Markus
Maier und Roman Warga sowie am Truppmannlehrgang Matthias Baumgärtler,
Johannes Jungnickel und Dominik Reis. Andreas Ertl und Matthias
Muckenschnabl nahmen mit dem Tanklöschfahrzeug an einen
Fahrsicherheitstraining in Landshut teil. Im Mai legten 13 Mitglieder
die Leistungsprüfung "Hilfeleistung" in verschiedenen Stufen ab. Michael
Doppler erreichte dabei die Endstufe "Rot auf Gold". Die Feuerwehr
erhielt eine Schmutzwasserpumpe mit einer Leistung von 1200 l/min. Als
Ersatz für die defekte Kübelspritze im LF8 wurde ein Hochdrucklöschgerät
gekauft. Weil Werner Hartl im Juli als Leiter der First-Responder-Gruppe
aufhörte, hat Tim Naumann diese Aufgabe übernommen. Am 17. August wurde
eine "Seniorenfeuerwehr" gegründet. Besucht wurde eine
Schulungsveranstaltung zum Thema Hubschrauber-Notlandung und
Führerscheinrecht. Mit Erlaubnis des Marktrates kann der mit Flutlicht
ausgestattete Fußballplatz am Sportgelände künftig für Notlandungen von
Rettungshubschraubern angeflogen werden. Größter Wunsch der Feuerwehr
ist ein neues Löschgruppenfahrzeug HL 20, als Ersatz für das 1987 in
Betrieb genommene LF8. Vorgespräche hinsichtlich der Anschaffung wurden
mit Bürgermeister Jürgen Roith und der Kreisbrandinspektion geführt. Zur
Jugendarbeit informierte Matthias Muckenschnabl, dass je fünf
Jugendliche die Ausbildung zur Jugendflamme und den Wissenstest
absolvierten, vier die Jugendleistungsprüfung und drei den
Truppmannlehrgang besuchten. Momentan besteht die Jugendgruppe aus acht
Jungen und einem Mädchen, so Muckenschnabl, der sich bei seiner
Stellvertreterin Maria Drasch bedankte, die im Berichtsjahr 40 Termine
wahrnahm. 20 Atemschutzgeräteträger haben 14-mal den Ernstfall geprobt
und fünfmal den Ernstfall erlebt, unter anderem bei dem bereits
erwähnten Schiffsbrand auf der Donau. Bei Übungen und Einsätzen wurden
83 Atemschutzflaschen geleert, teilte der Leiter der
Atemschutzabteilung, Albert Eckl, mit. In der eigenen
Atemschutzpflegestelle wurden 91 Atemschutzgeräte und 86 Masken der
Feuerwehren Winzer und Neßlbach geprüft. Die zwölf aktiven Mitglieder
der First-Responder-Gruppe waren 157-mal im Einsatz, darunter 73
internistische Notfälle, 25 chirurgische Einsätze, zwölf
Verkehrsunfälle, 23 sonstige Notfälle, zwei gynäkologische Notfälle,
vier Alkohol- und Drogeneinsätze, ein Arbeitsunfall und fünf
Brandabstellungen. Zu den 361 Einsatzstunden kommen noch 3580 Stunden
Bereitschaftsdienst, erklärte Leiter Tim Naumann. Über die Highlights
des Vereinslebens der 224 Mitglieder zählenden Feuerwehr mit 75 Aktiven,
119 passiven, 14 Ehren- und neun fördernden Mitgliedern informierte
Schriftführer Josef Freudenstein. Dazu gehörten Maibaumaufstellen,
Vereinsausflug, Gartenfest, Sonnwendfeuer und die Bewirtung beim Korb-
und Weinmarkt in Winzer und vieles mehr. Dass die Kassengeschäfte bei
Maria Drasch in bester Obhut sind, bestätigte Gotthard Loibl, der mit
Franz Mutz die Kasse prüfte. Weil Maria Drasch aus privaten Gründen
etwas kürzer treten möchte, bestellte die Versammlung noch vor den
Neuwahlen im nächsten Jahr Robert Jakob zu deren Stellvertreter und
neuem Mitglied der Vorstandschaft. Die Versammlungsgäste, darunter
Bürgermeister Jürgen Roith, Pfarrer Richard Simon und Ehrenkommandant
Franz Dibold, begrüßte Vorsitzender Anton Würf. Wie schwer es sein kann,
Feuerwehrmann zu sein, führte Pfarrer Richard Simon mit dem Unfall vor
Augen, bei dem ein Jugendlicher aus dem Markt tödlich verunglückte.
Schockiert vom Tod des 18-Jährigen, mit dem er einen Tag zuvor noch
zusammensaß, zeigte sich Jürgen Roith. In solchen Situationen stünden
die Feuerwehrleute massiv unter Druck.
28.01.2013
Gegen
Baum gerast - Fahrer (18) tot
Winzer. Ein 18-Jähriger aus dem Landkreis
ist in der Nacht zum Samstag nahe Winzer ums Leben gekommen. Der junge
Mann war mit seinem Audi frontal gegen einen Baum gerast. Durch die
enorme Wucht des Aufpralls dürfte der Fahrer sofort tot gewesen sein.
Der 18-Jährige war kurz vor 23 Uhr mit seinem Audi auf einer Nebenstraße
entlang der Donau von Winzer in Richtung Aichet unterwegs. Dort gibt es
eigentlich keinen Durchgangsverkehr, im Sommer wird die Straße von
Badegästen benutzt, deren Ziel die dortigen Weiher sind. Ansonsten
gehört die kleine Straße zur beliebten Route bei Skatern und Radlern.
Was der 18-Jährige in der Nacht zum Samstag dort wollte, war zunächst
unklar. Nicht ausgeschlossen, dass er mit seinem Audi auf einem
schnurgeraden Teilstück einmal richtig Gas geben wollte. Auf jeden Fall
kam der Audi auf der Geraden immer weiter nach rechts, fuhr eine Zeit
lang mit den rechten Rädern auf einer zugeschneiten Wiese, mit den
linken noch auf der Teerstraße. Nach 50 Metern prallte der Audi gegen
einen Baum. Die Wucht war so enorm, dass der Baum bis zur
Windschutzscheibe in das Fahrzeug eindrang. Die Vorderräder wurden bis
in den Fußraum das Audi gedrückt. Der Fahrer hatte keine
Überlebenschance. Fast eine Stunde benötigte die Feuerwehr Winzer um ihn
aus dem Wrack zu bergen. Weil die Polizei offenbar auch einen Suizid
nicht ausschließen kann, ermittelte neben der Verkehrspolizei auch die
Kripo am Unfallort. Ob der 18-Jährige alkoholisiert war, muss erst noch
untersucht werden. Den Sachschaden am Audi bezifferte die Polizei am
Samstag auf rund 5000 Euro. An der Unfallstelle waren mehrere Fahrzeuge
der Feuerwehren Winzer und Hengersberg sowie des Rettungsdienstes im
Einsatz.
23.01.2013
Vom
richtigen Umgang mit der Motorsäge
Winzer. Auf Initiative des 1.
Vorsitzenden Anton Würf fand bei der Feuerwehr Winzer ein zweitägiger
Motorsägenlehrgang statt. Forstwirtschaftsmeister Heinrich Schütz und
Thomas Bauer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Josef
Gölzhäuser von der Berufsgenossenschaft und Försterin Susanne Hauke
unterrichteten die 16 Kursteilnehmer über Unfallverhütungsvorschriften,
richtige Schutzkleidung, Wartung und Handhabung der Motorsäge, Schärfen
der Sägekette und die Schnitttechniken. Am zweiten Ausbildungstag ging
es in den Wald. Dort wurde die Theorie in Praxis umgesetzt, wobei jeder
Teilnehmer selber einen Baum fällen durfte.
13.11.2012
Feuerwehr-Großeinsatz in den
Osterhofener Werkstätten
Absauganlage in Schweißerei brannte -
Keine Personen verletzt
Osterhofen. Mit neun Fahrzeugen waren die
Feuerwehren aus Osterhofen und Umgebung gestern gegen 16.15 Uhr in den
Osterhofener Werkstätten der Lebenshilfe angerückt: Eine Absauganlage in
der Schweißerei war in Brand geraten. Die Feuerwehren konnten -
ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und Wärmebildkamera - das offene Feuer
schnell löschen. Die Absauganlage erlitt Totalschaden. Die Schadenshöhe
beziffert ein Sachverständiger nach ersten Schätzungen auf rund 15 000
Euro, erläuterte Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl. Personen kamen bei
dem Brand nicht zu schaden. Altschäfl lobte das Personal, das alle
Mitarbeiter bis zum Eintreffen der Feuerwehren bereits aus dem Gebäude
geführt hatte. Die Integrierte Rettungsleitstelle (ILS) in Straubing
hatte gegen 16.15 Uhr acht Feuerwehren alarmiert: Die Wehren aus
Osterhofen, Altenmarkt, Arbing, Aicha, Haardorf, Thundorf und Wisselsing
rückten an. Dazu die Deggendorfer Führungskräfte mit den
Kreisbrandmeistern Altschäfl und Konrad Seis. Die Einsatzleitung hatte
Osterhofens Stadtkommandant Manfred Ziegler. Für den Rettungsdienst
hatte Erwin Kaupa vom BRK die Einsatzleitung. Die vier Rettungswagen
warteten nach Angaben von ILS-Schichtleiter Christian Siewert mit
entsprechendem Sicherheitsabstand an der Roßfeldener Kreuzung, kamen
aber nicht zum Einsatz. Ein ebenfalls alarmierter Funkleitwagen musste
nicht mehr anrücken. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz laut
KBM Altschäfl abgeschlossen.
16.09.2012
Feuerwehr-Senioren unterwegs
Winzer. Einige Mitglieder der FFW-Senioren aus Winzer
haben kürzlich die Firma Kühnel, Metallbearbeitung in
Osterhofen/Donau-Gewerbepark, besucht. Der Familienbetrieb, in dem
verschiedenste Präzisionsteile für den Maschinenbau hergestellt werden,
wurde vor 24 Jahren von Marktrat Wilfried Kühnel gegründet. Beim
Rundgang durch die Werkstatt erklärte der Firmenchef den Ablauf der
Produktion und die Produkte. Organisiert wurde die Betriebsbesichtigung
von Josef Gruber und Kommandant Anton Muckenschnabl. Zum Abschluss der
Führung lud Kühnel die Senioren zu einer kleinen Brotzeit ein und alle
waren sich einig, bald wieder einen Betrieb zu besichtigen.
02.07.2012
Zwei
Personen bei Unfall leicht verletzt
Winzer. Zwei Personen sind bei einem Verkehrsunfall am
Samstag um 9.10 Uhr auf der Staatsstraße 2125 leicht verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilte, übersah eine 65-jährige Autofahrerin auf Höhe
der Einmündung nach Winzer das Auto eines 52-jährigen Mannes. Beim
Zusammenstoß wurden beide Unfallbeteiligten leicht verletzt. Die
65-Jährige wurden zur Behandlung ins Klinikum Deggendorf gebracht. Der
Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf 3200 Euro geschätzt. Wegen des
Unfalls musste die Staatsstraße 2125 mit Hilfe der Freiwilligen
Feuerwehr Winzer kurzfristig gesperrt werden.
30.06.2012
600
Besucher beim Feuerwehr-Feuer
Winzer. Die Jugendfeuerwehr Winzer hat ihr
traditionelles Sonnwendfeuer abgebrannt. Etwa 600 Besucher waren zu dem
spektakulären Ereignis an die Schwanenkirchner Straße am Fuße des
Pledlbergs gekommen. Groß wurden die Augen der Kinder, als das Feuer von
den Feuerwehrmännern entzündet wurde. Die Strohpuppe hielt dem
brennenden Feuer sehr lange stand, doch schließlich brannte auch diese
lichterloh ab. Und um keine Langeweile aufkommen zu lassen, waren eigens
für die Kleinen zwei Hüpfburgen aufgestellt worden, in denen sie sich
austoben konnten. Für alle gab es Herzhaftes aus dem
Feuerwehr-Grillwagen, Süßigkeiten und ein kühles Getränk. Schließlich
wurde auch noch der Maibaum verlost: Ilona Augenstein war die glückliche
Gewinnerin. Musikalisch wurde das Sonnwendfeuer vom Duo "Armin & Armin"
abgerundet. Auch Bürgermeister Jürgen Roith und Pfarrer Richard Simon
feierten mit.
28.06.2012
Unfall
mit zwei Leichtverletzten
Winzer. Eine 26-jährige Autofahrerin ist am
Dienstagnachmittag frontal mit einer entgegenkommenden Autofahrerin
zusammengestoßen. Die beiden Frauen erlitten leichte Verletzungen. Gegen
17.20 Uhr kam die 26-Jährige mit ihrem Auto auf der Kreisstraße von
Winzer nach Schwanenkirchen in einer Rechtskurve aus Unachtsamkeit auf
die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Auto einer
44-jährigen. Die beiden Frauen wurden mit dem Sanka ins Klinikum
Deggendorf eingeliefert. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt laut
Polizei etwa 9000 Euro. Im Einsatz bei der Bergung war auch die
Freiwillige Feuerwehr Winzer.
18.06.2012
Schwelbrand im Stall rasch unter Kontrolle
Winzer. Die Feuerwehren aus Winzer,
Neßlbach, Iggensbach, Schöllnach, Hofkirchen, Schöllnstein und Handlab
haben am Samstag einen Schwelbrand in einem Stall im Gemeindebereich
Winzer rasch unter Kontrolle gebracht. Die Polizei schätzt den
Sachschaden auf 2000 Euro. Auslöser für den Schwelbrand an der Holzdecke
des Stalls könnte laut Polizei Funkenflug vom Auspuff eines Traktors
gewesen sein. Ein 50 Jahre alter Landwirt war am Morgen mit seinem
Traktor samt Futterwagen in den Stall gefahren. Gegen 12.30 Uhr wurde
die Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr verständigt.
29.05.2012
Maschinenraum eines Frachtschiffs brennt aus
Großalarm für die Feuerwehren der Region - Die "Würzburg" hatte
Kunstdünger geladen
Winzer. Schreck für die Besatzung eines
deutschen Gütermotorschiffs, das am Sonntagnachmittag bei Winzer die
Donau aufwärts fuhr: Dichter schwarzer Rauch quoll aus dem Maschinenraum
der "Bavaria 53 - Würzburg", die 1000 Tonnen Kunstdünger für den
Bestimmungshafen Bamberg geladen hatte. Sofort ankerte die Besatzung,
knapp 200 Meter nach der Donau-Wald-Brücke. Das bedeutete Großalarm für
die Feuerwehren Altenmarkt, Deggendorf, Künzing, Neßlbach,
Niederalteich, Osterhofen, Pankofen, Pielweichs, Plattling, Schöllnach
und Winzer sowie aus dem Landkreis Passau. Am Feuerwehrhaus in Winzer
sammelten sich die Einsatzkräfte, dort koordinierte KBM Erwin Wurzer die
Einteilung. Die Feuerwehren Deggendorf, Neßlbach, Niederalteich,
Vilshofen und Hofkirchen setzten mit ihren Booten zu dem Frachter über
und brachten den Notarzt aufs Schiff, der sich um die Besatzung
kümmerte: Einer der beiden litt unter einer leichten Rauchvergiftung. Am
Ufer waren in der Zwischenzeit die Einsatzkräfte des BRK auf
Bereitschaft. Die Rauchentwicklung im Maschinenraum war so stark, dass
die Feuerwehrleute nur unter Atemschutz zum Löschen vordringen konnten.
Schaummittel und Hochdrucklüfter transportierten die Feuerwehrleute mit
ihren Booten auf das Schiff, schnell bekamen sie das Feuer unter
Kontrolle. Auch THW-Einsatzkräfte waren im Einsatz.
25.05.2012
Feuerwehr im Karwendelgebirge
Winzer. Der Vereinsausflug der Feuerwehr
Winzer führte in die Region Mittenwald. Die Anfahrt erfolgte über
Garmisch-Partenkirchen, wo das Olympiastadion besichtigt wurde. Dort
fanden 1936 die Olympischen Winterspiele statt. Die Sprungschanze mit
einer Höhe von 149 Meter wurde zuletzt 2007 erneuert. Anschließend ging
es weiter nach Mittenwald, wo die 47-köpfige Reisegruppe mit der
Seilbahn ins 2244 Meter hohe Karwendelgebirge hinauffuhr. Geboten wird
hier ein Panoramarundweg, ein riesiges begehbares Fernrohr mit Blick auf
Mittenwald und über einen 400 Meter langen Tunnel gelangt man zur
Dammkarabfahrt. Die Rückfahrt führte entlang des Walchen- und Kochelsees
zum Kraftwerk Walchensee, das 1924 von Oskar von Miller erbaut wurde.
Nächste Station war das im 8. Jahrhundert gegründete Kloster
Benediktbeuern. Den Abschluss der Fahrt bildete die Abendpause im
Bräustüberl Weihenstephan bei Freising.
09.05.2012
First Responder: 1200-mal
schnell an Ort und Stelle Hilfe geleistet
Feuerwehr
feiert zehnjähriges Bestehen der ersten schnellen Eingreiftruppe
Niederbayerns
Winzer. Auf die Idee von jungen Männern
der Feuerwehr Winzer um Initiator Reiner Augenstein ist 2002 mit
Genehmigung der Rettungsleitstelle Straubing und des BRK
niederbayernweit der erste First Responder für die schnelle
Erstversorgung im Notfall im Gemeindegebiet Winzer eingerichtet worden.
Bis heute hat die Gruppe um den jetzigen Leiter Werner Hartl rund 1200
Einsätze absolviert und damit unter Beweis gestellt, dass es mehr als
richtig war, dass der Marktrat im Oktober 2001 die grundsätzliche
Genehmigung erteilte und sich im März 2002 dazu entschied, die Kosten
für den laufenden Betrieb zu übernehmen. Den ärztlichen Dienst und die
Fortbildung der damals zehn ehrenamtlichen Mitarbeiter übernahm Dr.
Stefan Putz. Erstes Einsatzfahrzeug war ein Ford Mondeo für 6800 Euro.
Zur Ausstattung gehörten ein Defibrillator, Fahrzeugfunk, Handfunkgerät
und ein Rettungsgerät. Zum zehnjährigen Bestehen, das die
First-Responer-Gruppe mit dem Ehrenabend der Feuerwehr Winzer feierte,
stehen Werner Hartl und Co. bzw. der Feuerwehr Winzer als
Einsatzfahrzeug ein BMW 520 i Touring sowie modernste
Einsatzgerätschaften inklusive Rettungsrucksäcke für Erwachsene und
Kinder, Defibrillator und Sauerstoff-Oximeter zur Verfügung. Zur
Fahrzeugbeschaffung erhielt die Einsatzgruppe Unterstützung von
Charlotte Prauser und Hans Frey, die für die Beschaffung 10 000 Euro
bereitstellten. Die als Abteilung innerhalb der Feuerwehr Winzer tätige
Einsatzgruppe habe sich mittlerweile fest im Markt etabliert, hob
Bürgermeister Jürgen Roith hervor, der sich für die großartige
Unterstützung von Seiten der Bevölkerung, den Vereinen, Banken und
privaten Geldgebern bedankte. Er betonte, dass sie alle dazu beigetragen
hätten, den schnellen Einsatz und somit das Überleben in Notfällen und
schwierigen Situationen zu sichern. Als prägnantes Beispiel nannte Roith
eine einsetzende Geburt auf der Autobahn, zu der die
First-Responder-Einsatzgruppe gerufen wurde, weil der Notarzt mit dem
Brutkasten aus Straubing nicht schnell genug dort sein konnte. Roith
dankte den langjährigen aktiven Mitgliedern Werner Hartl, Stefan Dobak,
Josef Eckl, Gerhard Pauli, Robert Loibl, Mathias Muckenschnabl, Max Erl,
Michael Ammerer, Sabrina Gernbauer, Katharina Fröhler sowie Tim Naumann
und überreichte ihnen Treue-Urkunden. Nicht hinten an stehen die
Verdienste der Feuerwehrkameraden, die für verdienstvolle aktive und
langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden. Vorsitzender Anton Würf
und Kommandant Anton Muckenschnabl begrüßten zum Ehrenabend im
Vereinslokal Knollmüller unter anderem Landrat Christian Bernreiter,
Pfarrer Richard Simon, Fahnenmutter Marianne Mutz, Kreisbrandrat Leopold
Schmid, Bürgermeister Jürgen Roith, Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf,
Kreisbrandmeister Josef Killinger, den Leiter der Integrierten
Leitstelle Straubing Gerhard Kleeberger, den stellvertretenden
Geschäftsführer des BRK-Kreisverbands Florian Seidl und Ehrenkommandant
Franz Dibold. Das silberne Feuerwehrkreuz für 25 Jahre aktive Dienstzeit
überreichte Christian Bernreiter an Josef Freudenstein, Gerhard Spann
und Josef Knapp. Von Vereinsseite wurden Michael Ammerer, Josef Gruber,
Ludwig Endl, Josef Eder, Johann Baumgärtler, Richard Wieland, Georg
Wieland und Xaver Hofbauer für 50 Jahre sowie Paul Freudenstein für 40
Jahre Mitgliedschaft geehrt. Urkunden für 25 Jahre Treue zur Feuerwehr
Winzer erhielten Alois Wagner, Heinrich Stadler, Reinhold Schuster,
Christian Baumgärtler, Andreas Kühnel und Helmut Falter. Christian
Bernreiter, Leopold Schmid, Florian Seidl und Gerhard Kleeberger
gratulierten der First-Responder-Einsatzgruppe zum Jubiläum und den für
langjährige Mitgliedschaft bzw. aktive Dienstzeit ausgezeichneten
Mitgliedern für ihre Vereinstreue. Bernreiter betonte, dass das
Rettungswesen zu den Stützen einer geordneten Gesellschaftsform gehöre
und trotz schlechter demografischer Prognosen nicht daran gerüttelt
werden dürfe. Leopold Schmid bestätigte den Einsatzkräften des Marktes
Winzer eine Kameradschaft, die ihresgleichen suche. Zum Einsatzgeschehen
sagte er, dass erst derjenige abschätzen könne, wie wichtig ein
schnelles und zielorientiertes Eingreifen einer gut funktionierenden
Truppe sei, der selbst Hilfe in Anspruch nehmen musste. Zur Integrierten
Leitstelle informierte Gerhard Kleeberger über die jüngst vorgenommene
und zielgerichtete Neuausrüstung des Alarmierungssystems. Der First
Responder war zur Gründungszeit ein Exot, zumal es diese Einrichtungen
nur in größeren Städten gab. Heute sei der First Responder eine echte
Alternative zu den BRK-Rettungskräften und der Dienst der Einsatzkräfte
unbezahlbar.
30.04.2012
Vorfahrt nicht beachtet: Zwei Autofahrer leicht verletzt
Winzer. Bei einem Verkehrsunfall am
Samstag gegen 10.30 Uhr in Winzer wurden die Lenker der beiden Autos,
die an dem Unfall beteiligt waren, leicht verletzt, teilte die Polizei
mit. Ein 74-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Passau befuhr die
Staatsstraße 2125 aus Winzer kommend und wollte an der Kreuzung zur
Staatsstraße 2115 nach links in Richtung Osterhofen einbiegen. Dabei
übersah sie den vorfahrtsberechtigten Pkw eines 26-Jährigen, der in
Richtung Hengersberg unterwegs war. Im Einmündungsbereich kam es zum
Zusammenstoß, wobei an beiden Fahrzeugen Totalschaden in Höhe von 8500
Euro entstand, so die Polizei. Beide Fahrzeugführer erlitten leichte
Verletzungen.
01.03.2012
Viele
Aufgaben bis zum erlösenden Ja
Neßlbacher
Feuerwehr beim Patenbitten fürs 140. Jubiläum bei der Nachbarwehr in
Winzer
Winzer. In
Abwandlung eines Sprichwortes kann man sagen: Ein großes Ereignis wirft
seine Qualen voraus. Die Freiwillige Feuerwehr Neßlbach musste beim
Patenbitten bei der Nachbarwehr Winzer so einiges durchstehen. Die
Feuerwehr Neßlbach feiert nämlich heuer von 29. Juni bis 1. Juli ihr
140-jähriges Bestehen. Dazu gehört neben der Fahnenmutter Manuela
Gotzler mit ihren Festdamen auch ein Patenverein. Die Wahl fiel wie
schon vor 20 Jahren wieder auf die Nachbarwehr. Jetzt war das große
Patenbitten fällig. Die Winzerer Feuerwehrler warteten schon am Schulhof
auf die Ankunft der Neßlbacher, die um 15 Uhr mit einem vollbesetzten
Bus eintrafen. Dort angekommen, gab es als erstes ein Standkonzert von
der Blaskapelle Zenting unter Leitung von Christian Fredl. Der Vorstand
der Neßlbacher Feuerwehr, Ludwig Augenstein, begrüßte alle
Feuerwehrkameraden, sein besonderer Gruß galt der Winzerer Fahnenmutter
Marianne Mutz, der Neßlbacher Fahnenmutter Manuela Gotzler sowie der
Ehrenfahnenmutter Angela Augenstein. Auch der Neßlbacher Kommandant
Franz Augenstein bat die Winzerer um ihren Paten. Schließlich begrüßte
auch Bürgermeister Jürgen Roith alle Feuerwehrkameraden. Der Winzerer
Vorstand Anton Würf mit seinen Kommandanten Anton Muckenschnabl und
Manfred Fischer sowie die Kameraden ließen sich allerdings durch das
Freibier nicht beirren und forderten die Neßlbacher zur ersten Aufgabe,
zum Baumstammsägen, auf. Die Winzerer müssten ja sicherstellen, dass sie
eine "fähige" Feuerwehr zu vertreten haben. Sogleich griffen die
Neßlbacher, u. a. auch Vorstand Ludwig Augenstein, die Kommandanten
Franz Augenstein, Helmut Endl und Markus Müller zur Säge und zersägten
den langen Baumstamm in Meterstücke. Obwohl die Sägen nicht geschliffen
waren, wurde die erste Aufgabe mit Bravour gelöst. Danach zogen die
beiden Feuerwehren mit ihren Fahnenmüttern, allen voran die Blaskapelle
Zenting, durch Winzer in Richtung Feuerwehrhaus. Dort angekommen, kam es
zur zweiten Prüfungsaufgabe. Die Neßlbacher mussten jetzt mit neun Mann
auf drei selbst hergestellten Skiern zum Gasthaus Schrenk schreiten.
Vorstand Franz Augenstein gab das Kommando, um seine Männer in den
richtigen Geh-Rhythmus zu bringen. Auch von der Musikkapelle und von
allen anderen Kameraden wurden die neun angefeuert. Kurz vorm Gasthaus
Schrenk wurde die Mannschaft ausgewechselt. Jetzt wagte sich auch die
neue Fahnenmutter Manuela Gotzler auf die Skier. Am Gasthaus angekommen,
gab Vorstand Anton Würf den Neßlbachern zu verstehen, dass das bei
weitem nicht reichte, um sich als Patenverein zur Verfügung zu stellen.
Da musste schon noch eine weitere Aufgabe her: Gulaschsuppe ohne Löffel
schlürfen. Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Neßlbach durfte
dazu an einem Tisch Platz nehmen. Alle schlüpften in eine Art
Gemeinschaftslätzchen – eine Planen-Tischdecke mit entsprechendem
Löchern für die Köpfe. Auch die Hände wurden ihnen am Rücken
zusammengebunden. Bürgermeister Roith ließ es sich nicht nehmen,
mitzumachen. Mit großer Begeisterung verfolgten alle im Saal das
Geschehen. Fahnenmutter Manuela Gotzler hatte nach dem Suppenessen alle
Hände voll zu tun, um ihren Männern Mund und Nase sauber zu machen. So
wurde auch die dritte Aufgabe vom Jubelverein mit Erfolg gelöst. Doch
die Zusage zur Patenschaftsübernahme der Feuerwehr Winzer stand noch
immer aus. Erst nach dem "Holzscheidlknien" ließen sich die Winzerer
erweichen, und Vorstand Würf sprach den auf der Kante kniend bittenden
Neßlbachern endlich das erlösende Ja aus. Das Jubiläumsfest beginnt am
Freitag, 29. Juni, mit einer Sonnwendparty, zu der "Saxndi" aufspielt.
Auch am Samstag und Sonntag ist Festzeltbetrieb angesagt. Im Rahmen des
Fests wird auch das neue Mehrzweckboot gesegnet.
23.02.2012
Die FF Winzer hat jetzt eine Wärmebildkamera
Winzer. Ob bei Bränden,
Gefahrguteinsätzen, beim Personenschutz oder zur allgemeinen Sicherheit
- Wärmebildkameras gehören heute zur Standard-Ausstattung einer
Feuerwehr, vor allem dann, wenn sie Atemschutzträger unterhält. Die
Wärmebildkamera ist ein Gerät ähnlich einer herkömmlichen Kamera, das
jedoch Infrarotstrahlung empfängt und thermografisch Wärmestrahlungen
eines Objekts oder Körpers sichtbar macht. Wärmebildkameras helfen,
Personen schneller zu finden, Brandherde zu lokalisieren und Schäden zu
vermeiden, denn sie durchdringen auch dichten Rauch und liefern hoch
aufgelöste Bilder von der Umgebung. Sie tragen zudem ganz entscheidend
zur Sicherheit der Feuerwehrleute bei. Das war mit der Hauptgrund für
die Feuerwehr Winzer, sich eine solche Kamera anzuschaffen. Weil sie die
Gesamtkosten von knapp 9000 Euro nicht alleine aufbringen konnte, hat
sich die Vorstandschaft um Kommandant Anton Muckenschnabl und
Vorsitzenden Anton Würf auf Sponsorensuche begeben. Man fand in Winzer
eine Reihe Sponsoren, die zum Eigenanteil der Feuerwehr und des Marktes
rund 5000 Euro beisteuerten, um den Einkauf zu verwirklichen.
Die neue
Wärmebildkamera wurde kürzlich im Gerätehaus übergeben, wobei sich
Bürgermeister Jürgen Roith für die Feuerwehr bei den Sponsoren bedankte
und versicherte, damit sorgfältig umzugehen.
18.01.2012
Havarie
prägte das Feuerwehr-Jahr
Rückblick bei
der Feuerwehr Winzer - First Responder feiert Jubiläum
Winzer. Drei Brandeinsätze, 52 technische Hilfeleistungen, eine
Sicherheitswacht und 148 First-Responder-Einsätze - die Feuerwehr Winzer
hatte 2011 ein volles Programm zu absolvieren. Von einem Jahr, das
geprägt war von einem der größten Einsätze in der Geschichte der
Feuerwehr Winzer, berichtete Kommandant Anton Muckenschnabl bei der
Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Knollmüller. Am 2. September
wurde die Havarie eines Passagierschiffs gemeldet, das in Nähe des
Sportplatzes gegen einen Felsen gedrückt und dabei der Rumpf
aufgeschlitzt wurde. Der Maschinenraum lief voll Wasser. Zur Bergung der
157 Passagiere und 41 Besatzungsmitglieder des Passagierschiffes MS
Avalon waren rund 50 Fahrzeuge der Feuerwehren und des THW sowie weitere
26 Fahrzeuge bzw. Boote der Rettungsdienste und der Wasserwacht
ausgerückt. Durch Zufall war ein weiteres Kreuzfahrtschiff in der Nähe,
durch das die Evakuierung erheblich beschleunigt werden konnte. Mit
Pumpen der Feuerwehren und des THW konnte das Schiff über Wasser
gehalten werden, bis das Leck von Spezialtauchern zugeschweißt worden
war. Noch während die Feuerwehr Winzer am nächsten Tag mit den
Aufräumarbeiten beschäftigt war, erreichte sie ein weiterer Hilferuf von
der Donau. Diesmal war es ein bei Ottach ankerndes Boot der Wasserwacht
Plattling, das über Nacht Leck geschlagen hatte und ausgepumpt werden
musste. Nicht nur auf der Donau hatte die Feuerwehr Winzer zu tun. Von
einer brennenden Kunststoffbox, dem Brand in einem Hackschnitzelsilo
über die Dammwachen beim Donauhochwasser mit 167 Einsatzkräften, die in
22 Einsätzen 186 Einsatzstunden leisteten, bis hin zu teilweise schweren
Verkehrsunfällen reichte das "Angebot". Man konnte sich nicht über zu
wenig Arbeit beklagen, resümierte Muckenschnabl. Hinzu kamen zahlreiche
technische Hilfeleistungen wie Ölspuren beseitigen, Bäume fällen, Keller
auspumpen, Wespennester umsiedeln, Wohnungsöffnungen oder
Verkehrsabsicherungen und Parkplatzeinweisungen bei örtlichen
Veranstaltungen. Muckenschnabl berichtete auch von sechs Abteilungs- und
fünf Gemeinschaftsübungen, darunter eine Waldbrandübung in Neßlbach mit
zwölf Wehren, je drei Maschinisten- und Rettungspreizerübungen sowie
einer Gemeinschaftsübung und vier Funkübungen. Lehrgängen und
Leistungsprüfungen unterzogen sich Manfred Fischer (Zugführer), Michael
Ammerer jun. und Markus Maier (Truppmann), Andreas Eckl und Johannes
Landl (Truppführer), Michael Ammerer jun., Andreas Eckl, Robert Jakob
und Markus Maier (Funker), Maria Maier und Matthias Muckenschnabl
(Jugendwart) und Stefan Dobak (Bootsführer). Im Dezember absolvierte
eine Gruppe die Leistungsprüfung Löschangriff. Im März hielt
stellvertretender Kommandant Manfred Fischer eine UVV-Schulung ab.
Mit Spenden von
Winzerer Firmen, Zuschüssen vom Markt und aus der Vereinskasse wurde die
Anschaffung einer neuen, 8300 Euro teuren Wärmebildkamera finanziert.
Aufgrund der sich häufenden Einsätze zur Wohnungsöffnung besorgte sich
die Wehr einen Sperrwerkzeugkasten zur Türöffnung. Zusammen mit
Bürgermeister Roith nahm Muckenschnabl Beförderungen und Ehrungen vor.
Für 30 Jahre aktive Dienstzeit zeichneten sie Johann Geiger, Paul Mutz
und Michael Stadler, für 20 Jahre Manfred Fischer, Michael Hörndl,
Werner Hartl und Markus Würf, für zehn Jahre Michael Doppler, Michael
Mutz und Rene Pollok aus. Befördert wurden zur Oberfeuerwehrfrau Maria
Maier, zum Hauptlöschmeister Manfred Fischer, zum Oberlöschmeister
Matthias Muckenschnabl sowie zu Feuerwehrmännern Michael Ammerer jun.,
Andreas Eckl und Markus Maier. Zur Versammlung begrüßte Würf auch
Pfarrer Richard Simon, Ehrenkommandant Franz Dibold, die Ehrenmitglieder
Josef Gruber, Fritz Gscheidmeier, Georg Mutz und Josef Spann. Mit den
Jahresberichten der "Feuerwehrableger" begann Werner Hartl, der wissen
ließ, dass die First-Responder-Einsatzstelle 2012 zehn Jahre alt wird
und 2011 insgesamt 148 Einsätze zu verzeichnen waren, darunter 92
internistische Notfälle, 27 chirurgische Notfälle, neun Verkehrsunfälle,
18 sonstige Notfälle und zweimal mit Toten am Einsatzort. Mit acht
Jungen und neun Mädchen ist die von Matthias Muckenschnabl geleitete
Jugendgruppe bestückt. Zwei Jugendliche unterzogen sich der
Jugendflamme, drei dem oberösterreichischen Wissenstest, drei dem
Funkerlehrgang und fünf dem bayerischen Wissenstest in Metten. Neben all
der Arbeit kam auch der Spaß nicht zu kurz, berichtete Muckenschnabl.
22 ausgebildete
Atemschutzträger haben 2011 insgesamt 13-mal mit Gerätschaft geübt,
unter anderem mit der neuen Wärmebildkamera. Dabei wurden 76
Atemschutzflaschen geleert. In der eigenen Atemschutzpflegestellte
wurden 106 Atemschutzgeräte und 96 Masken der Wehren Winzer und Neßlbach
geprüft, ließ Albert Eckl wissen. Dass dem Verein 221 Mitglieder,
darunter 76 aktive, 117 passive, 14 Ehrenmitglieder und 14 fördernde
Mitglieder angehören und in sieben Vorstandssitzungen, darüber
informierte Schriftführer Josef Freudenstein. Bürgermeister Roith zeigte
sich erfreut darüber, dass das vielschichtige Vereinsleben der Feuerwehr
Winzer gut funktioniere. Als gravierend bezeichnete er den Großeinsatz
bei der Schiffshavarie, bei der einmal mehr unter Beweis gestellt worden
sei, wie wichtig die Einsatzkräfte heute sind. Im Zusammenhang verwies
Roith auf sein "Lieblingskind", den First Responder, der vor zehn Jahren
als erster seiner Art innerhalb der Feuerwehr auf freiwilliger Basis
installiert worden sei und heute nicht mehr wegzudenken sei aus dem
Markt. Die Einrichtung fand niederbayernweit viele Nachahmer, so Roith.
19.09.2011
Im Ernstfall würde das Wasser
knapp
Brandschutzwoche: Großübung an Rickeringer Hof fordert 112 Einsatzkräfte
Rickering. 130 Stück Vieh hat Landwirt Ludwig Schmid
aus Rickering in seinem Stall. Der umfasst gleich mehrere Gebäude, auch
Lagerhallen für Maschinen, Silo und Stroh gehören dazu. Wenn’s hier
brennt, muss es schnell gehen - und die Einsatzkräfte der Feuerwehren
sollten sich am Hof schon gut auskennen um zu wissen, wo ein Erstangriff
sinnvoll ist und wo die Wasserversorgung herkommt. Um den Einsatzort
kennenzulernen, haben sieben Feuerwehren im Rahmen der Brandschutzwoche
am Samstagnachmittag hier eine große Gemeinschaftsübung veranstaltet.
Das Szenario: Ein technischer Defekt in der Melkanlage hat zu einem
Brand geführt, der sich rasch auf die Stallgebäude ausgebreitet hat.
Innerhalb weniger Minuten waren die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr
am Einsatzort: Die Kameraden aus Winzer begannen mit dem Löschangriff im
Innenhof des landwirtschaftlichen Gebäudekomplexes. Innerhalb von zehn
Minuten, dafür zollte Einsatzleiter Robert Weinzierl, stellvertretender
Kommandant der Feuerwehr Winzer, den Einsatzkräften besonderes Lob,
stand die erste Wasserversorgungsleitung. Zwei Hydranten und ein Weiher
standen den 112 Einsatzkräften aus sieben Feuerwehren zur Verfügung, sie
legten die Schlauchleitungen aus und löschten das "brennende Gebäude",
die Hengersberger Wehr rückte mit der Drehleiter an, um von oben den
Flammen Herr zu werden. Doch obwohl die Wasserversorgung über die beiden
Hydranten und den Weiher eigentlich gesichert ist, hoffte
Kreisbrandmeister Josef Killinger in der Abschlussbesprechung darauf,
dass die Feuerwehren nie zu einem Ernstfall ausrücken müssten: "Es ist
nicht ausreichend Wasser da", betonte er: Schon nach einer halben Stunde
Löschangriff versiegte das Löschwasser bei den Einsatzkräften der
Feuerwehr Iggensbach. "Darum ist es gut, einmal ein solches Objekt für
eine Übung zu bekommen", erklärte Killinger - künftig wüssten die
Feuerwehrleute, worauf sie hier besonders achten müssten.
Lob für den schnellen, koordinierten Einsatz zollten auch Landrat
Christian Bernreiter und Winzers Bürgermeister Jürgen Roith den
Feuerwehrleuten. Sie betonten, dass es ohne Ehrenamtliche nicht ginge
und wie hoch die Bereitschaft der Einsatzkräfte einzuschätzen sei,
anderen zu helfen. Kreisbrandrat Leopold Schmid erinnerte an das Motto
der diesjährigen Brandschutzwoche "Stell dir vor, du drückst (den
Feueralarmknopf) und alle drücken sich". Ziel der Brandschutzwoche sei,
die Leistungsfähigkeit und Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehren zu
präsentieren - und das hätten die Einsatzkräfte der Feuerwehren Winzer,
Neßlbach, Handlab, Iggensbach, Hengersberg, Schwanenkirchen und
Waltersdorf eindrucksvoll getan. Das stellten auch Josef Böhm vom
Sachgebiet Katastrophenschutz des Landratsamts Deggendorf,
Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf und Kreisbrandmeister Gerhard Münnich
fest, die die Übung verfolgt hatten. Als Dank für ihre Leistung waren
die Feuerwehrleute dann zu Wurstsemmeln und Getränken eingeladen, die
der Markt Winzer und Landwirt Schmid gestiftet hatten.
05.09.2011
157
Passagiere bei Nacht evakuiert
Winzer/Deggendorf. Diese
Kreuzfahrt hatten sich die 157 Reisenden auf der "Avalon Tranquility"
etwas anders vorgestellt: Statt am Freitagabend gemütlich auf der Donau
von Passau nach Regensburg zu schippern, endete die Reise für die
Fahrgäste aus USA, Neuseeland und Australien ziemlich abrupt bei Winzer:
Nach einem Zusammenstoß mit einem liegengebliebenen Frachtschiff drang
durch ein großes Leck Wasser in den Maschinenraum des Kreuzfahrtschiffs,
die Passagiere mussten sofort evakuiert werden. Es ist kurz nach 2 Uhr
morgens am Samstag, als es an der sonst um diese Uhrzeit so ruhigen
Anlegestelle in Deggendorf plötzlich turbulent zugeht. Hinter dem hier
vor Anker liegenden Kreuzfahrtschiff legt ein weiteres Schiff, die
"River Empress", an. Rettungstaucher der Kreiswasserwacht laufen über
den Ponton hinüber aufs Schiff, kehren kurz darauf mit einigen Kameraden
zurück. Die begleiten Fahrgäste der "Avalon Tranquility" von Bord – und
nach der Aufregung auf ihrem leckgeschlagenen Kreuzfahrtschiff, der
Evakuierung und der zweistündigen Schifffahrt bis Deggendorf sind die
heilfroh, wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. "Thank you
for your help", meint eine ältere Dame zu einem der Wasserwachtler, der
ihr beim Weg über den Steg unter die Arme gegriffen hat. Zum Teil in
Decken gewickelt oder in ihre Bademäntel gehüllt, verlassen die
Reisenden das Schiff. Nichts hatten sie mitnehmen können, als einige
Stunden zuvor ihre gemütliche Kreuzfahrt ein plötzliches Ende nahm.
Dabei hatten sie sich am Freitag bei Stadtbummel und Besichtigungstour
in Passau noch so gut amüsiert. Am späten Nachmittag kamen sie wieder
aufs Schiff, das sie über Nacht nach Regensburg bringen sollte. Doch es
kam anders: Zwischen Flintsbach und Winzer stieß die "MS Avalon
Tranquility" gegen 21 Uhr mit einem auf dem Wasser treibenden
Schubleichter eines Frachters zusammen. Dabei wurde die Außenhaut des
Kreuzfahrtschiffs so stark beschädigt, dass Wasser in den Maschinenraum
eindrang. Ein Großaufgebot von Feuerwehren, Wasserwacht, BRK und THW aus
den Landkreisen Deggendorf und Passau eilte zu Hilfe. Als erste war die
Feuerwehr aus Neßlbach an Bord. "Mit ihrer Pumpe allein konnten sie das
nicht bewältigen, also wurde jede Menge Unterstützung angefordert",
erklärte Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf. Gut 200 Einsatzkräfte der
Freiwilligen Feuerwehren Altenmarkt, Arbing, Deggendorf, Künzing,
Neßlbach, Niederalteich, Osterhofen, Plattling, Winzer, Moos, Windorf,
Vilshofen, Hofkirchen und Passau wurden angefordert. Nicht alle wurden
letztendlich benötigt, doch vorsichtshalber waren alle Wehren mit Boot
und Leiter zur Einsatzstelle beordert worden. Denn: "Wir haben am Anfang
versucht, die Passagiere mit Hilfe der Drehleiter von Bord zu holen",
erklärte Schrimpf. Als das nicht klappte, wurde ein weiteres
Kreuzfahrtschiff, die "River Empress" zu Hilfe gerufen. Von den Booten
aus sicherten Wasserwacht und Feuerwehr die Passagiere, als diese
schließlich ihr Schiff verließen und die "River Empress" betraten. "Das
Schiff hat die Fahrgäste aufgenommen und bringt sie jetzt nach
Deggendorf", erklärte Kreisbrandrat Leopold Schmid, der ebenso wie die
Einsatzkräfte, die von der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung
koordiniert wurden, am Winzerer Donauufer war. Währenddessen
installierten die Einsatzkräfte von Feuerwehren und THW ihre Pumpen und
Tragkraftspritzen im Maschinenraum und versuchten, die Wassermassen aus
dem mittlerweile recht tief im Wasser liegenden Schiff herauszubekommen.
Gegen Mitternacht übernahm das THW den Einsatz, die Freiwilligen
Feuerwehren durften erstmal abrücken. Das THW setzte zwei
Hochleistungspumpen mit einer Pumpleistung von 6000 und 3000 Litern pro
Minute ein, insgesamt waren 50 Helfer im Schichtbetrieb des THW
Deggendorf unterstützt vom Nachbarortsverband aus Passau bis
Sonntagmittag im Einsatz. Ab Samstagvormittag war auch die Feuerwehr
wieder gefordert, gleichzeitig machten sich Rettungstaucher der
Kreiswasserwacht daran, das Leck abzudichten – was ihnen schließlich
auch gelang
Noch in der Nacht waren die Einsatzkräfte von Wasserwacht und BRK
gefordert: Die Wasserwachtler begleiteten die Fahrgäste und einen Teil
der Crewmitglieder – einige blieben als Notbesatzung auf der "Avalon" -
nach Deggendorf. "Um im Notfall helfen zu können", erklärt
BRK-Einsatzleiter Markus Mühlbauer, dessen Team aus 26 Einsatzfahrzeugen
mit 54 Helfern sowie vier Notärzten bestand. Einen Einsatz hatten die
Helfer auf dem Schiff: Eine 71-jährige Australierin erlitt einen Schock
und musste ins Deggendorfer Krankenhaus gebracht werden. Andere
Einsatzkräfte des BRK fuhren mit ihren Fahrzeugen zur Anlegestelle
voraus, um die Fahrgäste dort in Empfang nehmen zu können.
"Normalerweise würden wir in der Dreifachturnhalle Liegen aufstellen und
uns um die Verpflegung kümmern", meinte Markus Mühlbauer, als er kurz
vor Mitternacht an der Anlegestelle den Einsatz seiner Leute
koordinierte. Neben den Rettungsdienst-Kräften waren nochmal 60 Helfer
der Kreiswasserwachten Deggendorf und Passau im Einsatz. Das
Organisieren von Notunterkünften und Verpflegung blieb den
BRK-Einsatzkräften letzten Endes zwar erspart, denn von Reiseleiter Nico
kam andere Order: "Die Fahrgäste sollen mit Bussen in Hotels nach
Regensburg gebracht werden", so Mühlbauer. Dennoch gab es einiges zu
tun: Denn beim raschen Aufbruch vom Schiff hatten die Menschen nichts
mitnehmen können – und einige benötigten dringend Medikamente. Ein
Deggendorfer Arzt erklärte sich kurzerhand bereit, die 20 Personen gegen
2 Uhr früh in seiner Praxis zu empfangen und ihnen die erforderlichen
Rezepte auszustellen. Danach ging es mit fünf Bussen in Richtung
Regensburg – Maximilian Heindl und Maximilian Heindl jun. vom
gleichnamigen Plattlinger Busunternehmen mit ihren Fahrern Hans
Schwarzkopf, Wolfgang Stumpf und Andreas Müller erwarteten die
Passagiere schon, als sie endlich in Deggendorf eintrafen. Einige hatten
das Abenteuer sichtlich genossen und betraten gut gelaunt Deggendorfer
Boden. Zum Teil in Decken gewickelt oder im Bademantel gingen andere an
Land – sie hatten keine Zeit mehr gefunden, sich vor der Evakuierung
umzuziehen. Doch für eines fanden fast alle von ihnen beim Verlassen des
Schiffes Zeit: Sich bei ihren Helfern von Wasserwacht und BRK für die
Hilfe zu bedanken. Am Samstagnachmittag durften die Passagiere das
havarierte Schiff wieder betreten, um ihr Gepäck zu holen. Das
Busunternehmen hatte dann auch schon ein Alternativprogramm organisiert
– und aus dem Abenteuerurlaub wird allmählich wieder eine ruhige
Kreuzfahrt. Aber eine, die diese 157 Passagiere und die 41
Besatzungsmitglieder so schnell sicher nicht vergessen werden.
08.06.2011
Motorradfahrer wird durch die Luft geschleudert
Schwanenkirchen. Durch einen Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr
ist am Montag ein Motorradfahrer 20 Meter weit durch die Luft
geschleudert worden. Dabei wurde ihm auch der geschlossene Helm vom Kopf
gerissen. Der Fahrer einer Honda war gegen 16 Uhr von Bergham kommend in
Richtung Schwanenkirchen unterwegs. In einer Linkskurve geriet über die
Fahrbahnmitte und stieß mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Beide
Unfallbeteiligten mussten verletzt in Klinikum gebracht werden,
berichtet die Polizei.
08.06.2011
Feuerwehr in München
Winzer.
51 Mitglieder der Feuerwehr Winzer beteiligten sich am Vereinsausflug,
der in die Landeshauptstadt nach München führte. Am Vormittag stand die
Besichtigung von Schloss Nymphenburg auf dem Programm. Das Schloss wurde
1664 errichtet und war die Geburtsstätte König Ludwig II. Besonders
erwähnenswert ist die prächtige Parkanlage mit den Parkburgen und
Wasserfontänen. Am Nachmittag folgte eine Allianz-Arena Fan Tour. Die
Führung begann mit einer Filmvorführung über die Entstehung. Im
Anschluss erfolgte eine Besichtigung des Oberranges, der Sponsoren
Lounge, der Spielerkabinen und des Spielertunnels. Den Abschluss der
Fahrt bildete ein gemeinsames Abendessen im Airbräu am Flughafen
München.
03.03.2011
Glühende Asche entfacht Brand
Winzer.
Noch glühende Asche hat eine Frau am Dienstagmorgen aus ihrem Holzofen
in einen Plastikeimer gefüllt. Den Eimer stellte sie auf der Terrasse
wiederum auf einen Gegenstand aus Plastik. Die Glut entzündete die
Plastikteile und es kam zu einem Brand. Die Untersicht des Dachstuhls
wurde beschädigt, genauso wie der Fließenboden und die Hausmauer.
Insgesamt beläuft sich der Schaden auf etwa 3000 Euro. Die Feuerwehren
Winzer, Hengersberg, Schwanenkirchen und Neßlbach konnten den Brand
löschen.
28.01.2011
Eine
schlagkräftige und einsatzfreudige Truppe
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Winzer
Winzer.
Das vergangene Jahr ließ die Freiwillige Feuerwehr Winzer in ihrer
Jahreshauptversammlung Revue passieren. Auch Beförderungen standen an.
Feuerwehrkommandant Anton Muckenschnabl begrüßte zur Versammlung viele
Feuerwehrkameraden im Gasthaus Knollmüller. Die FF Winzer hat derzeit
insgesamt 233 Mitglieder, 84 davon sind aktiv, 120 passiv, 14 sind
Ehren- und 15 fördernde Mitglieder. Im vergangenen Jahr hatten die
Kameraden mit sechs Brandeinsätzen zu tun. Sie leisteten zudem
technische Hilfeleistung, indem sie Ölspuren beseitigten, Bäume fällten,
Kanäle spülten, Wespennester umsiedelten, Parkplätze einwiesen und
Verkehrsabsicherungen durchführten. Sie mussten auch zu einer
Tierrettung, zum Keller auspumpen, zu Verkehrsunfällen und nach schweren
Unwettern und zum Auswechseln einer Bewässerungspumpe ausrücken. Beim
Off-Road-Event in Reckenberg musste die Strecke wegen starker Regenfälle
stundenlang ausgepumpt werden. Auch eine Sicherheitswacht, ein Fehlalarm
und 134 First-Responder-Einsätze verzeichnet die Wehr. An Lehrgängen zum
Thema „Kaminbrand“ und an einem THL-Lehrgang nahmen die Feuerwehrler
teil. Acht Kameraden haben das Leistungsabzeichen Technische
Hilfeleistung in verschiedenen Stufen abgelegt, wobei Josef Eckl die
Endstufe rot auf Gold erreicht hat. Unter KBM Mader fand in Hengersberg
ein Truppmannlehrgang statt. 15 Bewohner des Lebenshilfewohnheims Metten
sowie drei Gruppen des Kindergartens Winzer verbrachten je einen Tag bei
der Winzerer Feuerwehr. Eine Abordnung besuchte die weltweit größte
Feuerwehrmesse „Interschutz“ in Leipzig. Auch informierte man sich bei
einer Wärmebildkameravorführung bei der Feuerwehr Iggensbach über einige
Modelle. Und natürlich kamen auch die gesellschaftlichen Aktivitäten
nicht zu kurz. Bürgermeister Roith bezeichnet die Winzerer Feuerwehr als
eine schlagkräftige und einsatzfreudige Truppe. Sie sei die erste in
ganz Niederbayern gewesen, die einen First Responder (Helfer vor Ort)
hatte. Auch auf die Jugend kann man stolz sein: Jugendwart Matthias
Muckenschnabl und seine Stellvertreterin haben sieben Buben und ein
Mädchen auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet und insgesamt 33
Termine für die Jugendarbeit wahrgenommen. Dazu gehört auch die
regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben. Neben der feuerwehrtechnischen
Ausbildung stehen natürlich auch gesellschaftliche Aktivitäten auf dem
Programm. So richtet die Jugendfeuerwehr unter anderem alljährlich das
Sonnwendfeuer aus. Atemschutzleiter Albert Eckl berichtete, dass die
Feuerwehr Winzer derzeit über 23 ausgebildete Atemschutzträger hat. 2010
wurde 15-mal mit den Atemschutzgeräten geübt, bei fünf Einsätzen wurden
Atemschutzträger eingesetzt. Insgesamt wurden 86 Atemluftflaschen
geleert, in der eigenen Atemschutzpflegestelle wurden 101
Atemschutzgeräte und 105 Masken der Feuerwehren Winzer und Neßlbach
geprüft.Die First-Responder-Gruppe wurde zu 134 Einsätzen gerufen.
80-mal mussten die Helfer vor Ort im Gemeindebereich Winzer/Neßlbach
ausrücken, 37-mal nach Iggensbach, 15-mal nach Hengersberg und zweimal
nach Hofkirchen. Die neuste Errungenschaft der Feuerwehr Winzer ist die
Photovoltaikanlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses. Auch errichteten
die Kameraden einen neuen Maibaumständer.Bei der Versammlung standen
auch Beförderungen von verschiedenen Feuerwehrmännern an: So wurden
Johannes Landl und Josef Nirschl zum Feuerwehrmann, Robert Jakob, Josef
Hörndl und Korbinian Münch zum Oberfeuerwehrmann, Michael Ammer sen.,
Matthias Bloch, Josef Eckl, Andreas Ertl, Josef Freudenstein und Anton
Würf zum Hauptfeuerwehrmann, Robert Loibl zum Löschmeister sowie Albert
Eckl und Johann Geiger zum Oberlöschmeister befördert. Ehrengäste der
Versammlung waren einige Gemeinderäte, Pfarrer Richard Simon sowie die
Ehrenmitglieder Fritz Gscheidmeier, Sepp Gruber und Josef Spann.
19.01.2011
Auto
schleudert gegen Geländer: Frau eingeklemmt
Winzer.
Bange Minuten für eine
20-jährige Neßlbacherin: Am Montag kurz nach 6 Uhr war sie mit ihrem
Auto von Neßlbach in Richtung Winzer unterwegs, als der Wagen im Bereich
einer Brücke bei Sattling ins Schleudern geriet. Der Pkw prallte gegen
das Geländer. Die junge Frau wurde eingeklemmt und musste von der
Feuerwehr mit dem Rettungsspreizer befreit werden.
28.09.2010
Brand
auf Arbeitsplattform: Giftige Dämpfe freigesetzt
Winzer.
Da rauchte es aus dem Maschinenraum: Am Montag kurz nach 8 Uhr wurde die
Polizei zu einem Schiffsbrand an der ehemaligen Fährstelle
Winzer-Ruckasing gerufen. Die Wasserschutzpolizei stellte vor Ort
fest, dass es im Maschinenraum einer schwimmenden
Arbeitsplattform, die für
den Transport von Wasserbausteinen vorgesehen ist, zu einem Kabelbrand
gekommen war. Die Batteriesätze an Bord des
Wasserfahrzeuges wurden
über das
Wochenende automatisch von einem Aggregat auf Ladezustand gehalten. Als
der Schiffsführer
des Schubbootes „Isar" das Notstromaggregat der „Pram" starten wollte,
rauchte es aus dem Maschinenraum. Die Feuerwehren Winzer, Neßlbach
und Niederalteich rückten
aus. Weil durch den Brand giftige Dämpfe
entstanden, wurden der Maschinenraum des Wasserfahrzeugs von der
Feuerwehr belüftet
und die Dämpfe
abgeleitet. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg, Außenbezirk
Deggendorf, schätzt
den Schaden auf 1000 Euro. Das Fahrzeug wurde zur Reparatur zum Bauhof
Passau
gebracht.
27.07.2010
Kindergartenkinder besuchten die Feuerwehr
Winzer.
Einen spannenden Vormittag verbrachten die Kinder des Kindergartens St.
Anna bei der Feuerwehr. Erst wurde mit Ehrenkommandant Franz Dibold das
Gerätehaus besichtigt.
Dann nahm man die Feuerwehrfahrzeuge unter die Lupe, die Jugendwart
Matthias Muckenschnabl und First-Responderleiter Werner Hartl erklärten.
Die Kinder waren überrascht,
was ein Feuerwehrauto alles dabei hat, und dass ein Feuerwehrmann nicht
nur Brände löscht, sondern
auch bei Unfällen und
Unwetterschäden Hilfe leistet. 1. Kommandant
Anton Muckenschnabl und Petra Hartl verteilten Getränke,
bevor die Kinder selber mit dem Schnellangriffschlauch spritzen durften.
Das größte Highlight war
jedoch die Rückfahrt zum
Kindergarten mit Baulicht und Martinshorn.
26.07.2010
Auto
gerät ins Schleudern: Drei Leichtverletzte
Winzer.
Drei
Leichtverletzte und Sachschaden in Höhe
von rund 6000 Euro: Das ist die Bilanz eines Unfalls, der am
Freitagmittag bei Winzer passiert ist. Eine 45-jährige
Schöllnacherin, die mit
ihrem Wagen auf der Kreisstraße
6 in Richtung Winzer unterwegs war, geriet kurz vor der Abfahrt nach
Reckendorf ins Bankett. Dabei kam das Auto ins Schleudern und krachte in
den entgegenkommenden Wagen eines 34-jährigen
Aussernzellers. Beide Autofahrer sowie der Beifahrer des Aussernzellers
wurden leicht verletzt und ins Klinikum Deggendorf gebracht. Die
Freiwillige Feuerwehr Winzer war an der Unfallstelle im Einsatz und
reinigte dieStraße.
15.07.2010
Feuerwehr Winzer in Hallstatt
Winzer.
Der Ausflug
der Feuerwehr Winzer führte
zum UNESCO-Welterbe Hallstatt ins Salzkammergut.
Mit der Salzbergbahn führte
die Fahrt hinauf ins Hallstätter
Hochtal zum ältesten
Salzbergwerk der Welt. Seit über
7000 Jahren wird dort Salz abgebaut. In Bergmannstracht gekleidet und
gestärkt durch die
traditionelle Bergmannsbegrüßung
mit Brot, Salz und Schnaps ging es über
die mit 64 Metern längste
Holzrutsche Europas hinein zum Herz des Bergwerks, dem unterirdischen
Salzsee. Ausführlich
wurden die unterschiedlichen Bergwerkstechniken der vergangenen
Jahrhunderte erklärt. Die
Grubenbahn führte wieder
zurück ans Tageslicht. Am
Nachmittag konnte bei einer Schiffsrundfahrt das Panorama Hallstatts vom
See aus bewundert werden. Die Rückfahrt
führte
über Scharding zum Gasthaus
„zur
Bums'n", wo beim Abendessen der Tag ausklang.
06.07.2010
Mit dem
Feuerzeug gezündelt, Wiese in Brand gesteckt
Winzer.
Dümmer geht´s kaum noch: Ein Mann hat am Sonntag um 14 Uhr mit seinem
Feuerzeug eine Wiese bei Donaumühle angezündet. Offenbar geriet die
Sache außer Kontrolle. Der Zündler wurde kurz darauf dabei beobachtet,
wie er den Brandherd austreten wollte. Doch die Flammen loderten bereits
auf einer Fläche von etwa fünf Quadratmetern. Das war ohne die Feuerwehr
nicht mehr in den Griff zu bekommen. Die Wehr rückte aus und verhinderte
Schlimmeres.
13.05.2010
Junge
Union spendet Rettungsrucksack
Winzer.
Die Junge Union Winzer
spendete aus dem Erlös der Nikolausaktion im vergangenen Jahr der
First-Responder-Gruppe der Feuerwehr Winzer einen neuen
Rettungsrucksack. Kommandant Anton Muckenschnabl und
First-Responder-Leiter Werner Hartl freuten sich über die Unterstützung,
die der Vorsitzende der Jungen Union Roland Endl überreichte.
08.04.2010
Neue
Sweatshirts für First-Responder-Gruppe
Winzer.
Ein Ostergeschenk bekam die First-Responder-Gruppe der Freiwilligen
Feuerwehr. Marktrat Manfred Weber übergab an First-Responder-Leiter
Werner Hartl neue Sweatshirts. Über die Spende freuten sich auch erster
Vorstand Anton Würf, zweiter Vorstand Josef Eckl.
First-Responder-Mitglied Michael Ammerer und Kommandant Anton
Muckenschnabl.
15.03.2010
Technischer
Defekt setzt Auto in Brand
Winzer.
Der BMW eines Schöllnachers
ist am Freitagabend in Winzer in Brand geraten. Die Feuerwehr vermutet,
dass ein technischer Defekt das Feuer verursacht hat. Zu weiteren
Personen- oder Sachschäden kam es laut Polizei nicht.
12.03.2010
Zu
schnell in die Schneewehen
Winzer.
Schneeverwehungen haben am Mittwoch den
Autofahrern zu schaffen gemacht. Einige passten sich nicht an die Verhältnisse
an und landeten im Graben. Im Landkreis
ereigneten sich mehrere Unfälle
mit der gleichen Ursache: zu schnelles Fahren
trotz Schneeverwehungen, mahnt die Polizei. Dabei
wurden
eine Frau und
ein Mann auch schwer verletzt. Der schwerste Unfall
ereignete sich gegen 16.45 Uhr auf der Staatsstraße
zwischen Hengersberg und Winzer. Eine 27-jährige
Frau aus Künzing kam kurz
vor der Einmündung nach
Winzer mit ihrem VW bei einer Schneewehe mit Glätte
ins Schleudern und stieß
mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen. Die Frau und der 38-jährige
Mercedes-Fahrer aus Wörth
wurden schwer verletzt. Sowohl der Rettungshubschrauber als auch die
Feuerwehren aus Hengersberg und Winzer waren im Einsatz. Den
Gesamtschaden schätzt
die Polizei
auf 23 000 Euro.
11.03.2010
100000
Euro Schaden bei Brand in Kfz-Werkstatt
Winzer.
Zwei beschädigte
Autos, ein in Mitleidenschaft gezogener Roller, verrußte
Wände
und Decken, angeschmorte Werkzeuge, Maschinen und elektrische
Einrichtungen: Schaden in Höhe
von rund 100000
Euro
sind am
Dienstagmittag bei einem Brand in der Auto- und Motorrad-Werkstätte
Weinzierl entstanden. Verletzt wurde zum Glück
niemand. Die Ermittlungen zur Brandursache sind zwar noch nicht
abgeschlossen, aber die
Feuerwehr hält
einen technischen Defekt für wahrscheinlich.
Werkstatt-Inhaber Franz Weinzierl hatte mit seinen Beschäftigten
gerade Mittagspause im ersten Stock des Gebäudes
gemacht, als er kurz vor 13 Uhr durch ein Geräusch
auf den Brand aufmerksam wurde. Als die Feuerwehren Winzer, Iggensbach
und Neßlbach mit rund 35 Mann, darunter sechs
Atemschutzgeräteträger,
anrückten, war die Werkstatt samt Waschanlage und
Sozialräumen schon völlig
verqualmt. Für Einsatzleiter Robert Weinzierl, 2.
Kommandant der Feuerwehr Winzer, war der Einsatz aber noch aus einem
anderen Grund schwierig: Beim Brandleider handelte es sich um seinen
Bruder. Trotz aller Bemühungen konnten die Männer
nicht verhindern, dass ein Teil der Werkstätte
ausbrannte. Vor Ort waren auch Kreisbrandinspektor Johann Schrimpf und
Kreisbrandmeister Josef Killinger.
26.02.2010
Neue
Ausrüstung für die Feuerwehr
Winzer.
Die Freiwillige Feuerwehr Winzer freut sich über neue Freizeitjacken für
ihre Mitglieder. Ermöglicht haben dies Sponsoren und Spender. Allein 500
Euro kamen von Feuerwehrkamerad Josef Dobak. Auch Vorstand Anton Würf
und Kommandant Anton Muckenschnabl sind stolz auf die neue Ausrüstung.
28.01.2010
Hoher
Schaden bei Brand in Markt
Winzer.
Kleine Ursache, große
Wirkung: Sachschaden in Höhe von geschätzten 25000 Euro ist am Dienstag
bei einem Brand in einem Verbrauchermarkt entstanden. Das Feuer war
gegen 7 Uhr im Aufenthaltsraum ausgebrochen. Als Ursache vermutet die
Polizei eine unbeabsichtigt eingeschaltete Herdplatte. Der Raum brannte
völlig aus. Die Feuerwehren verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf
den Verkaufsraum.
20.01.2010
Feuerwehr ernennt Josef Gruber zum Ehrenmitglied
Auszeichung für langjährige Verdienste - Allein 116
First-Responder-Einsätze im vergangenen Jahr
Winzer.
Die Feuerwehr Winzer hat ein neues Ehrenmitglied. Josef Gruber wurde für
seine langjährigen
Verdienste mit dieser Auszeichnung bedacht. Daneben blickten die
Kameraden bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Knollmüller
auf Einsätze und
Übungen zurück.
Kommandant Anton Muckenschnabl ließ
das vergangene
„Feuerwehrjahr"
Revue passieren. Es gab fünf
Brandeinsätze,
41 technische Hilfeleistungen, eine Sicherheitswache, einen Fehlalarm
sowie 116 First-Responder-Einsätze.
Zur technischen
Hilfe musste die Feuerwehr vor allem wegen
Ölspuren
auf Straßen,
umgestürzter
Bäume
oder umzusiedelnder Wespennester sowie zu Parkplatzeinweisungen ausrücken.
Daneben übernahm die FF
Verkehrsabsicherungen. Auch die Feuerwehrübungen
kamen nicht zu kurz: Es gab zwei Haupt-, sieben Abteilungs- und sechs
Gemeinschaftsübungen. Die
großen
Übungen fanden während
der Brandschutzwoche mit zehn Wehren bei der Firma Moser Trans in Winzer
und mit 13 Wehren bei der Firma Zillinger in Osterhofen statt. Außerdem
wurden vier Maschinistenübungen
durchgeführt. Dreimal
wurde mit dem Rettungsspreizer geübt,
davon einmal als Gemeinschaftsübung
mit der Feuerwehr Iggensbach. Funkübungen
wurden in Iggensbach, Neßlbach, Winzer und
Handlab abgehalten. In einer weiteren Funkübung
wurde die Reichweite der Relaisstation des Kanals 114 auf dem Pledlberg
getestet. Manfred Fischer besuchte den Lehrgang
„Leiter einer Feuerwehr" an der Feuerwehrschule Regensburg. Dort
absolvierte auch Robert Loibl den Gruppenführer-Lehrgang.
Von der Feuerwehr Winzer nahmen fünf
Mitglieder an einem Motorsägenkurs
teil. 14 Atemschutzträger
waren in Schöllnach
in der Rauchgasdurchzündungsanlage.
Werner Hartl besuchte den Aufbaulehrgang für
Gruppenführer
an der Feuerwehrschule Regensburg. Am Maschinistenlehrgang in Schöllnach
nahm Robert Jakob teil. Unter der Leitung von KBM Georg Kerschl fand in
Winzer ein Sprechfunkerlehrgang statt, an dem sich Josef Seidl
beteiligte. Auch im vergangenen Jahr beteiligte
sich die Wehr am Kinderferienprogramm der Gemeinde. Außerdem
standen Festlichkeiten und andere Veranstaltungen auf dem Programm, an
denen sich der Vorstand und die Führungskräfte
beteiligten. An Heiligabend holte die FF Winzer das Friedenslicht im
Feuerwehrhaus in Osterhofen ab. Zur Kinderchristmette
übergaben
sie es Pfarrer Richard Simon und verteilten es an die Winzerer Bevölkerung.
Die
angehenden Feuerwehrler der Jugendgruppe nahmen an der Ausbildung für
die Jugendflamme,
für
den oberösterreichischen
Wissenstest, der Leistungsprüfung
im Löschangriff
und der Abnahme des bayerischen Wissenstests in Metten teil,
berichtete Jugendwart
Matthias Muckenschnabl. Auch das Winzerer Sonnwendfeuer veranstaltete
der FF-Nachwuchs. Aus der Abteilung Atemschutz berichtete Albert Eckl.
Die Feuerwehr Winzer verfügt derzeit über 26 Atemschutzträger, dazu
sind zusätzlich drei zum Atemschutzgerätewart ausgebildet. Insgesamt
wurde 14-mal mit den Atemschutzgeräten geübt. Über den
First Responder, der Einrichtung zur Ersthilfe vor Ort, informierte
Einsatzleiter Werner Hartl. Der First Responder fuhr 116 Einsätze.
Mit „Florian Winzer 79/1" erhielt man einen neuen Funkrufnamen. Derzeit
stehen 18 Mitglieder zur Verfügung. Michael
Ammerer und Werner Hartl erhielten eine Auszeichnung für
fünf Responder-Dienstjahre.
Bürgermeister Jürgen
Roith bedankte sich bei allen Feuerwehrkameraden für
ihr Engagement und sicherte weiterhin seine Unterstützung
zu. Auch Pfarrer Richard Simon lobte die geleistete ehrenamtliche
Arbeit, die keineswegs umsonst sei, sondern den Bürgern
von Winzer im Notfall diene. Für
20 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Winzer wurden Stefan Dobak,
Andreas Ertl, Markus Scheingraber und Robert Weinzierl geehrt. Zehn
Jahre dabei sind Franz Dibold jun. und Karl-Heinz.
07.12.2009
Fit im
Funk
24 Feuerwehrleute absolvieren Lehrgang
Winzer.
24 Feuerwehrleute sind zur Funklehrgangsprüfung
im Feuerwehrhaus Winzer angetreten, Kreisbrandmeister Josef Killinger
(Inspektionsbezirk 2 links der Donau) freute sich
über den weiterhin guten Zulauf
auch an jugendlichen Feuerwehrlern. Je fundierter die Funkausbildung,
desto besser auch die Kommunikation zwischen den ausgerückten
Feuerwehrlern vor Ort und der Einsatzzentrale. Funksprüche
müssten so kurz wie möglich,
dennoch so umfassend wie nötig
sein - schließlich zähle
bei einem Alarm jede Sekunde.
Kreisbrandmeister Georg Kerschl stimmte als
„alter Hase" die Prüflinge
ein, und schon innerhalb kürzester
Zeit gaben die ersten Prüflinge
ihre Testbogen bei
Kreisbrandmeister Josef
Killinger ab, die dieser mit Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf sogleich
der Korrektur unterzog. Bestanden haben Michael Zitzelsberger, Matthias
Käser,
Michelle Breuherr, Thomas
Würf,
Kevin Haidn, Josef Freudenstein, Martin Zitzelsberger, Daniel Ehmann,
Franz Zimmermann, Ludwig Feilmeier, Dominik Blenk, Christina Feilmeier,
Andreas Emberger, Andreas Ammerer, Bianca Bauer, Stephan Schwarzkopf,
Thomas Scheibenzuber, Josef Seidl, Florian Feilmeier, Bernhard Hartl,
Michael Lesch, Florian Bernauer, Jürgen Zellner
und Alexander Wieland.
24.10.2009
Anton
Pfefferl 50 Jahre bei der Wehr
FF Winzer ehrt ihre treuen Kameraden
Winzer.
Langjährige Aktive und
treue Mitglieder der FF Winzer sind bei einem Ehrenabend im Gasthaus
Knollmüller geehrt worden.
Landrat Christian Bernreiter lobte in seiner Ansprache die
Einsatzbereitschaft der Feuerwehrkameraden für
ihren Dienst am Nächsten:
„Die
Herausforderungen in der Brandbekämpfung
und technische Hilfeleistung wachsen stetig. Die Feuerwehren sind aber
bestens gerüstet."
Neben der Bereitstellung der technischen Geräte
sei es vor allem der persönliche
Einsatz der Frauen und Männer, die den Erfolg der
Wehren ermöglichen.
Der Landrat bedankte sich dafür
im Namen des Landkreises und bat die Feuerwehrkameraden, auch nach 25-
oder 40-jähriger Dienstzeit ihr Engagement
fortzusetzen. Für 25 Jahre aktiven Dienst ehrte
er Michael Ammerer, Reiner Augenstein, Andreas Baumgärtler,
Richard Ebersberger und Albert Eckl. 40 Jahre
aktiv sind Anton Muckenschnabl und Franz Mutz.
Bürgermeister Jürgen
Roith ehrte die passiven Mitglieder für langjährige
Treue zum Verein. 25 Jahre dabei sind Ludwig Böhm,
Ludwig Hörndl, Johann Maier, Franz Seidl und
Armin Steingrübl, 40 Jahre Franz Braumandl,
Johann Dehler, Karl Dehler, Robert Kainz, Josef
Mittermeier, Josef Wagner, Fritz Gscheidmeier und Michael Stadler, 50
Jahre Anton Pfefferl. Gäste
der Feier waren auch KBM Josef Killinger, KBR Leopold Schmid,
Fahnenmutter Marianne Mutz, Markträte und
Ehrenmitglieder.
24.09.2009
Gewerbeobjekt "gerettet"
Übung in Winzer im Rahmen der Brandschutzwoche
Winzer.
Im Rahmen der Brandschutzwoche haben die Wehren
aus dem KBM-Bereich von Josef Killinger im Gewerbegebiet in Winzer geübt.
Die Feuerwehren aus Schöllnach,
Taiding, Iggensbach, Schöllnstein,
Handlab, Außernzell, Außerrötzing,
Neßlbach und Winzer waren
mit 209 Feuerwehrkameraden angerückt, um den
simulierten Brand zu bekämpfen.
Aufgabe war es, den Brand in einem Firmengebäude,
in dem verschiedene Brennstoffe gelagert werden, unter Kontrolle zu
bringen und einen Gastank zu schützen.
Zuerst mussten die Atemschutzträger
acht verletzte Personen aus dem brennenden Gebäude
retten und der angeforderten SEG (Schnelle Einsatzgruppe)
übergeben.
Einsatzleiter war der örtliche
Kommandant Anton Muckenschnabl. Er bedankte sich bei der Besprechung bei
allen Kameraden und beim BRK für
den reibungslosen Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Kreisbrandmeister
Josef Killinger lobte den Ausrichter für
diese Großübung und dankte
auch dem Besitzer des Brandobjektes, Günther
Moser, der diese Übung
erst ermöglicht hatte. Bürgermeister
Jürgen
Roith und Landratstellvertreter Peter Erl waren sehr zufrieden mit dem
Ablauf. Auch
Kreisbrandrat
Leopold Schmid sprach von
einer gelungenen Gemeinschaftsübung.
Er erinnerte an das Motto der Brandschutzwoche: "Jeder kann helfen, komm
mach mit!". Die
Übung
verfolgten auch die Bürgermeister
Alois Oswald (Schöllnach),
Alois Zellner (Iggensbach), Michael Klampfl (Außernzell)
sowie 2. Bürgermeister
Franz Melchart aus Winzer. Außerdem
waren vom Landratsamt Thomas Kindl und Josef Böhm
anwesend sowie die Feuerwehr-Führungskräfte
KBI Hans Schrimpf, KBM Franz Eichinger und KBM Gerhard Münnich
sowie Erwin Kaupa vom BRK.
27.08.2009
Jugendfeuerwehr fit in Erster Hilfe
Winzer.
Um bei Notfällen
Erste Hilfe leisten zu können,
haben sich die die Mitglieder der Jugendfeuerwehr
Winzer einem Erste-Hilfe-Kurs unterzogen.
BRK-Ausbilder Werner Hartl zeigte den
Feuerwehrnachwuchskräften,
wie die stabile Seitenlage richtig angewendet
wird oder wie bei lebensbedrohlichen Blutungen der Druckverband durchgeführt
wird. Auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde
ausführlich geübt.
Zum Abschluss wurde das Erlernte gleich bei Fallbeispielen in die Tat
umgesetzt.
22.08.2009
Brand
in der Au verqualmte Staatsstraße
Zwischengelagertes Holz gerät in Brand - Polizei bittet um Hinweise
Winzer.
Kein Nebel, sondern dichter Qualm und Löscharbeiten
haben am Donnerstagabend den Verkehr auf der Staatsstrasse 2125 so sehr
behindert, dass sie gesperrt werden musste. Ursache für
den Rauch war ein Brand in unmittelbarer Nähe,
der die Feuerwehren Winzer und Neßlbach
auf Trab hielt. In der Au waren grosse Haufen mit
Schadholz in Brand geraten.
Ein Unternehmer hatte dort Holz, das nach den
Unwetterschäden der vergangenen Wochen
aufgearbeitet wurde, zur Hackschnitzelverwertung zwischengelagert. In
zwei langen Schneisen zu je drei bis vier Metern Breite brannte das
Holz, berichtet Winzers Kommandant Anton Muckenschnabl. Der Brand war
schwer in den Griff zu bekommen, weil sich immer wieder neue Glutnester
entzündeten. Mit einem
Greifer unterstützte der
Unternehmer die Löscharbeiten,
indem er die Reisighaufen auseinanderzog. Nach dem Alarm, den ein
Motorradfahrer gegen 20 Uhr auslöste, waren rund
50 Feuerwehrler bis um ein Uhr Früh
mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Die starke Rauchentwicklung beeinträchtigte nicht
nur den Verkehr. Einen benachbarten Stall musste
die Feuerwehr mit zwei Lüftern
ausrüsten, um dem Qualm
Herr zu werden. Am Freitagnachmittag musste die Feuerwehr noch einmal
anrücken, weil sich
erneut Glutnester entzündet hatten.
Der Brandschaden wird mit 2000 Euro angegeben, berichtet die
Deggendorfer Polizei. Noch unklar ist die
Brandursache. Der 29-jährige
Geschädigte aus Winzer
bezweifelt eine Selbstentzündung,
deshalb bittet die Polizei um Hinweise.
05.08.2009
140
Jahre Dienst am Nächsten
Feuerwehr Winzer feiert mit vielen Gästen Jubiläum
Winzer.
140 Jahre Feuerwehr Winzer - das
musste natürlich groß
gefeiert werden. Feuerwehrkameraden, Vertreter der Ortsvereine und der
Patenverein, die Neßlbacher Feuerwehr, ließen
die Winzerer hochleben. Den Festgottesdienst in
der Pfarrkirche Winzer zelebrierte Pfarrer György
Ferenc. Danach zog der Jubelverein mit allen Gästen
zum Feuerwehrhaus. Vorstand Anton Würf
begrüßte Freunde und Gönner
der Freiwilligen Feuerwehr Winzer. Bürgermeister
Jürgen Roith betonte, dass die Feuerwehr immer
wieder ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen muss. Die Bevölkerung
könne auf professionelle Hilfe zählen.
Dabei sei die Feuerwehr nicht nur gefragt, wenn es brennt, so der Bürgermeister,
auch Hochwasser, Umweltschäden oder Verkehrsunfälle
erfordern den Einsatz. Der psychische Druck, der auf den Helfern laste,
sei groß, gerade wenn Verletzte geborgen werden müssten.
Roith sicherte in Sachen Ausrüstung die weitere
Unterstützung der Gemeinde zu.
Am 27. September 1869 wurde das „Freiwillige Feuerwehr-Korps" von
Pfarrer Steindl, Lehrer Beutlhauser und Bürgermeister
Kurz gegründet. Auch Bäckermeister
Josef Sandner befürwortete
die Gründung. Zum ersten Mal
musste die Winzerer Wehr zum Brandlöschen nach
Hofkirchen im Jahre 1871 ausrücken. Nicht nur der
Bekämpfung von Feuer,
sondern auch der Bekämpfung von Durst widmete
sich die Feuerwehr in der Anfangszeit. Damals wie
heute ist die Feuerwehr nicht aus dem gesellschaftlichen Leben
wegzudenken. Faschingsbälle, -umzüge,
Gründungsfeste und viele Veranstaltungen gehen
auf die Kappe der Feuerwehr. Bürgermeister Roith
sprach den Frauen und Männern die wohl schönste
Anerkennung aus, wonach die Winzerer „die Musterwehr im Landkreis
Deggendorf" sind. Roith erwähnte unter anderem
die Gründung einer First-Responder-Gruppe. Der
Rathauschef nannte in diesem Zusammenhang die Familie Charlotte Prauser,
die den Kauf des First-Responder-Fahrzeugs erheblich gesponsert habe.
Roiths Dank ging aber auch an den Feuerwehrnachwuchs, an die Führungskrafte
im Landkreis und vor Ort sowie den Vorstand des Vereins. Ihnen
allen wünschte er stets
eine sichere Rückkehr von den Einsätzen.
Kreisbrandmeister Josef Killinger überbrachte
ebenfalls seine Glückwünsche.
Auf die Winzerer Wehr sei immer Verlass. Er hoffe, dass die tüchtige
Vorstandschaft noch lange im Amt bleibe. Dem schloss sich Kreisbrandrat
Leopold Schmid an. Er erinnerte an 1909, als es in Winzer bereits zwei
Kompanien, Markt 1 und Markt 2, bestehend aus 115 Aktiven gab: „Und das
bei ca. 1400 Einwohnern." Bei heutigen Einsätzen
sei neben technischem Gerät auch viel Wissen
erforderlich. Bei der Feier standen auch Ehrungen
auf dem Programm. Kreisbrandrat Schmid, Bürgermeister
Roith und Vorstand Anton Würf dankten den Firmen
von Ludwig Hörndl und Ludwig Endl sowie der
Bayerischen Milchindustrie und der Raiffeisenbank Winzer für
ihre Unterstützung, die weit über
das normale Maß hinausreiche. Nur durch deren
finanzielle und ideelle Unterstützung
bzw. die Freistellung von ehrenamtlichen
Feuerwehrdienstleistenden zu Lehrgängen und Einsätzen
sei es möglich, rund um die Uhr einsatzbereit zu
sein. Weitere Gäste waren:
Mitglieder des Marktrats Winzer, Kreisjugendwart Gerhard Münnich,
Fahnenmutter Marianne Mutz, Kommandant Anton Muckenschnabl,
Ehrenkommendant Franz Dibold sen., Ehrenvorstand Hermann Mutz,
Ehrenmitglieder der Feuerwehr Winzer, Ludwig Endl, Ludwig Hörndl,
Stefan Treichelt und Josef Schmid sowie Mitglieder des Pfarrgemeinderats
und der Kirchenverwaltung. Für
die musikalische Umrahmung am Samstag sorgte die Musikschule Winzer. Das
Jubiläum klang mit einem Frühschoppen
und anschließendem Gartenfest am Sonntag mit
Musik von Edgar Boher aus.
07.07.2009
Winzerer in Kaprun
Winzer.
Der Vereinsausflug der Feuerwehr Winzer führte
nach Kaprun. Auf der Hinfahrt wurde die Lamprechtshöhle
in St. Martin bei Lofer besichtigt, mit 51 Kilometern Ausdehnung eines
der größten Höhlensysteme
Europas, sowie die Gedenkstätte in Kaprun, die
zur Erinnerung an das Seilbahnunglück vom 11.
November 2000 errichtet wurde. 155 Personen fanden hier den Tod. Mit
Europas größtem offenen
Schrägaufzug ging's zu den
Hochgebirgsstauseen Wasserfallboden und Mooserboden in 2040 Meter Höhe,
ein Reiseführer erklärte
die Aufgaben und Funktion der Stauseen bei einem Gang durch die 107
Meter hohe Staumauer zum Kraftwerkshaus mit den riesigen Turbinen. Bei
einem Abendessen in Hartkirchen bei Pocking klang der Tag
aus.
09.03.2009
Motorsägenkurs bei der Feuerwehr
Winzer.
Auf Initiative des 1. Vorstands Anton Würf
fand bei der Feuerwehr Winzer wieder ein zweitägiger
Motorsägenlehrgang statt.
Forstmeister Heinrich Schütz
und Nikolaus
Urban vom Amt für Landwirtschaft und Forsten,
Josef Gölzhäuser
von der
Berufsgenossenschaft und Förster Siegfried Dörfler
unterrichteten die 14
Kursteilnehmer über
Unfallverhütungsvorschriften,
richtige Schutzkleidung, Wartung und Handhabung der Motorsäge,
Schärfen der Sägekette
und die Schnitttechniken. Am zweiten Ausbildungstag ging
es in den Wald. Dort wurde das theoretische
Wissen in die Praxis umgesetzt, wobei jeder Teilnehmer einen Baum fällen
durfte.
31.01.2009
Schwere
Unfälle prägten Einsatzgeschehen
Rückblick bei der Jahreshauptversammlung der FF Winzer
Winzer.
Zwei schwere Verkehrsunfälle
und ein Brand haben das Einsatzgeschehen bei der FF Winzer 2008 geprägt.
Kommandant Anton Muckenschnabl blickte bei der Jahreshauptversammlung
zurück. Neun Brandeinsätze,
26 technische Hilfeleistungen, eine Sicherheitswache und 104
First-Responder-Einsätze
waren zu verzeichnen. Muckenschnabl hob einen schweren Verkehrsunfall
mit drei brennenden Lastwagen heraus, der sich auf der Autobahn bei
Manzing ereignet hatte. 10 000 Liter Wasser transportierte die FF Winzer
zur Unglücksstelle. Bei
diesen Löscharbeiten kamen
auch die Atemschutzträger
aus Winzer zum Einsatz. Als der Lokschuppen in Plattling brannte, war
ebenfalls die Winzerer Wehr im Einsatz. Bei einem Unfall zwischen Dobl
und Haderbach musste eine schwerverletzte Person mit dem
Rettungsspreizer befreit werden. Die technischen Hilfeleistungen
umfassten das Beseitigen von Ölspuren
und Sturmschäden, Kanal-Spülen
und Wespennester-Umsiedeln. Beim internationalen Volkswandertag und beim
Besuch von Luca Toni kümmerte
sich die FF um die Parkplatzeinweisung. Eine
Haupt-, fünf
Abteilungs-und vier Gemeinschaftsübungen, vier
Maschinistenübungen und
ebenfalls vier Übungen mit
dem Rettungsspreizer wurden abgehalten. Zu den Lehrgängen
zählten ein Motorsagekurs,
THL-Lehrgänge und ein Wissenstest. Fur die Ausrüstung
der FF wurde ein neuer Rettungsspreizer mit Schere und Aggregat
angeschafft. Dass auch die Jugend der FF Winzer
sehr aktiv ist, ging aus dem Bericht von Jugendleiter Matthias
Muckenschnabl hervor. So wurde mit der
Ausbildung für die Jugendflamme begonnen. Das
Ausrichten des Sonnwendfeuers ist ein fester Bestandteil der
Jungfeuerwehr im Jahreskalender. Mit Bravour hatten die Jungwehrler die
Bewirtung beim Luca-Toni-Besuch gemeistert. Geübt
wurden der Aufbau eines Löschangriffs,
die Wasserentnahme aus Hydranten und offenen Gewässern,
das Absetzen eines Notrufs und der Umgang mit Feuerlöschern.
Die Jugendgruppe besteht mit neun Buben und einem Madchen aus zehn
Mitgliedern. Dank zollte er seiner Stellvertreterin Maria Maier, die mit
ihm zusammen 50 Termine für die Jugendarbeit
wahrgenommen hat. Ein weiterer Dank galt Josef Eckl, der die neue
Garderobe für die
Jugendfeuerwehr einrichtete. Werner Hartl
berichtete über
den First Responder mit 104 Einsätzen
2008. Wert legte man auf die Fortbildung bei der Sanitätsausbildung
A/B. Eine kleine Feier gab es zum 500. Einsatz. Hartl brachte seine
Freude zum Ausdruck über
die zahlreichen Spenden von Winzerer Bürgern
und Firmen. Für fünfjährigen
Dienst beim First Responder erhielten Reiner Augenstein, Stefan Dobak,
Josef Eckl, Alexander Eberhard, Markus Leitl, Robert Loibl, Gerhard
Pauli, Christian Sommer und Ingo Szika Auszeichnungen aus der Hand von Bürgermeister
Jürgen Roith.
Die Feuerwehr verfügt
über 25 ausgebildete
Atemschutzträger, von
denen drei zusätzlich zum Atemschutzgerätewart
ausgebildet sind, berichtete Albert Eckl. Neben Neuanschaffungen, Pflege
und Prüfung der
Atemschutzgeräte, den
Übungen und Lehrgängen
müssen sich die Helfer
regelmäßigen
Untersuchungen unterziehen. Zum Feuerwehrmann wurden Daniela Augenstein,
Manuela Dibold, Kathrin Eder, Florian Geiger, Stefan Nothaft, Daniel
Schmid und Wolfgang Wagner befördert.
Oberfeuerwehrmann wurden Franz Dibold jun. und Richard Ebersberger,
Hauptfeuerwehrmann Franz Dibold sen. Anton Baumgärtler,
Franz Dibold sen. und Josef Seidl sind bereits 30 Jahre lang aktive
Feuerwehrmänner. 20 Jahre aktive Dienstzeit haben
Josef Eckl jun. und Robert Loibl. Auf eine zehnjährige
aktive Dienstzeit blicken Michael Eckl, Franz Haselbeck und Josef Hörndl.
Gäste der Versammlung waren auch
Pfarrer Richard Simon und Vorstand Anton Würf.
14.01.2009
Marktrat spendet Sitzungsgeld
Winzer.
Ingo Szika, der seit Mai über
die Junge Liste dem Marktrat von Winzer angehört, spendete die
bisherigen Sitzungsgelder in Höhe von 200 Euro an die
First-Responder-Gruppe der Feuerwehr Winzer. Kommandant Anton
Muckenschnabl, Kassierin Maria Maier, First-Responder-Leiter Werner
Hartl und Vorstand Anton Würf bedankten sich für die Spende.
02.01.2009
Schrottfahrzeug angezündet
Winzer.
Unbekannte Täter haben am Dienstagabend ein
Schrottfahrzeug bei Rickering angezündet.
Die alarmierten Feuerwehren aus Winzer und Schwanenkirchen löschten
den Brand. Der abgestellte Opel Astra war bei der Polizei bereits
registriert. Um die Entsorgung kümmerte
sich der Bürgermeister,
der ebenfalls vor Ort war.
08.11.2008
Tankzug-Fahrer liegt tot neben offener Luke
Winzer.
Vermutlich an den Folgen eines Herzinfarkts ist gestern der Fahrer eines
Tankzugs gestorben, der Molke an das Milchwerk Winzer zur
Weiterverarbeitung geliefert hat. Wie die Feuerwehr mitteilte, hatte der
Mann seinen Tankzug entleert und wollte gegen 11.30 Uhr den Tank
reinigen. Dies sei nach dem Entladen üblich,
wurde betont. Der Fahrer des Sattelzugs kletterte zum Reinigen auf den
Tank und öffnete eine
Luke. Kurze Zeit später wurde er tot neben der
offenen Luke gefunden. Der Kriminaldauerdienst der Kripo in Straubing
hat die Ermittlungen zur genauen Todesursache übernommen.
Ein Fremdverschulden am Tod scheint nach ersten Erkenntnissen
auszuscheiden.
16.10.2008
300 Euro Schaden bei Kabelbrand
Winzer.
Sachschaden von rund 300 Euro ist
bei einem Kabelbrand im Heizungsraum eines Anwesens an der Passauer Straße
am Dienstag gegen 14.40 Uhr entstanden. Die Feuerwehren Winzer und Neßlbach
wurden alarmiert, mussten aber laut einer Mitteilung der Polizei nicht
mehr eingreifen. Der Hausbesitzer hatte den Brand, der eine starke
Rauchentwicklung verursachte, mit Hilfe eines Feuerlöschers
selber bekämpft.
15.10.2008
Winzer
stolz auf First Responder
500. Einsatz gefeiert - Einführung vor sechs Jahren als erste Gemeinde
in Niederbayern
Winzer.
Bei der Feuerwehr Winzer ist der 500. Einsatz des
First Responders gefeiert worden. Wörtlich
übersetzt heißt First Responder
„erste
Antwort". Gemeint ist aber nichts anderes als die qualifizierte Erste
Hilfe noch vor dem Eintreffen des Notarztes bzw. des Rettungswagens.
Dazu haben sich vor sechs Jahren auf Initiative von Reiner Augenstein
einige Freiwillige zu einer Einsatzgruppe zusammengeschlossen, die an
Wochenenden rund um die Uhr ehrenamtlich Hilfe am Nächsten
leisten.
Feuerwehrkommandant Anton Muckenschnabl und
Vorstand Anton Würf begrüßten zur Feier Pfarrer
Richard Simon, Bürgermeister Jürgen Roith, Ehrenkommandant Franz Dibold,
die Feuerwehrvorstandschaft, Markträte und Gäste.
Würf bedankte sich bei den Fahrern, insbesondere beim Einsatzleiter
Werner Hartl. Ohne sie wäre der Einsatz nicht möglich. Weiter sprach er
Bürgermeister Roith, dem Marktrat, den Führungskräften
der Feuerwehr und den Spendern seinen besonderen Dank für
die Unterstützung aus.
Auch Bürgermeister
Roith freute sich, den am 27. September gefahrenen 500.
25.08.2008
Beifahrer bei Unfall lebensgefährlich verletzt
Pkw kam ins Schleudern und überschlug sich
Winzer.
Lebensgefährlich verletzt wurde nach
Angaben der Polizeidirektion Straubing der Beifahrer eines schwarzen
Alfa Romeo bei einem Verkehrsunfall am Samstag gegen 18.30 Uhr auf der
Staatsstraße 2322 zwischen Iggensbach und Mitterndorf, Marktgemeinde
Winzer. Laut Polizei überholte ein bislang unbekanntes dunkles oder
schwarzes Fahrzeug in Richtung Mitterndorf fahrend in einer abschüssigen
Rechtskurve einen dunkelblauen Alfa Romeo mit Münchner Kennzeichen. Der
überholende Pkw scherte so kurz vor dem Alfa auf die rechte Fahrspur
ein, dass dieser abbremsen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Der Alfa Romeo geriet dadurch ins Schleudern, kam nach links von der
Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Lenker des Autos wurde leicht, der
Beifahrer laut Polizei lebensgefährlich verletzt. Zum Zeitpunkt des
Unfalls soll ebenfalls in Fahrtrichtung Mitterndorf ein Pkw mit Anhänger
unterwegs gewesen sein. Der Verursacher des Unfall setzte seine Fahrt
fort, ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Die Polizeiinspektion
Deggendorf bittet um Hinweise zu dem Verkehrsunfall. Wer kann Angaben zu
dem schwarzen Fahrzeug des Verursachers, zu dem Pkw mit Anhänger bzw. zu
dem Alfa Romeo machen? Hinweise an die Polizei, Tel. 0991/3896-0.
07.08.2008
Winzerer Feuerwehrleute sind topfit
Winzer.
Eine gute Ausbildung ist das A und O bei der Feuerwehr. In Winzer haben
sich 18 Feuerwehrmänner der Leistungsprüfung in Technischer
Hilfeleistung unterzogen. Die Prüfung wurde auf dem Bauhof der
Marktverwaltung Winzer abgehalten. Besonderes Lob von
Kreisbrandinspektor Johann Schrimpf sowie den Kreisbrandmeistern Josef
Killinger und Josef Mader ernteten die Gruppenführer Matthias
Muckenschnabl und Maria Maier - als einzige weibliche Teilnehmerin. Sie
beantworteten alle Fragebögen korrekt . Respekt vor der Leistung zeigten
auch Ehrenkommandant Franz Dibold, Kommandant Anton Muckenschnabl und
sein Stellvertreter Manfred Fischer. An der THL-Leistungsprüfung Stufe
3/3 beteiligten sich Matthias Muckenschnabl, Anton Baumgärtler, Matthias
Bloch, Bernhard Gruber, Robert Gscheidmeier, Josef Knapp und Robert
Loibl. Stufe 3/2 legte Josef Eckl ab. Stufe 3/1 absolvierten Michael
Doppler, Richard Ebersberger, Josef Hörndl und Michael Hörndl. THL Stufe
2 machten Franz Dibold und Rene Pollok. Zu Stufe 1 gehörten Maria Maier,
Michael Mutz, Korbinian Münch und Daniel Schmid. Die beiden Gruppen im
Technischen Hilfeleistungseinsatz erreichten die Sollzeit von 145 bis
175 Sekunden bei den Öffnungs- und Schließzeiten des Rettungsspreizers.
Die Prüfungsteilnehmer erhielten das Leistungsabzeichen THL Gold in
verschiedenen Stufen.
28.07.2008
Besuch im Feuerwehrhaus
Winzer.
Die Kinder des Kindergartens St. Anna in Winzer durften die Feuerwehr
besuchen. Einen ganzen Vormittag nahmen sich Werner Hartl und
Ehrenkommandant Franz Dibold Zeit, um den Kindern einen Einblick in die
Arbeit der Feuerwehr zu ermöglichen. Die Kinder durften sich nicht nur
die Feuerwehrwache ansehen, sondern auch selbst in Feuerwehrkleidung mit
einem kleinen Wasserschlauch auf einen Eimer zielen. Das größte
Highlight war jedoch die Fahrt mit dem Feuerwehrauto. Mit lauten Sirenen
wurden die kleinen Feuerwehrmänner wieder zurückgebracht.
14.07.2008
Vereinsausflug zum Chiemsee
Winzer.
Der diesjährige Ausflug der Feuerwehr Winzer führte zum Chiemsee. Von
Prien aus ging die Fahrt mit dem Schiff zur Herreninsel, wo man Schloss
Herrenchiemsee besichtigte. Das Schloss wurde 1878 von König Ludwig
II. im Stil von Schloss
Versailles erbaut, wurde aber nach dessen Tod nicht mehr fertig
gestellt. Besonders erwähnenswert
sind die prächtigen Parkanlagen und Springbrunnen. Am Nachmittag ging es
weiter nach Aschau im Chiemgau zur 1669 Meter hohen Kampenwand. Mit der
Seilbahn, die eine Länge von 2480 Metern hat, fuhr die Gruppe 841 Meter
hinauf. Den Abschluss der Fahrt bildete ein Abendessen in einem Gasthaus
bei Eggenfelden.
26.06.2008
Sanitätsausbildung bei der Feuerwehr
Winzer.
Acht Mitglieder der FF Winzer und vier Mitglieder der BRK-Bereitschaft
Neßlbach haben sich der Sanitätsausbildung A/B unterzogen und die
Prüfung unter den Augen von Instruktor Stefan Degenhart, Ausbilder
Werner Hartl und Reinhard Augenstein mit Erfolg abgeschlossen. An der
Abschlussprüfung nahmen auch zwei Mitglieder der Wasserwacht Plattling
teil. Bei der Übergabe der Zertifikate dankten Bürgermeister Jürgen
Roith, Kommandant Anton Muckenschnabl und 1.
Vorstand Anton Würf
den frisch gebackenen Sanitätern für die Zeit, die
für die Ausbildung aufgebracht wurde, um anderen Menschen helfen zu
können. Die First-Responder-Gruppe der FF Winzer, die im Jahr zu rund
100 Einsätzen gerufen wird, hat somit wieder Verstärkung bekommen.
Teilnehmer der FF Winzer waren Michael Ammerer, Josef Eckl, Robert
Jakob, Maria Maier, Matthias Muckenschnabl, Michaela Schön, Wolfgang
Wagner und Robert Weinzierl, vom BRK Neßlbach kamen Petra
Hartl, Josef Stürzer,
Sibylle Stürzer und Monika Weinzierl, von der Wasserwacht Plattling Hans
Brand und Ines Brand.
08.05.2008
Segen
für den Rettungsspreizer
Marktgemeinde Winzer gab 12000 Euro für die Ersatzbeschaffung aus
Winzer.
Bei einem schweren Verkehrsunfall in
der Nähe des Milchwerks Winzer im vergangenen Jahr konnte der Fahrer
nicht aus dem Auto befreit werden, weil die Feuerwehr Winzer mit dem 17
Jahre alten Rettungsspreitzer den Seitenaufprallschutz des Fahrzeugs
nicht überwinden konnte. Nur mit Mühe gelang es schließlich, den
Schwerverletzten zu bergen. Der zuständige Kreisbrandmeister Josef
Killinger monierte den Schwachpunkt und riet zu dringender
Ersatzbeschaffung. Das ließen sich Bürgermeister Jürgen Roith und die
Markträte nicht zweimal sagen. Umgehend wurden Angebote eingeholt und am
Florianstag der Feuerwehr ein neuer Spreizer übergeben. 12 000 Euro ließ
sich der Markt das Gerät kosten, das nach den modernsten Richtlinien mit
zusätzlichem Abstützsystem zum Absichern und Stabilisieren von Autos
ausgestattet ist. Bei der Feuerwehr-Maiandacht erteilte Pfarrer Dr.
Richard Simon den Gerätschaften den kirchlichen Segen. Kreisbrandrat
Leopold Schmid erinnerte daran, als die Feuerwehren in früheren Zeiten
mit Brecheisen, Axt oder Büffelheber ausrückten, um verletzte Personen
aus Fahrzeugen zu retten. Vor 30 Jahren war es die Rettungsschere, die
das Feuerwehrwesen revolutionierte. Heute gehört es zum Standard einer
Feuerwehr, mit einem Rettungsspreizer ausgerüstet zu sein, meinte
Schmid. Bürgermeister Jürgen Roith bezeichnete den Florianstag als einen
besonderen Tag in der Gemeinde Winzer, weil ein neues technisches Gerät
seiner Bestimmung übergeben wird, das ausschließlich in Not geratenen
Mitbürgern dient. Neben den Mitgliedern der Wehr, Leopold Schmid und Dr.
Richard Simon begrüßte der Bürgermeister auch Fahnenmutter Marianne
Mutz, Vorsitzenden Anton Würf und Kommandant Anton Muckenschnabl zur
Fahrzeugweihe auf dem Gelände vor der
Au-Kapelle.
06.05.2008
Teddys
von der Jungen Union
Winzer.
Die First-Responder-Gruppe der Feuerwehr Winzer wurde von der Jungen
Union Winzer mit einer großen Anzahl Rettungsteddys ausgestattet. Die
kleinen Stoffbären stammen von der Organisation Sternschnuppe, die sich
um eine bessere Versorgung kranker Kinder und deren Familien bemüht. Mit
der über 500 Euro teuren Spende will die Junge Union um Vorsitzenden
Roland Endl zur Unterstützung der Einsatzgruppe beitragen, die sich in
Winzer fest etabliert hat.
26.04.2008
Bei Unfall schwer verletzt
Winzer.
Ein 47-jähriger Lastwagenfahrer
wollte am Donnerstag gegen 8.20 Uhr von Winzer kommend in Richtung
Hofkirchen nach links abbiegen und bremste ab. Ein 30-jähriger
Autofahrer übersah dies, konnte nicht mehr bremsen und fuhr dem
Betonmischer auf. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Klinikum
gebracht. Es entstand Schaden in Höhe von etwa 15000 Euro.
12.02.2008
Fit mit
der Motorsäge
Winzer.
Bereits zum vierten Mal hat erster Vorstand Anton Würf einen zweitägigen
Motorsägenlehrgang bei der Feuerwehr Winzer organisiert. Forstwirt
Thomas Peter von der Waldbauernvereinigung Deggendorf,
Forstoberinspektor Siegfried Dörfler
und Josef Gölzhäuser
von der Berufsgenossenschaft unterrichteten die zehn Teilnehmer über
Unfallverhütungsvorschriften, richtige Schutzkleidung, Wartung und
Handhabung der Motorsäge und die verschiedenen Schnitttechniken. Am
zweiten Ausbildungstag wurde das theoretische Wissen in die Praxis
umgesetzt, wobei jeder Teilnehmer einen Baum fällen durfte.
26.01.2008
Mann springt von Burgruine und landet auf Felsvorsprung
Er wurde ins Krankenhaus Vilshofen gebracht
Winzer.
Ein 51 Jahre alter Mann aus der
Marktgemeinde wollte sich gestern in den Morgenstunden von der Burgruine
Winzer in die Tiefe stürzen. Noch während die Einsatzkräfte von Rotem
Kreuz und Feuerwehr anrückten, ist der Mann gesprungen und nach ein paar
Metern auf einem Felsvorsprung unterhalb der Burgmauer gelandet. Dabei
wurde der 51-Jährige leicht verletzt und vom BRK ins Kreiskrankenhaus
Vilshofen eingeliefert. Zum Motiv für den Selbstmordversuch gibt es
bisher keine Erkenntnisse. „Ein Mann steht auf der Mauer der Burgruine
Winzer droht damit, in die Tiefe zu springen", so die Meldung an die
Einsatzkräfte. Noch während ein Teil der Einsatzkräfte auf der Anfahrt
zur Burgruine war, ist der 51-Jährige gesprungen - aber bereits nach
einigen Metern auf einem Felsvorsprung unterhalb der Burgruine gelandet.
Von dort wurde er von den Einsatzkräften gerettet und vom Roten Kreuz
ins Kreiskrankenhaus Vilshofen gebracht. Der 51-Jährige war laut
Auskunft von Einsatzkräften erheblich verwirrt und wollte immer nur nach
oben. Der Mann soll bereits am Donnerstagabend mit einer Motorsäge mit
laufendem Motor durch Winzer marschiert sein. Im Einsatz waren gestern
Vormittag neben der Polizei und dem Roten Kreuz auch 18 Mann der
Feuerwehr Winzer.
21.01.2008
Altreifen angezündet
Winzer.
Zwischen mehreren Sträuchern hat
eine bislang unbekannte Person am Samstag Nachmittag mehrere Altreifen
in Brand gesetzt. Die Feuerwehr Winzer löschte das Feuer. An den
Sträuchern entstand nur geringer Schaden. Hinweise auf den
„Reifenentsorger" nimmt die Polizei in Deggendorf, Tel. 0991/3896-0,
entgegen.
12.01.2008
Feuerwehr war 34-mal im Einsatz
FFW Winzer bestätigt Vorstand Würf und Kommandant Muckenschnabl
Winzer.
Die 83 Aktiven der 226
Mitglieder starken Feuerwehr Winzer waren 2007 bei drei Bränden und 31
technischen Hilfeleistungen gefordert. Bei der Jahreshauptversammlung im
Vereinslokal Knollmüller wurde Bilanz gezogen und die Vorstandschaft neu
gewählt. Ein Glücksfall für den Markt Winzer ist die in der Feuerwehr
integrierte First-Responder-Einsatzgruppe, die 2007 unter Leitung von
Stefan Dobak zu 98 Einsätzen gerufen wurde. Seit 2002 brachte es die mit
vier Sanitätern, drei Rettungssanitätern und vier Rettungsassistenten
bestückte Notfallstelle auf 417 Einsätze. Im vergangenen Jahr war das
Einsatzgeschehen wieder von technischen Hilfeleistungen geprägt,
berichtete Kommandant Anton Muckenschnabl. Das Aufgabengebiet war breit
gefächert: Ölspuren wurden beseitigt, Keller ausgepumpt, Bäume gefällt,
Wespennester umgesiedelt. Jedem Feuerwehrler unter die Haut gehen
Erstmaßnahmen bei Verkehrsunfällen, bei denen schwer verletzte Menschen
aus Autos herausgeschnitten werden mussten. Die Feuerwehr Winzer löste
einwandfrei die Aufgaben in ihrem Einsatzbereich, der sich auf die Donau
ebenso erstreckt wie auf die Staatsstraße 2125 und den Marktbereich.
Dies bekräftigte Bürgermeister Jürgen Roith, der sich bei den
Verantwortlichen für die ausgezeichnete Arbeit bedankte. Um den
technischen Aufgaben der heutigen Zeit gerecht zu werden, bekomme die
Feuerwehr einen neuen Rettungsspreizer. Das Altgerät werde repariert und
von der Feuerwehr Neßlbach weiterbetrieben. Nach Ablauf der Wahlperiode
von sechs Jahren musste die Vorstandschaft und Kommandantur neu gewählt
werden. 1. Vorsitzender und Kommandant blieben Anton Würf bzw. Anton
Muckenschnabl, denen Jürgen Roith eine hervorragende Arbeit
bescheinigte. Ihnen zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende
Josef Eckl, der Georg Hofbauer ablöste, Schriftführer Josef Freudenstein
und Maria Maier, die für Matthias Bloch das Amt der Kassiererin
übernahm. Robert Weinzierl und Manfred Fischer beerbten als
stellvertretende Kommandanten Stefan Dobak. Als Beisitzer
vervollständigen die Vorstandschaft Michael Sigl, Matthias Bloch, Johann
Geiger, Franz Dibold sen. und Markus Scheingraber. Jugendwart ist
Matthias Muckenschnabl, dessen Stellvertreterin Maria Maier, Gerätewart
Andreas Ertl, Atemschutzwart Albert Eckl und Leiter der
First-Responder-Gruppe Werner Hartl, der Stefan Dobak ablöste.
Fahnenjunker sind Franz Dibold jun., Stefan Nothaft und Korbinian Münch.
Die Kasse prüfen Franz Mutz und Gotthard Loibl, die Matthias Bloch eine
einwandfreie Kassenführung bestätigten. Das Einsatzgeschehen der
Feuerwehraktiven begann bereits am 3. Januar, als man zu einem Erdrutsch
in die Pledlstraße gerufen wurde. Bei drei Verkehrsunfällen im Januar
und Februar kümmerte sich die Wehr neben Großaufgeboten an
Rettungskräften, darunter die
First-Responder-Gruppe Winzer, um Verletzte, Straßensperren und die
Ausleuchtung der Unfallstellen, teilte Anton Muckenschnabl mit. Der
Spreizer wurde bei einem Verkehrsunfall im März eingesetzt. Ein schweres
Unwetter verursachte im Juli acht Einsätze. Vergeblich suchte man mit
vier weiteren Feuerwehren am 7. September ein vom Sinken bedrohtes
Schiff auf der Donau. Der stark betrunkene Kapitän schaffte es trotz
mehrfacher Havarien bis nach Sandbach. Mit 5000 Litern Wasser musste im
Dezember ein Schiff auf der Donau mit Wasser versorgt werden. Einer
Hauptübung schlossen sich fünf Abteilungs-, vier Gemeinschafts- und vier
Maschinistenübungen an. Daniela Augenstein und Korbinian Münch
absolvierten den Funkerlehrgang. Elf Mitglieder unterzogen sich dem
Truppführerlehrgang, sechs einem Motorsägenkurs und zwei dem Lehrgang
für Atemschutzgeräteträger. Den Gruppenführerlehrgang an der
Feuerwehrschule in Regensburg absolvierte Manuel Zacher. 11 026
Kilometer wurden mit den vier Feuerwehrfahrzeugen bei Einsatz-, Übungs-
und Bewegungsfahrten zurückgelegt. Fünf der zwölf Mitglieder der
Jugendfeuerwehrgruppe beteiligten sich am Truppführerlehrgang, sechs bei
der Abnahme der Jugendflamme und sieben am Wissenstest teilte Jugendwart
Manfred Fischer mit. Ein Mädchen absolvierte die Ausbildung zum
Sprechfunker, zehn Mitglieder holten sich die Jugendleistungsspange.
Zehn Atemschutzträger der Feuerwehren Winzer und Neßlbach kamen bei
einem Saunabrand in einer Massagepraxis zum Einsatz, berichte Albert
Eckl, dem 25 Atemschutzträger unterstellt sind. Alle absolvierten den
Atemschutzlehrgang. Drei davon unterzogen sich der Ausbildung zu
Atemschutzgerätewarten. In den Einsätzen und 14 Übungen wurden 2007
insgesamt 101 Atemschutzflaschen geleert. In der eigenen
Atemschutzpflegestelle wurden in 102 Stunden 163 Pressluftatmer und 162
Masken der Feuerwehren Winzer und Neßlbach geprüft. In der eigenen
Prüfstelle komme dies deutlich billiger als die Abwicklung über die
Feuerwehr Schöllnach gab Roith zu verstehen. Vom gesellschaftlichen Teil
des Feuerwehrlebens berichtete Josef Freudenstein. Höhepunkte waren der
Ausflug nach Schloss Linderhof, der Feuerwehrball, das Sonnwendfeuer,
das Gartenfest und der Ehrenabend im Oktober. Von de 226 Mitgliedern
sind 83 aktiv und 114 als passiv eingetragen. Daneben gehören zur
Feuerwehr 16 Ehren- und 13 fördernde Mitglieder. Gäste waren auch
Ehrenmitglieder und Pfarrer Richard Simon, der sich für die gute
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Winzer bedankte, bei der es nie ein
„Nein" gebe wenn man sie brauche.
07.01.2008
Strohballen in Brand
Winzer.
Vermutlich der Funkenflug einer
Motorsäge hat mehrere Strohballen, die auf einer Wiese gelagert waren,
in Brand gesteckt. Mit dem Lärm der einen halben Meter neben den Ballen
abgestellten Motorsäge wollten Jäger einen Marder aufschrecken, der sich
im Stroh versteckt hielt. Das trockene Stroh brannte bald lichterloh.
Die FFW Winzer rückte an und löschte das Feuer. An den rund 60
Strohballen entstand laut Polizei Deggendorf Schaden in Höhe von rund
900 Euro. Jetzt ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Brandstiftung.
21.11.2007
Motorsägenlehrgang bei der Feuerwehr
Winzer.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr organisierte Vorstand Anton Würf
einen Motorsägenlehrgang bei der Feuerwehr Winzer. Kursleiter Forstwirt
Thomas Peter von der Waldbauemvereinigung Deggendorf, Forstoberinspektor
Siegfried Dörfler
und Josef
Gölzhäuser von der Berufsgenossenschaft
unterrichteten die acht Teilnehmer über Unfallverhütungsvorschriften,
richtige Schutzkleidung, Wartung und Handhabung der Motorsäge und die
verschiedenen Schnitttechniken. Am zweiten Ausbildungstag wurde das
theoretische Wissen in die Praxis umgesetzt.
30.10.2007
Auf
die Freiwillige Feuerwehr Winzer ist Verlass
Ehrung - Theo Alber, Josef Bloch, Martin Brem, Josef Grübl, Otto Huber
und Johann Schrimpf 60 Jahre dabei
Winzer. Bei der FFW Winzer
sind zahlreiche Kameraden für langjährige aktive und passive
Mitgliedschaft geehrt worden. Beim Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr
zeigte sich Vorstand Anton Würf ein wenig enttäuscht über die relativ
geringe Anzahl von etwa 70 Gästen. Sollte doch so ein Abend, an dem
langjährige aktive und passive Mitglieder ihre Ehrenabzeichen erhalten,
etwas Besonderes sein. Zahlreiche Ehrengäste aber hatten sich Zeit
genommen, der Einladung Folge zu leisten: Pfarrer Richard Simon, Landrat
Christian Bernreiter, Bürgermeister Jürgen Roith, Fahnenmutter Marianne
Mutz, Ehrenvorstand Hermann Mutz, Ehrenkommandant Franz Dibold sen.,
Kreisbrandmeister Josef Killinger, Kreisbrandrat Leopold Schmid,
Kreisbrandinspektor Johann Schrimpf und Kreisjugendwart Gerhard Münnich.
Bernreiter dankte vor allem den aktiven Mitgliedern, die sich jahraus
jahrein im Dienste der Mitmenschen mit vielen ehrenamtlichen Stunden zur
Verfügung stellten. Er nannte den enormen Zeitaufwand der Übungen und
der Mitarbeit bei der Wartung der Geräte und Feuerwehrhäuser, der etwa
in einem Verhältnis von 1:10 zu den tatsächlich erforderlichen
Einsätzen stehe. Im
Landkreis Deggendorf sei die FFW überall gut aufgestellt, es gebe kaum
mehr Defizite, Fahrzeuge und Gebäude seien gut in Schuss, betonte er.
Weil auch der Nachwuchs in der Feuerwehr passe, indem immer wieder junge
Kameraden nachrückten, sei ihm als Landrat über den Fortbestand der
Feuerwehren nicht bange. Bernreiter nahm die Ehrungen im Namen des
Freistaats vor, unterzeichnet von Innenminister Beckstein, jetzt
Ministerpräsident. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen erhielten für 25 Jahre
aktive Mitgliedschaft Josef Eder, Paul Freudenstein jun., Johann
Ilgmeier jun. und Michael Sigl, für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft Josef
Eckl sen., Josef Knapp sen., Johann Schrimpf jun., Josef Weber und Anton
Würf. Kreisbrandrat Leopold Schmid gratuliere und dankte den Geehrten.
Er verwies darauf, dass sich die Ausbildung heutzutage wesentlich
geändert habe. Waren es in früheren Zeiten hauptsächlich Brände, zu
denen die Wehr ausrücken musste, so werde jetzt zusätzlich großes Wissen
und Können über technische Hilfeleistungen bei Katastrophen durch
Unfälle, Schnee, Sturm und Hochwasser gefordert. Die Kommandanten seien
die Garanten, dass alles gut funktioniere. Technisches Rüstzeug und gute
Kameradschaft seien unabdingbar für die Zukunft. Bürgermeister Jürgen
Roith fügte hinzu, dass er stolz auf die Winzerer Feuerwehr sei. Sie
schließe die Reihen der Vereine in der Marktgemeinde Winzer, auf die
alle Verlass sei. So zeichne sich die Feuerwehr auch beim Ausrichten der
Feste mit aus, wobei die Jugendfeuerwehr mit dem Sonnwendfeuer ein
großes Lob verdiene. Vorbildcharakter habe der über die Landkreisgrenzen
hinaus bekannte First Responder. Roith ehrte für 25 Jahre passive
Mitgliedschaft Roland Dibold, Georg Gscheidmeier, Johann Ilgmeier,
Manfred Ilgmeier, Wilfried Kühnel, Michael Mutz und Otto Steinbeißer
sowie für 40 Jahre Franz Paul Haselbeck, Josef Spann, Gotthard Landl und
Egon Greiner, für 50 Jahre Anton Baumgärtier, Franz Dibold sen., Georg
Mutz sen., Gerhard Dorfner, Anton Högelsberger, Alois Hörndl, Ludwig
Hörndl sen. und Sylvester Wieland. 60 Jahre dabei sind Theo Alber sen.,
Josef Bloch sen., Martin Brem, Josef Grübl, Otto Huber und Johann
Schrimpf. Ein Bildervortrag über Ereignisse im Feuerwehrleben des
vergangenen Jahres rundete den Abend ab.
08.09.2007
Schiff
auf Abwegen
Deggendorf.
Wegen eines leck geschlagenen Donauschiffs ist
gestern Abend die Feuerwehr ausgerückt. Die „Bavaria 55", beladen mit
Soja, hatte einen Wassereinbruch im ersten Magazin gemeldet. Die
Feuerwehrkräfte aus Deggendorf, Niederalteich, Winzer, Neßlbach und
Schöllnach konnten den Havaristen zunächst nicht finden. Dieser war
inzwischen Richtung Passau weitergetrieben und erreichte schließlich aus
eigenen Kräften den Hafen in Heining, wo er gesichert werden konnte.
Taucher sollen heute die Schäden näher untersuchen.
05.07.2007
Feuerwehr auf der Zugspitze
Winzer.
Der Vereinsausflug hat die FFW Winzer heuer auf die Zugspitze geführt.
Zunächst stand die Besichtigung des 1330 gegründeten Klosters Ettal auf
dem Programm. Danach schloss sich eine Führung durch Schloss Linderhof
an. Die Winzerer besichtigten dort auch die prächtigen Außenanlagen samt
Grotte. Nach der Mittagspause am Eibsee ging es weiter zur Zugspitze.
Die Auffahrt erfolgte mit der Bayerischen Zugspitzbahn, einer
Zahnradbahn, die die Reisegruppe bis zum Zugspitzplatt beförderte.
Allein 4,5 der 17 Kilometer langen Strecke verlaufen durch einen Tunnel.
Der Rest bis zum Gipfel in 2962 Meter Höhe musste mit der
Gletscherseilbahn zurückgelegt werden. Auf der Zugspitze befindet sich
auch Deutschlands höchstgelegene Postfiliale. Den Abschluss bildete ein
gemeinsames Abendessen in einem Gasthaus bei Landshut.
20.04.2007
Immer
einsatzbereit
Winzer.
In Winzer haben sich 18 Feuerwehrmänner der Leistungsprüfung in
Technischer Hilfeleistung unterzogen. Achtung und Lob für die großartige
Einsatzbereitschaft bei der Feuerwehr zollten KBI Johann Schrimpf, KBM
Josef Mader, KJW Gerhard Münnich, Bürgermeister Jürgen Roith, Vorstand
Anton Würf und KDT Anton Muckenschnabl. Gruppenführer waren Manfred
Fischer und Werner Hartl jeweils in Stufe 6. Die Richtigkeit der
Erfüllung der Ausbildungsvoraussetzungen bestätigte Kommandant Anton
Muckenschnabl. An der Leistungsprüfung Stufe 2 beteiligten sich Florian
Geiger, Maria Maier und Michael Mutz. Die Stufe 3 leisteten Michael
Doppler, Michael Eckl, Rene Pollok und Josef Hörndl. Stufe 4 wurde von
Michael Hörndl und Ingo Szika absolviert. In Stufe 6 hatten sich
Hans-Jürgen Nigg, Bernhard Gruber, Martin Mutz, Anton Baumgärtler,
Matthias Bloch, Robert Gscheidmeier und Matthias Muckenschnabl
qualifiziert.
19.03.2007
Neun
Autoreifen verbrannt
Winzer.
Neun Autoreifen hat ein Unbekannter am Samstagmittag in der Winzer-Au im
Schilf entsorgt und verbrannt. Die FFW Winzer musste anrücken, um das
Feuer zu löschen.
15.03.2007
Zwei
Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß
Winzer.
Zwei schwerverletzte Männer hat gestern ein Verkehrsunfall im
Morgengrauen bei Flintsbach gefordert. Zwei Pkw waren am Auslauf einer
langgezogenen Kurve gegeneinander gefahren und frontal zusammengestoßen.
Die beiden Fahrer wurden ins Deggendorfer Klinikum gebracht werden,
nachdem sie die Feuerwehren Winzer und Hengersberg aus ihren Fahrzeugen
befreit hatten. Unfallverursacher war ein 20-Jähriger aus Hofkirchen. Er
war von Flintsbach in Richtung Winzer unterwegs und geriet mit seinem
Wagen in der langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß
er mit dem entgegenkommenden Auto zusammen, das ein 66-Jähriger aus
Winzer steuerte. Warum der junge Mann auf die andere Seite geriet, ist
noch unklar. Deshalb schaltete die Polizei einen Sachverständigen ein
und ordnete vorsorglich eine Blutentnahme bei beiden Fahrern an. An den
beiden Autos entstand Totalschaden in Höhe von gut 16 000 Euro.
28.02.2007
Fit mit
der Motorsäge
Winzer.
Auf Initiative des 1. Vorstands Anton Würf fand bei der Feuerwehr Winzer
ein zweitägiger Motorsägenlehrgang mit zehn Teilnehmern statt.
Kursleiter Forstwirt Thomas Peter von der Waldbauernvereinigung
Deggendorf und Forstoberinspektor Siegfried Dörfler informierten über
Arbeitssicherheit, richtige Schutzkleidung, Wartung und Einstellung der
Motorsäge und die verschiedenen Schnitttechniken. Am zweiten
Ausbildungstag wurde das theoretische Wissen in die Praxis umgesetzt
Bürgermeister Jürgen Roith informierte sich vor Ort über den
Ausbildungsstand.
27.02.2007
Zwei
Personen bei Unfall verletzt
Winzer.
Zwei Personen sind bei einem Verkehrsunfall am Freitag gegen 20.45 Uhr
in Winzer verletzt worden. Laut Angaben der Polizeiinspektion Deggendorf
ist eine 21 Jahre alte Pkw-Fahrerin aus dem Landkreis Deggendorf mit
ihrem Wagen in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.
Die Frau prallte mit ihrem Auto an einer Böschung gegen einen Baum. Sie
und ihr Beifahrer wurden vom Rettungsdienst mit mittelschweren
Verletzungen ins Kreiskrankenhaus Vilshofen eingeliefert. Am Auto
entstand laut Polizei Schaden von rund 5000 Euro.
08.02.2007
Fleißig
für den Ernstfall geübt
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Winzer
Winzer.
Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Knollmüller
erinnerte Kommandant Anton Muckenschnabl an vier Brandeinsätze, 57
technische Hilfeleistungen und 100 First-Responder-Einsätze. Gefordert
wurden die Wehrler im vorigen Jahr in der zweiten Februarwoche 2006, als
aufgrund der starken andauernden Schnellfälle Katastrophenalarm im
Landkreis ausgerufen wurde. Es mussten umgestürzte Bäume entfernt,
Dächer abgestützt und Schnee von den Dächern abgeschaufelt werden. Am
29. März trat der Seckerbach über die Ufer und setzte das Feuerwehrhaus
sowie weitere Gebäude unter Wasser, so dass Tag und Nacht gepumpt werden
musste. Dazu ereignete sich am selben Tag in der Nähe der Donaubrücke
ein Unfall, dessen Verursacher geflüchtet war. Gebraucht wurde die
Winzerer Feuerwehr Ende Oktober im Deggendorfer Hafen zu einem
Olsperreneinsatz, wo beim Abpumpen eines Tankschiffs Öl ausgelaufen war.
Darüber hinaus meisterte die Feuerwehr Winzer eine Haupt-, fünf
Abteilungs- und vier Gemeinschaftsübungen, die größte Übung lief während
der Brandschutzwoche als eine Waldbrandübung mit elf Wehren in Neßlbach
stattfand. Weiter wurden vier Maschinistenübungen und
THL-Gemeinschaftsübungen mit Iggensbach abgehalten. In Thundorf fand
eine über zwölf Stunden dauernde Ölsperrenübung statt. 24 Kinder machten
beim Ferienprogramm eine Bootsfahrt mit dem Feuerwehrboot der
Nesslbacher Wehr auf der Donau und hatten viel Spaß. Besuch bekam die
FFW von drei Gruppen des Kindergartens und der 3. Volksschulklasse. Am
4. Mai erhielt bei der traditionellen Florian-Maiandacht das neue
First-Responder-Fahrzeug durch Pfarrer Richard Simon den kirchlichen
Segen. Bauhofmitarbeiter renovierten die Fassade des Feuerwehrhauses.
Neuen Lack bekamen das Marktwappen und St. Florian kostenlos von
Malermeister Süß.
Jugendwart Manfred Fischer verlas die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr
mit ihren neun Buben und fünf Mädchen. Sie absolvierte Lehrgänge und
hielt wie jedes Jahr das Sonnwendfeuer ab, das allerdings wegen eines
Sturms früher als sonst enden musste. Sechs Mitglieder der Jugendgruppe
machten erfolgreich die Ausbildung zur Jugendflamme und fünf Jugendliche
legten die Jugendleistungsprüfung ab, ebenso bestanden wurde der
Bayerische Wissenstest in Metten. Über die Abteilung Atemschutz, der 24
ausgebildete Atemschutzträger angehören, berichtete Albert Eckl. In der
eigenen Atemschutzpflegestelle wurden mit einem Zeitaufwand von 88
Stunden 141 Pressluftatmer und 136 Masken der Feuerwehren Winzer und
Neßlbach geprüft. Stellvertretender Kommandant Stefan Dobak erstattete
Bericht über die First Responder Gruppe, die im Gemeindebereich
Winzer-Iggensbach 330 Einsätze verbuchen konnte. Bemerkenswert ist, dass
die Zahl der Einsätze von Jahr zu Jahr zunimmt; waren es 2002 erst 47 so
sind es nach vierjährigem Bestehen bereits in diesem Jahr 100 geworden.
Der First-Respondergruppe gehören zwölf aktive Mitglieder an, die sich
über weiteren Zugang freuen würden. Im Juni wurde das bisherige
Dienstfahrzeug, ein Ford Mondeo 1.9 TDI, durch eine BMW 525i Touring
ersetzt, der überwiegend durch Spenden finanziert wurde. Bürgermeister
Jürgen Roith lobte das Engagement der Feuerwehr. Schriftführer Josef
Freudenstein ließ das abgelaufene Vereinsjahr in Bildern Revue
passieren. Unter den von Vorstand Anton Wurf begrüßten Gästen war auch
Pfarrer Richard Simon.
06.02.2007
Laster
schiebt Autos ineinander
Winzer.
Zu spät gebremst: Drei Fahrzeuge sind gestern Vormittag auf der
Kreisstraße zwischen Winzer und Hengersberg bei einem Auffahrunfall
beschädigt worden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf mehr als 15
000 Euro. Vermutlich war nicht angepasste Geschwindigkeit bei leichter
Straßenglätte Auslöser für den Unfall. Eine Autofahrerin musste nach
einem technischen Defekt anhalten. Sie ließ ihr Auto ausrollen und fuhr
rechts ran. Drei nachfolgende Pkw reagierten rechtzeitig und bremsten
ebenfalls ab. Ein Klein-Laster aus dem Landkreis konnte jedoch nicht
mehr anhalten, fuhr auf ein Auto und schob es in einen weiteren Pkw.
Drei Insassen wurden nur jeweils leicht verletzt. Der
Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt. Ein Lob der Polizei verdiente
sich die Feuerwehr Winzer, die alles ausgezeichnet geregelt habe.
22.01.2007
Vorfahrt nicht beachtet: Unfall
Winzer.
Sachschaden in Höhe von rund 10000 Euro entstand bei einem
Verkehrsunfall in Winzer am Samstag wenige Minuten nach Mitternacht.
Eine 18-Jährige aus dem Landkreis wollte mit ihrem Auto am Ortsausgang
von Winzer nach links in Richtung Osterhofen in die Staatsstraße
einbiegen. Dabei übersah die junge Frau offenbar den Pkw einer
27-Jährigen aus Vilshofen, die in Richtung Hengersberg unterwegs war.
Obwohl die Vilshofnerin noch eine Vollbremsung machte, konnte sie den
Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Die beiden Pkw waren laut Polizei
jeweils mit drei Frauen besetzt. Sie blieben, da sie angegurtet waren,
alle unverletzt.
04.01.2007
Erdrutsch in Winzer verwüstet Schreinerei
Hang rutscht in
Schreinerei Wieland - Schaden geht in die Zigtausende - Unglücksstelle
nur sehr schwer zugänglich
Winzer.
Ein Berg Erdreich und Geröll verdeckt einen Teil dessen, was einmal
Michael Wielands Werkstatt war: Bei einem Erdrutsch gestern Morgen sind
sein Wohn- und Geschäftshaus teilweise eingedrückt und teure Maschinen
zerstört worden. Dabei hatte die Familie noch Glück im Unglück: Wäre der
Hang ein paar Meter weiter heruntergekommen, hätte er wohl den
Wohnbereich getroffen, in dem die achtköpfige Familie lebt. Michael
Wieland und seine Familie können sich nur an einen lauten Knall gestern
gegen 7 Uhr Früh erinnern. Ein Unfall draußen auf der Pledlstraße? Erst
der Blick in die Werkstatt brachte Gewissheit. Der unmittelbar hinter
dem Haus aufragende Hang des Pledlberg kam vermutlich durch die Nässe
der vergangenen Tage ins Rutschen und drückte Teile des Gebäudes ein.
„Gott sei Dank ist niemandem etwas passiert", sagen die Wielands.
Verschüttet wurde u.a. eine Brikettierpresse von Wielands Bau- und
Möbelschreinerei. Inwieweit sie beschädigt ist, lässt sich wohl erst
nach den Aufräumarbeiten sagen. Die Sicherung gestaltet sich jedoch sehr
schwierig; Der Erdrutsch hinter dem Haus ist aufgrund der Bebauung nur
zu Fuß erreichbar. Mühsam karren Wieland und seine Helfer - Verwandte
und Nachbarn - Fuhre für Fuhre per Hand nach vorne auf die Straße. Von
der Hangseite her versucht ein Bagger, die Unglücksstelle zu sichern.
Bürgermeister Jürgen Roith koordinierte vor Ort die Maßnahmen. „Das ist
brutal schwierig, weil der Hang nur sehr schwer zugänglich ist", so
Roith. Die FFW entfernte das Gebüsch, doch ehe sich der Bagger eine
ebene Standfläche schaffen konnte, musste die E.ON eine Elektroleitung
verlegen und eine Laterne entfernen. Die Arbeiten werden sich noch
einige Tage hinziehen. Wichtigste Aufgabe sei es zunächst, die Hangkante
zu sichern, damit nicht noch weitere Erdrutsche abgehen, so Roith. Über
den Schaden kann Wieland noch keine Angaben machen. Es dürften jedoch
zigtausende Euro sein. Er weiß auch noch nicht, ob eine Versicherung
einspringt. „Mein Vater ist 84 Jahre alt und in diesem Haus geboren. Der
kann sich nicht erinnern, dass so etwas Ähnliches schon mal passiert
ist'', sagt Michael Wieland. Der Senior bestätigt das: Seit 1912 stehe
das Haus in der heutigen Form, die Vorgängerbauten reichten bis ins 16.
Jahrhundert oder noch weiter zurück, erinnert sich der frühere Wagner.
14.12.2006
Bastelraum brennt aus
Winzer.
Zwei Männer sind bei einem Werkstattbrand in Winzer am Dienstagabend
leicht verletzt worden. Gegen 18.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu
einem Einfamilienhaus in Winzer gerufen. Im Keller des Hauses war ein
Feuer ausgebrochen. Durch den Einsatz der Feuerwehren könnte ein
Übergreifen des Brandes auf das Haus verhindert werden. In den
Kellerräumen entstand laut Polizei jedoch ein Sachschaden von etwa 40
000 Euro, der Bastelraum brannte vollständig aus. Ein 63-jähriger
Hausbewohner und der 40-jährige Hausbesitzer erlitten leichte
Verletzungen. Als Brandursache sehen die Ermittler der Deggendorfer
Kripo einen technischen Defekt, der von einem Schutzgasschweißgerät
ausgegangen sein könnte. Hausbewohner hatten einen lauten Knall gehört,
einige Zeit zuvor war mit dem Gerät gearbeitet worden. Danach stand die
Werkstatt in Flammen. Der 63-jährige Mann schloss noch die offenen
Türen, die durch die Verpuffung aufgedrückt worden waren. Dabei erlitt
der Mann leichte Brandverletzungen an beiden Händen. Der 40-jährige
Hausbesitzer erlitt einen leichten Schock und musste sich ebenfalls in
ärztliche Behandlung begeben.
27.10.2006
Feuerwehreinsatz mit Ölsperre
Deggendorf.
Fünf Stunden im Einsatz waren die etwa 25 Feuerwehrleute der Wehr
Deggendorf und Winzer am Mittwoch bis 20.30 Uhr Aus einem Schiff waren
kleine Öllachen beim Umpumpen am „Donautanklager" (DTL) ausgetreten.
Sobald dort Öl austritt, sieht der interne Alarmplan einen Einsatz der
Feuerwehr vor. Sie baut präventiv um das Schiff eine Ölsperre, damit mit
dem Leichtern, dem Abladen des Schiffes, begonnen werden kann. In diesem
Fall veränderte sich die Lage des Objekts, so dass Gefahr bestand, dass
die Risse größer werden und mehr Öl austritt, so Feuerwehrkommandant
Alois Schraufstetter auf DZ-Nachfrage. Dazu sei es aber nicht gekommen.
Die Wasserschutzpolizei ermittelt nun, ob das Schiff wegen des niedrigen
Wasserstands Grundberührungen hatte, hat auch den Kapitän vernommen. Das
Schiff liegt jetzt im Hafen vor Anker. Taucher untersuchen den Rumpf.
31.08.2006
Vereinsausflug nach Berchtesgaden
Winzer. Der Ausflug
der Feuerwehr Winzer führte ins Berchtesgadener Land. Dort wurde ein
Salzbergwerk besichtigt. In Bergmannstracht gekleidet, fuhr die
Reisegruppe mit der Grubenbahn in den Berg ein, wo detailliert die
Salzgewinnung erklärt wurde. Dann ging es weiter zum
Dokumentationszentrum auf den Obersalzberg, wo sich eine
zeitgeschichtliche Ausstellung über die NS-Diktatur befindet. Sogar die
riesigen Bunkeranlagen aus dem Dritten Reich konnten besichtigt werden.
Anschließend stand das auf 1834 Metern Höhe gelegene Kehlsteinhaus auf
dem Programm. Besonders erlebnisreich ist hier die Auffahrt über die
Kehlsteinstraße, die mit speziellen Bussen und einem im Berg eingebauten
Lift erfolgt.
21.07.2006
Neuer
Glanz für die FFW
Winzer. Ein weiterer
Mosaikstein in der Ortsverschönerung Winzer/Neßlbach wurde in einer
kleinen Feierstunde abgeschlossen. Das Feuerwehrhaus in Winzer strahlt
seit kurzem im neuen Glanz. Mitarbeiter des Bauhofs und der Freiwilligen
Feuerwehr verpassten ihm einen frischen gelben Anstrich, die Tore
erhielten die rote Farbe der Feuerwehr. Somit ist ein seit langem
angestrebter und immer wieder geäußerter Wunsch des Bürgermeisters
Jürgen Roith in Erfüllung gegangen. So konnten Roith und
Feuerwehrkommandant Anton Muckenschnabl mit großer Freude auch den
Schutzpatron St. Florian von Malermeister Manfred Süß aus Winzer
entgegennehmen. Dieser wurde von Süß und dessen Mitarbeiter Franz
Ragaller in vielen Stunden restauriert und mit neuen Farben nach
Originalbildern bemalt, der nun so am Feuerwehrhaus glänzen kann.
20.06.2006
FFW
Winzer beweist THL-Fertigkeiten
Winzer. Eine gute
Ausbildung, das ist oberstes Gebot landauf, landab bei der Freiwilligen
Feuerwehr. In Winzer haben sich 18 Feuerwehrmänner der Leistungsprüfung
in Technischer Hilfeleistung unterzogen. Die Prüfung wurde auf dem
Raiffeisengelände abgehalten. Lob von Kreisbrandinspektor Johann
Schrimpf und den Kreisbrandmeistern Josef Mader und Josef Killinger
ernteten die beiden Gruppenführer Manfred Fischer und Werner Hartl, die
den Fragebogen absolut fehlerfrei beantworteten. Die Erfüllung der
Ausbildungsvoraussetzungen bestätigte Kommandant Anton Muckenschnabl. An
der Leistungsprüfung Stufe 3 beteiligten sich Michael Doppler, Josef
Hörndl, Hans-Jürgen Nigg und Ingo Szika. Die Stufe 3/1 leistete Josef
Eckl, Stufe 3/2 Anton Baumgärtler, Matthias Bloch, Bernhard Gruber,
Robert Gscheidmeier, Josef Knapp, Matthias Muckenschnabl und Gerhard
Spann. Die Stufe 3/3 absolvierten Manfred Fischer, Werner Hartl, Michael
Ammerer, Franz Dibold, Martin Mutz und Paul Mutz. Die Teilnehmer
erhielten das Leistungsabzeichen THL Gold in verschiedenen Stufen.
15.05.2006
Betrunkener verursacht Unfall und läuft davon
Festnahme nach Suche mit Hubschrauber und FFW
Winzer. Mit dem
Polizeihubschrauber, zahlreichen Polizisten aus Deggendorf, Plattling
und Straubing, Hundeführern und der Winzerer Feuerwehr ist am
Samstagnachmittag nach einem Unfallverursacher gesucht worden. Der
Betrunkene wurde schließlich gefunden und festgenommen. Angefangen hat
alles mit einem Unfall auf der Donaubrücke der Staatsstraße. Der
48-jährige Münchner war dort betrunken unterwegs und mit seinem Wagen
auf die Gegenfahrbahn geraten. Zunächst touchierte er ein
entgegenkommendes Auto, dessen Seitenspiegel davonflog. Dann prallte
sein Fahrzeug in einen weiteren entgegenkommenden Wagen, im dem ein
Ehepaar leicht verletzt wurde. An beiden Autos entstand Totalschaden.
Die Fahrt des 48-Jährigen endete an der Leitplanke. Der Mann flüchtete
zu Fuß und löste damit die Suchaktion aus. Nach seiner Festnahme zeigte
der Alkotest fast zwei Promille an. Eine Blutentnahme wurde angeordnet
und der 48-Jährige bei der Polizei arrestiert. Die Polizisten stellten
schließlich fest, dass er schon seit zwei Jahren keinen Führerschein
mehr besitzt - wegen Trunkenheit am Steuer. Sein Wagen wurde für weitere
Untersuchungen sichergestellt. Unter anderem wegen
Straßenverkehrsgefährdung wird nun gegen den Münchner ermittelt.
09.05.2006
Rasche
Hilfe im First-Responder-Auto
Florianitag: Der neue Wagen wurde im Festzug zur Aukapelle geleitet
Winzer. Es ist schon
Tradition, dass sich die Männer und Frauen der Feuerwehr Winzer am
Florianitag zu einer Maiandacht in der Aukapelle einfinden. Traditionell
ist ebenso das Gedenken an alle verstorbenen Mitglieder an diesem Tag.
Die heurige Maiandacht war aber etwas Besonderes. Pfarrer Richard Simon
segnete das neu angeschaffte First-Responder Auto, einen neuen BMW 523i.
In einem kleinen Festzug mit dem Patenverein FFW Nesslbach, der First
Respondergruppe aus Windorf, der Winzerer Wehr mit Fahnenmutter Marianne
Mutz und dem Marktrat wurde das Auto zuvor vom Feuerwehrhaus zur
Aukapelle geleitet. Der First Responder besteht in Winzer seit vier
Jahren. Zu 251 Einsätzen wurden die ehrenamtlichen Helfer bereits
gerufen und das auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Durch
Reanimationen konnten mehrere Leben gerettet werden; einmal musste bei
einer beginnenden Geburt Erste Hilfe geleistet werden. Stellvertretender
Landrat Erl lobte den Einsatz der sehr gut ausgebildeten Helfer.
Kreisbrandrat Leopold Schmid erinnerte an die oberste Pflicht „Rettung
von Menschenleben" der Freiwilligen Feuerwehr. Er wünschte dem
Rettungsteam Erfolg bei den Einsätzen und stets eine gute Heimkehr von
denselben.
Bürgermeister Jürgen Roith dankte den Feuerwehrleuten für ihren
unermüdlichen Einsatz. Einen besonderen Dank richtete er an das Paar
Charlotte Prauser mit Lebensgefährte Johannes Frey. Frau Prauser hatte
für die Anschaffung des neuen First Responder Wagens die stolze Summe
von 11 000 Euro gespendet. Der Wagen ist mit allen wichtigen
Gegenständen ausgerüstet, die der Ersten Hilfe dienen. Er verfügt z. B.
über einen Defibrillator, eine Funkausrüstung, einen Signalbalken RTK
6SL, einen Babykoffer, ein Sauerstoffmessgerät, einen Verbandskoffer,
einen Pulsoxymeter sowie eine Ausrüstung zur Verkehrsabsicherung.
30.03.2006
Schöpfwerk am Nadelöhr Säckerbach ausgefallen
Keller der anliegenden Häuser unter Wasser -
Wasserwirtschaftsamt setzt Einsatzpumpen ein
Winzer.
Die
Winzerer Feuerwehr hatte gestern einen „Heimeinsatz": Sie musste Wasser
aus dem eigenen Keller pumpen. Wie der Feuerwehr ging es vielen Anwohner
entlang des Säckerbachs. Der Bach trat aus seinem Bett, weil sich das
Wasser vom Deich her zurückstaute. Dort war das Schöpfwerk ausgefallen.
Mit mehreren Einsatzpumpen versuchte das Wasserwirtschaftsamt, dem
steigenden Pegel Herr zu werden. Einen genauen Grund für den Defekt
wusste Michael Kühberger, Leiter des Wasserwirtschaftsamts gestern Abend
noch nicht. Er vermutet, dass dort eine neue Pumpe notwendig sei.
Kühberger gestand ein, dass die Schöpfwerke teilweise veraltet seien.
„Sie werden nach und nach saniert. Da ist mit Sicherheit auch Winzer
einmal dran", so der Behördenleiter. Die Winzerer dürfte diese Nachricht
nicht zufriedenstellen. Laut Bürgermeister Jürgen Roith gibt es fast
jedes Jahr Probleme mit diesem Schöpfwerk. „Die Pumpwerke sind einfach
veraltet oder der Leistung nach zu schwach dimensioniert, für diese
Regenereignisse", forderte er rasche Abhilfe.
Der Säckerbach entwässert ein großes Einzugsgebiet. Wasser von der
Autobahn bis hinauf nach Seebach und auch die Regenfälle auf das
Hengersberger Gewerbegebiet landen letztendlich im Säckerbach. „Alles
muss dann durch dieses Nadelöhr", so Roith. Gespräche über
Rückhalte-Maßnahmen hätten bisher kaum gefruchtet. Ebenso prangert das
Marktoberhaupt das langsame Vorgehen in Sachen Deichsanierung an. „Die
war bis 2004 zugesagt. Bis heute ist nix passiert."
20.02.2006
10 000
Euro für neues Fahrzeug
Charlotte Prauser und Johann Frey spenden für
First-Responder-Station
Winzer. Die
First-Responder-Station der FFW Winzer darf sich bald über ein neues
Einsatzfahrzeug freuen. Ein Fünfer-BMW Touring ist bereits bestellt. Er
soll den altersschwachen Vorgänger ablösen, der bereits 120 000
Kilometer auf dem Buckel hat. Das Fahrzeug finanziert sich vor allem aus
Spenden. Einen dicken Batzen steuerten Charlotte Prauser und Johann Frey
aus Hinterreckenberg bei. Sie überreichten Bürgermeister Jürgen Roith
einen Scheck über 10 000 Euro für die Neubeschaffung des Fahrzeugs. Die
Winzerer First-Responder-Station war die erste Niederbayerns. Seit Mai
2002 unterstützen die Einsatzkräfte
der First-Responder-Station der FFW Winzer das Rote Kreuz bei der
Erstversorgung von Verletzten am Unfallort. Bürgermeister Roith schätzt
die schnelle Hilfe vor Ort.
09.02.2006
Winzer: Baumstamm kracht ins
Wohnzimmer
Umgeknickter Stamm durchschlägt Dach - Wehren: Drei bis vier
Einsätze pro Stunde wegen Schneebruch
Winzer. Der Fernseher
summte noch gemächlich, als Sophie Podolsky aus dem Schlaf gerissen
wurde. In ihrem Wohnzimmer war die 47-Jährige aus Winzer eingenickt. Um
halb vier hörte sie lautes Krachen und Knarren. „Ich dachte, dass das
Dach eingedrückt wird", schildert sie ihre Aufregung. Ein Baum war unter
der Schneelast umgeknickt und krachte von dem Steilhang hinter dem
Wohnhaus auf das Dach. Der Stamm durchsäbelte Ziegel, Balkenkonstruktion
und ragte durch ein Loch sogar durch die Paneeldecke ins Wohnzimmer.
„Die ganze Familie stand unter Schock", sagt sie. Einsatzkräfte der
Feuerwehr Winzer zersägten den Stamm und deckten das beschädigte Dach
mit einer Plane ab. Drei- bis viermal pro Stunde sind in den vergangen
zwei Tagen die Wehren im Landkreis wegen Schneebruch alarmiert worden,
schätzt Kreisbrandrat Leopold Schmid. Der Einsatz in Winzer war der
spektakulärste, Personenschäden gab es keine. Am Dienstag wurde etwa die
Kreisstraße zwischen Metten und Egg wegen umgestürzter Bäume gesperrt.
Im Landkreis Hengersberg ist ein Pkw von herabfallenden Ästen beschädigt
worden. Gesperrt waren auch die Verbindungen zwischen Schlott und
Reichersdorf sowie Handlab und Schöllnstein, wo es auch zu
Stromausfällen kam. Unwegbar sind auch die Loipen im Langlaufzentrum.
„Zu gefährlich", sagte Tourismuschefin Karin Achatz gestern zur DZ. Ganz
ungefährlich ist es aber selbst in den eigenen vier Wänden nicht.
30.01.2006
Die
Feuerwehr hat 70 First-Responder-Einsätze
Bürgermeister Jürgen Roith lobt das Engagement der Feuerwehr -
Aus der Jahresversammlung
Winzer. Die
Feuerwehr Winzer hielt bei ihrer Jahresversammlung Rückschau auf ein
sehr arbeitsreiches Jahr. Kommandant Anton Muckenschnabl erinnerte an
drei Brandeinsätze, zwei Sicherheitswachen, 56 technische
Hilfeleistungen und 70 First-Responder-Einsätze. Der wohl markanteste
Brandeinsatz war Anfang September bei der Ortseinfahrt, als ein Bagger
in Brand geraten war. Mit Hilfe der Wehr Osterhofen ist der Brand
gelöscht worden. Eine große Herausforderung für die Feuerwehr war laut
Kommandant das Hochwasser im August letzten Jahres, bei dem die
Feuerwehr 27-mal im Einsatz war. Ein schrecklicher Verkehrsunfall
ereignete sich Ende Dezember in Flintsbach, bei dem ein Autofahrer gegen
das Brückengeländer gefahren war. Unverzichtbar waren die Leistungen der
Feuerwehr bei der Gelöbnisfeier sowie bei der 1000-Jahr-Feier. Die
Feuerwehr organisierte dabei das fünftägige Bürgerfest des Marktes.
Schon die Kinder mit der Feuerwehr vertraut zu machen, gelang beim
Ferienprogramm. 28 Kinder hatten viel Spaß im Boot der Neßlbacher Wehr
bei einer lustigen Donauschifffahrt. Darüber hinaus meisterte die
Feuerwehr Winzer eine Haupt-, drei Abteilungs- und drei
Gemeinschaftsübungen, wobei die größte Übung am Kloster Altenmarkt mit
15 Wehren abgehalten wurde. Eine weitere Großübung fand während der
Brandschutzwoche am Milchwerk in Winzer statt. Weiter sind vier
THL-Übungen, vier Maschinistenübungen, eine Nachtübung mit Ölsperre und
viele Funkübungen abgehalten worden. Am 4. Mai vergangenen Jahres
erhielt bei der traditionellen Floriani-Maiandacht das neue
Mehrzweckfahrzeug durch Pfarrer Richard Simon den kirchlichen Segen.
Jugendwart Manfred Fischer informierte über die Aktivitäten der
Jugendfeuerwehr, die verschiedene Lehrgänge absolvierte und wie jedes
Jahr hervorragend das Sonnwendfeuer organisierte. Maria Maier, Korbinian
Münch, Michael Mutz und Rene Pollok erhielten von stellvertretendem
Kommandant Robert Weinzierl die. Auszeichnung zum Feuerwehrmann. Über
die Abteilung Atemschutz, der 24 Atemschutzträger angehören, berichtete
Albert Eckl. Dass der First-Responder, der seit dreieinhalb Jahren in
Winzer besteht, eine gute Sache ist, wurde von Rainer Augenstein noch
deutlich unterstrichen. Bürgermeister Jürgen Roith lobte das Engagement
der Feuerwehr. Zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Knollmüller
begrüßte Vorstand Anton Würf neben den Mitgliedern besonders
Bürgermeister Jürgen Roith, Pfarrer Richard Simon, Ehrenkommandant Franz
Dibold sen., die Ehrenmitglieder Fritz Gscheidmeier, Georg Mutz, Josef
Spann und Michael Stadler.
28.12.2005
Mit dem
Auto gegen Geländer: 80-Jähriger verletzt
FFW-Leute retten Fahrer aus total demoliertem Auto
Flintsbach. Schwere
Verletzungen hat ein 80 Jahre alter Rentner aus dem Gemeindebereich
Winzer bei einem Verkehrsunfall am Dienstagvormittag bei Flintsbach
erlitten.Laut Mitteilung der Polizei war der Rentner mit seinem
Fiat-Kleinwagen von Mitterndorf Richtung Winzer unterwegs. Auf Höhe von
Flintsbach ist der Mann aus bisher nicht bekannter Ursache mit seinem
Fahrzeug nach rechts auf das Bankett geraten und mit voller Wucht
frontal gegen ein Brückengeländer geprallt. Der Aufprall war so stark,
dass der Motorblock des Fahrzeugs von der Karosserie getrennt wurde.Der
Rentner war laut Polizei im Fahrzeug eingeklemmt und wurde von den
Feuerwehren Winzer, Neßlbach und Iggensbach aus dem vollkommen
demolierten Auto gerettet. Er wurde ins Klinikum Deggendorf
eingeliefert. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von rund 5000 Euro,
der Schaden am Brückengeländer wird auf rund 1000 Euro geschätzt Die
Wehrmänner aus Winzer, Neßlbach und Iggensbach sicherten die
Unfallstelle und leiteten den Verkehr durch die Ortschaft Flintsbach um.
11.10.2005
Ein
Pulsoxymeter für die Feuerwehr
Winzer. Die First-Responder-Gruppe der
Freiwilligen Feuerwehr Winzer erhielt vor kurzem ein Gerät zum Messen
des Sauerstoffgehalts im Blut. Dies ist besonders bei Rettung und
Erstversorgung von bewusstlosen Unfallopfern besonders wichtig, Das
Gerät übergab Spender Dr.J.P. Rixner an stellvertretenden Kommandanten
Stefan Dobak und Kommandant Anton Muckenschnabl. Weiter bekam die
First-Responder-Gruppe der Wehr noch zwei Blutzuckermeßgeräte, die die
Marien-Apotheke in Hengersberg spendete.
10.10.2005
115
Wehrmänner errichten Ölsperre
Winzer.
Eine nicht alltägliche
Feuerwehrübung am Freitagabend in der Nähe des Fußballplatzes in Winzer:
Unter dem Kommando von Kreisbrandmeister Josef Killinger errichteten 115
Feuerwehrleute aus Winzer, Schöllnach, Neßlbach, Hengersberg,
Niederalteich, Thundorf und Osterhofen eine rund 300 Meter lange
Ölsperre auf der Donau. Die Ölsperre wurde mit dem Boot der Deggendorfer
Wehr eingezogen. Im Einsatz waren auch die Wasserwacht und sowie das
Technische Hilfswerk aus Deggendorf und Bogen. Thomas Kindel und
Siegfried Bertl, im Landratsamt zuständig für Öffentliche Sicherheit und
Ordnung, sowie Kreisbrandinspektor Hans Schrimpf und Kreisbrandmeister
Franz Eichinger waren interessierte Beobachter der Übung. Erstmals war
das Einbringen einer Ölsperre auf der Donau bei Dunkelheit geübt worden.
08.09.2005
Bagger
brennt lichterloh zwischen Winzer und Osterhofen
Winzer. Lichterloh in Flammen stand gestern
Nachmittag ein Bagger auf der Straße zwischen Osterhofen und Winzer. Das
Fahrzeug war in Richtung Winzer unterwegs, als plötzlich der Motor Feuer
fing. Die Polizei vermutet, dass ein technischer Defekt den Brand
verursachte. Die Feuerwehren Winzer und Osterhofen rückten an und
löschten den Brand, konnten aber nicht mehr verhindern, dass der Bagger
total ausbrannte. Der Schaden wird mit 21000 Euro beziffert. Verletzt
wurde niemand.
08.08.2005
Wäschetrocknen im Bratrohr: Brand
Winzer. Das Bratrohr eines Küchenherds hat
am Montagabend ein 16-jähriges Mädchen als Wäschetrockner benutzt. Es
wollte seine Jeans trocknen. Nach rund einer halben Stunde hatte die
Hose im Ofen zu brennen begonnen, starke Rauchentwicklung war die Folge.
Die Feuerwehr Winzer hatte die Situation schnell im Griff. Der Schaden
ist insgesamt gering: Der Ofen ist stark verrußt, die Jeans allerdings
kaputt.
08.06.2005
Für den
Ernstfall gerüstet
Winzer. Nach mehrwöchigen Vorbereitungen
haben Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Winzer auf dem
Raiffeisengelände die Leistungsprüfung der verschiedensten Stufen
abgelegt. Kreisbrandmeister Georg Kerschl, Kommandant Anton
Muckenschnabl, Schiedsrichter Reinhard Zitzelsberger und
Kreisbrandmeister Josef Mader sowie die beiden stellvertretenden
Kommandanten Robert Weinzierl und Stefan Dobak von der FFW Winzer
begutachteten die Leistungen. Erfolgreich waren Verena Würf (Stufe 2),
Hans-Jürgen Nigg, Stefanie Schrimpf (1), Manuela Dibold (1), Maria Maier
(1), Florian Geiger (1), Michael Mutz (1), Korbinian Münch (1), Franz
Dibold (2); Manfred Fischer (5), Anton Baumgärtler (5), Matthias Bloch
(5), Andreas Ertl (6), Robert Gscheidmeier (5), Josef Hörndl (2),
Matthias Muckenschnabl (5), Thomas Maier (2), Markus Würf (6); Werner
Hartl (5), Hans-Jürgen Nigg (5), Kathrin Eder (2), Michael Eckl (2),
Michel Ammerer (6), Michael Doppler (2), Bernhard Gruber (5), Rene
Pollok (2) und Franz Haselbeck (2).
09.05.2005
Ehrenzeichen in Gold für Otto Fuchs
Feuerwehr Winzer dankt treuen Mitgliedern und Aktiven
Winzer.
Bei einem Ehrenabend mit vielen
Gästen hat die Feuerwehr Winzer verdienten Kameraden gedankt.Vorstand
Anton Würf bedankte sich bei der Marktgemeinde für die gute
Zusammenarbeit. Bürgermeister Jürgen Roith lobte seinerseits das
großartige Engagement der Feuerwehrleute. Dies zeige sich unter anderem
immer wieder beim Einsatz des First Responder.Für den Einsatz dankte
auch Landrat Christian Bernreiter, Kreisbrandrat Leopold Schmid
gratulierte zum neuen Mehrzweckfahrzeug. Das Ehrenzeichen in Gold für
40-jährigen Dienst erhielt Otto Fuchs, für 25-jährige Dienstzeit
erhielten Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber Stefan Ammerer; Reinhold
Bloch, Johann Geiger, Paul Mutz und Michael Stadler jun.Bürgermeister
Jürgen Roith überreichte an Albert Eckl sen., Johann Maier sen., Franz
Muckenschnabl und Lorenz Schöffmann die Ehren-Urkunden des Marktes
Winzer für 50-jährige passive Mitgliedschaft. Für 40-jährige
Mitgliedschaft wurden Theodor Alber jun., Xaver Baumgärtier, Josef
Drasch, Georg Nirschl und Ruppert Schuster geehrt. Eine weitere
Auszeichnung für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Anton Augenstein,
Franz Bloch, Karl-Heinz Dibold, Josef Falter, Johann Gerl und Max
Hutterer.Ehrengäste waren auch Pfarrer Richard Simon,
Kreisbrandinspektor Johann Schrimpf, Kreisbrandmeister Josef Killinger,
KJW Gerhard Münnich, Fahnenmutter Marianne Mutz, Ehrenvorstand Hermann
Mutz, Ehrenkommandant Franz Dibold sen., Kommandant Anton Muckenschnabl,
der Patenverein Neßlbach und etliche Markträte.
09.05.2005
Ein
Dankeschön an Restaurator Alois Liebwein
Maiandacht der Feuerwehr in der renovierten Aukapelle -
Kirchlicher Segen für das Kirchlein
Winzer.Traditionell feiert die Freiwillige Feuerwehr Winzer jedes Jahr
zum Florianstag in der Aukapelle eine Maiandacht. Heuer stand diese
Andacht unter besonderen Zeichen, der Neueröffnung der Aukapelle und der
Weihe des neuen Mehrzweckfahrzeugs. Monatelang renovierte Kunstmaler
Alois Liebwein das Kirchlein. Jetzt erhielt es den kirchlichen Segen,
den Pfarrer Richard Simon erteilte.Mit der Renovierung und Restaurierung
hatte Kunstmaler Alois Liebwein, der früher bei der Schlösser- und
Seenverwaltung tätig war, bereits im Spätherbst begonnen. Bis dato sah
man ihn fast täglich bei der Kapelle, die ihm wohl besonders ans Herz
gewachsen ist. Ohne einen Cent für sich selber zu verbuchen, hat er der
Raumschale genau nach Freilegungsbefund einen Kalkanstrich in Amberger
Gelb gegeben. Die Madonna mit dem Kind, die sich im rechten Teil der
Kapelle befindet, baute er selbst auf, modellierte sie in Gips und
fasste sie. Der Sockel dafür wurde von Schreiner Ludwig Hörndl gefertigt
Die Nazarenerfigur auf der linken Seite, der hl. Josef, wurde von ihm
nicht nur restauriert, sondern auch gestiftet. Dass zwei weitere
Nazarenerfiguren, Christus und die hl. Maria, die einmal gestohlen waren
und dann achtlos in einen Acker geworfen wurden, wieder das Innere der
Aukapelle schmücken, ist ebenfalls Alois Liebwein zu verdanken.Ein alter
Schrank aus der Zeit um 1900 musste herausgenommen werden. An seine
Stelle trat ein Votivbild, das die Entstehung der Aukapelle zeigt.
Dieses Bild hat Alois Liebwein auf Holz mit Tempera gemalt und als
besondere Überraschung zur Wiedereröffnung der Aukapelle verliehen.
Besonders erfreut ist Pfarrer Richard Simon zudem über den neu gefassten
Ambo aus Holz, den Schreiner Hermann Kufner aus Iggensbach nach den
Entwürfen des Restaurators anfertigte. Johannes Jansen schmiedete die
Türriegel. Viel Arbeit, die sich in der Liebe zum Detail widerspiegelt,
erforderte die Rekonstruierung der Fensterlaibung mit Profilierung.
„Leider", sagt Liebwein „sind in jüngster Vergangenheit doch
schwerwiegende denkmalpflegerische Sünden begangen worden". Die jetzige
Innen- und Außenrenovierung sei daher mehr oder weniger eine Notlösung.
In Zukunft müsse man daran denken, das Mauerwerk abzuschneiden und
trockenzulegen. Bei seinen Arbeiten stand dem Kunstmaler Hans Weinzierl
beratend zur Seite.Bürgermeister Jürgen Roith lobte das Engagement des
Kunstmalers mit einer goldenen Erinnerungsmedaille an das Jubiläumsjahr
„1000 Jahre Winzer". Beachtenswert sei ebenso die Spendenbereitschaft
der Bürger aus Winzer, die Pfarrer Richard Simon zur Spende für das
Material aufgerufen hatte. Die Sitzkissen der Bänke wurden von der
Pfarrei bestritten. Blumen gab es für die Ehefrau des Malers sowie für
Maria Hörndl, die stets nach dem Rechten in der Aukapelle sieht, sei es
beim Reinigen, beim Blumenschmuck, oder beim Öffnen und Schließen des
Kirchleins vor und nach den Gottesdiensten und Andachten.Während der
Maiandacht wurde auch das neue Feuerwehrmehrzweckauto gesegnet.
Musikalisch gestaltet wurde die Feier von der Zentinger Blaskapelle und
dem AH-Chor Winzer. Gast der Weihe war auch Landrat Christian
Bernreiter.
04.05.2005
FFW
stellt auf
Winzer.Etwa 20 Mann der Freiwilligen
Feuerwehr machten sich unter Zuhilfenahme eines Traktors ans Werk, um
mit den "Schwaiberln" den etwa 25 Meter langen Maibaum aufzustellen. Das
Kommando gab Vorstand Anton Würf. Großen Beifall spendeten die
Zuschauer, als der Baum nach einer dreiviertel Stunde stolz dastand.
Gestiftet wurde das Prachtexemplar von Ehrenmitglied Georg Mutz. Der
Baum wurde zuvor "gerindelt", mit Girlanden verziert und mit den von
Josef Wagner renovierten Motivtafeln der Vereine geschmückt. In der
Nacht zuvor wurde der Maibaum vom Patenverein Neßlbach gestohlen. Mit
einigen Litern Bier musste der Baum zurückgekauft werden.
26.04.2005
Rettungsleitstelle besucht
Winzer. Zu einer Informationsfahrt nach
Straubing in die Rettungsleitstelle war eine Gruppe der Jugendfeuerwehr
Winzer mit ihren Betreuern aufgebrochen. Dort erfuhren die Gäste
Wissenswertes über den Eingang der Notrufe und die Alarmierung der
Rettungswagen. Natürlich durfte eine Besichtigung des
Rettungshubschraubers beim Elisabethkrankenhaus nicht fehlen.
14.02.2005
25 neue
Truppführer in Winzer
Höchstpunktzahlen für FFW-Männer Käspeitzer, Zink und Obermeier
Winzer. An der
Truppführerausbildung im Feuerwehrhaus Winzer beteiligten sich 25
Personen. Höchstpunktzahl erreichten Jürgen Käspeitzer (FFW
Schöllnstein), Thomas Zink (FFW Iggensbach) und Daniel Obermeier (FFW
Außernzell). Ausbilder Kreisbrandmeister Josef Mader unterwies die
Teilnehmer in 16 Ausbildungsstunden u.a. in Rechtsgrundlagen und
Organisation, Atemschutz, Rettungsgeräte, Gefahren an der Einsatzstelle
und Unfallverhütung. Ziel der Ausbildung ist fachlich richtiges und
selbständiges Handeln nach Auftrag innerhalb der Gruppe oder
Staffel.Bestanden haben auch von der FFW Außernzell Bettina Knogl und
Daniela Unholzer, aus Außerrötzing Dominik Schosser und Tobias Schosser,
Iggensbach Sebastian Koitek und Stefan Plenk, von Neßlbach Tobias
Anzinger, Jakob Krause, Daniel Krawetz, Manfred Müller, Michael Nothaft,
Reinhold Obermeier, Tamara Wagenpfeil, Michael Weber und Sebastian Weiß,
von der Wehr Niederalteich Roland Habereder und Julia Heigl, aus
Schöllnstein Michael Brunner, Robert Kroiß und aus Waltersdorf Tobias
Drasch sowie aus Winzer Maria Maier. Zur Verleihung der
Prüfungszeugnisse begrüßte Josef Mader Kommandant Anton Muckenschnabl
von der Gastgeberwehr.
21.01.2005
First-Responder-Gruppe bei 61 Einsätzen vor Ort
Feuerwehr war bei fünf Brandeinsätzen und 26 technischen Hilfeleistungen
im Einsatz - Ehrenzeichen überreicht
Winzer.
Ölspuren beseitigen, Keller auspumpen, Bäume fällen, Wespennester
umsiedeln, Verkehrsregelungen, die schnelle Hilfe bei Verkehrsunfällen
und die Brandbekämpfung - bei der Feuerwehr Winzer stand die Sirene 2004
nicht still.Neben
fünf Brandeinsätzen und 26 technischen Hilfeleistungen war die in der
Feuerwehr integrierte First-Responder-Gruppe 61-Mal im Einsatz. Letztere
Einrichtung habe sich bestens bewährt, bekräftigte Bürgermeister Jürgen
Roith, den Vorsitzender Anton Würf neben Pfarrer Richard Simon sowie den
Markträten Franz Mutz und Manfred Weber zur Jahreshauptversammlung im
Gasthaus Knollmüller begrüßte.Das Feuerwehrehrenzeichen für 20 Jahre
aktiven Dienst erhielten Michael Ammerer, Reiner Augenstein, Andreas
Baumgärtler, Richard Ebersberger und Albert Eckl. Zehn Jahre aktiven
Dienst leisteten Matthias Muckenschnabl und Matthias Bloch. Kommandant
Anton Muckenschnabl berichtete vom Einsatzgeschehen, das neben den
Alarmierungen eine Haupt-, vier Abteilungs- und drei
Gemeinschaftsübungen umfasste. Drei weibliche Mitglieder beteiligten
sich mit Erfolg am Truppmannlehrgang. Josef Hörndl legte den
Atemschutzgerätewart-Lehrgang ab, Franz Dibold jun. und Rene Pollok
besuchten den Atemschutzlehrgang in Deggendorf und Josef Freudenstein
den Lehrgang für Technische Hilfeleistungen an der Feuerwehrschule in
Regensburg. Vier Gruppen der Wehr legten die THL-Leistungsprüfung in den
verschiedenen Stufen ab. Jugendwart Manfred Fischer war beim
oberösterreichischen Wissenstest in Osterhofen als Schiedsrichter
eingesetzt. 38 Mitglieder leisteten 1100Arbeitsstunden zur
Fertigstellung des Feuerwehrhausanbaus und der Atemschutzwerkstatt. Ein
schwerer Abschied stellte sich 48 Mitgliedern im Juli, als sie Michael
Maier zu Grabe trugen, der Fahnenjunker und Atemschutzträger der
Feuerwehr Winzer war. Die
vier Feuerwehrfahrzeuge legten bei Einsatz-, Übungs- und
Bewegungsfahrten 10 598 Kilometer zurück.Vier Rettungsassistenten, fünf
Rettungssanitäter, ein Arzt, eine Rettungsdiensthelferin und drei
Sanitäter gehören zur First-Responder-Gruppe, die im Mai 2002 ihren
Dienst aufnahm. 156 Einsätze in dieser Zeit sprechen für sich, meinte
Leiter Reiner Augenstein, zumal die Gruppe nur an Wochenenden und
Feiertagen Einsatzbereit ist. 3340 Bereitschafts- bzw. Einsatzstunden
wurden 2004 geleistet. Die 61 Einsätze unterteilen sich in 28
internistische Notfälle, 12 chirurgische Notfälle, 12 Verkehrsunfälle,
zwei Reanimationen mit Einsatz des Defibrillators, zwei sonstige
Notfälle und fünf Einsätze mit Orts- und Nachbarwehren. Augenstein
dankte den Feuerwehrärzten Dr. Peter Rixner und Dr. Stefan Putz
für die Unterstützung bei der Weiterbildung. Letzterer und Stefan Dobak
schulen halbjährlich mit dem Umgang des Defibrillationsgerätes Lifepack
500. Dass die Feuerwehr mehr denn je auf den Nachwuchs angewiesen ist
und man alles tun müsse,um neue Mitglieder für die Wehr zu begeistern,
hielt Jugendwart; Manfred Fischer fest. Drei Buben und sechs Mädchen
gehören zur Jugendgruppe, die 2004 aktiv am Vereinsgeschehen mitwirkten.
Zehn Mitglieder legten die „Jugendflamme" ab und sieben Jugendliche
wurden zum „Bayerischen Jugendleistungsabzeichen gemeldet. Zwölf
Nachwuchskraftte unterzogen sich mit Erfolg dem Oberösterreichischen-
und sieben dem Bayerischen Wissenstest. 500 Personen besuchten das
Sonnwendfeuer, das von der Jugendfeuerwehr organisiert wurde. 25
Atemschutzträger unterzogen sich 16 Übungen, fasste Albert Eckl
zusammen. Nach provisorischen Unterkünften konnte im November die neue
Atemschutzwerkstatt bezogen werden. In 85 Stunden Arbeit wurden 137
Pressluftatmer und 146 Masken der Feuerwehren Winzer und Neßlbach
geprüft. Hätte man die Geräte extern prüfen lassen, wären dem Markt
Kosten in Höhe von 2500 Euro entstanden. Weiter berichtete Eckl, dass
für die Pflegestelle die komplette Einrichtung, bestehend aus
Desinfektionsbecken, Warmwasserboiler, Werkbänken, Transportwagen,
Aufbewahrungsschrank usw. angeschafft wurde.
11.12.2004
Spende an First Responder
Winzer. Manfred
Weber, Ortsvorsitzender der SPD Winzer, überreichte Stefan Dobak eine
Spende. Der Ortsverein übergab damit einen Teil seines Erlöses aus dem
Gartenfest der Staffel des First Responder in Winzer. Der
stellvertretende Kommandant bedankte sich. Bei einer Wiederbelebung
komme es für den Patienten auf jede Minute an. Je früher er
qualifizierte medizinische Hilfe erhalte, desto höher sei seine Chance
zu überleben. Mit dabei waren auch Kommandant Anton Muckenschnabl,
Alexander Eberhardt sowie Vorstand Anton Würf und Josef Eckl.
11.08.2004
Feuerwehr in Burghausen
Winzer. Gleich zwei Ziele hatte sich die Freiwillige Feuerwehr bei ihrem
Jahresausflug vorgenommen. Die Fahrt führte nach Burghausen, wo zuerst
am Vormittag das Wacker-Chemiewerk besichtigt wurde. Alle waren nach der
Rundfahrt auf dem Werksgelände, wo 10000 Menschen arbeiten, äußerst
beeindruckt. Interessant war auch der Besuch der Werksfeuerwehr. 77
hauptamtliche Kräfte sind dort speziell zur Bekämpfung von
Gefahrgutunfällen ausgebildet und werden auf Anforderung auch außerhalb
des Werkes eingesetzt. Arn Nachmittag stand die Besichtigung der
Landesgartenschau auf dem Programm. Der Stadtpark mit seinen prächtigen
Blumenanpflanzungen und die über einen Kilometer lange Burganlage mit
Blick auf die historische Stadt ließen den Ausflug für alle zu einem
erlebnisreichen Tag werden.
19.03.2004
25 neue
Truppmänner ausgebildet
Winzer . An der Truppführerausbildung im KBM-Bereich Killinger im
Feuerwehrhaus in Winzer beteiligten sich 23 junge Männer und zwei
Mädchen. Ziel dieser Ausbildung, die sich über 16 Kursstunden
erstreckte, ist die Befähigung zu fachlich richtigem und selbstständigen
Handeln nach Auftrag innerhalb der Staffel. Dazu gehört das Erlernen
eines umfangreichen Fachwissens sowohl im theoretischen als auch
praktischen Bereich. Das sind beispielsweise Rechtsgrundlagen und
Organisation der Feuerwehren, das Löschen durch verschiedene Methoden
und Mittel wie Wasser, Luftschaum, Löschpulver, Kohlendioxid, die
Löschwasserversorgung und -förderung sowie eine umfangreiche
Fahrzeugkunde, das Wissen um gefährliche Stoffe und Güter und der Umgang
mit der Schutzkleidung. Ferner wird ein Truppführer ausgebildet im
Atemschutz, Erstmaßnahmen am Unfallort, dem Einsatz von Rettungsgeräten
und technischer Hilfeleistung. Er lernt die mannigfachen Gefahren an der
Einsatzstelle kennen und wird geprüft im Sicherheitswachdienst.
Ausbilder Kreisbrandmeister Josef Mader (links) zeigte sich mit dem
Prüfungsergebnis sehr zufrieden. Bestanden hatte, wer bei 50 Fragen
mindestens 70 Prozent der 58 Punkte erreichte. Alle 23 Ausgebildeten
haben ihr Ziel erreicht und dürfen sich Truppführer nennen. Teilgenommen
haben Klaus Bortfeld und Roland Löhrke aus Außernzell; Markus Baumann,
Stephan Daschner, Anton und Sandro Schosser und Michael Schreder aus
Außerrötzing; Andreas Käser, Dieter und Stefan Lindlbauer, Daniel
Schlemmer und Michael Zitzelsberger aus Handlab, Benedikt Berger und
Michael Zacher aus Hengersberg; Benjamin Leitl, Daniel Lemberger,
Alexander Meier, Andreas Nothaft, Philipp Schober, Markus Wolloner und
Florian Zitzelsberger aus Iggensbach; Manuela Dibold und Stefanie
Schrimpf aus Winzer.
07.02.2004
Treu
zur Wehr
Winzer . Bei
der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Winzer wurden langjährige
Mitglieder geehrt. Kommandant Anton Muckenschnabl und Vorstand Anton
Würf überreichten die Ehrenurkunden und bedankten sich für den
unermüdlichen Einsatz und die Treue zur Wehr. Bürgermeister Jürgen Roith
gratulierte und wünschte allen fortbeständige Motivation in ihrem
Dienst. Ehrungen erhielten für zehn Jahre Bernhard Gruber, Robert
Gscheidmeier und Hans-Jürgen Nigg, für 20 Jahre Josef Eder, Paul
Freudenstein, Johann Ilgmeier und Michael Sigl, für 30 Jahre Georg,
Josef und Karl Hofbauer.
06.02.2004
Sechs
Brandeinsätze für die FFW Winzer
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen
Feuerwehr — Aktiv in der Jugendarbeit
Winzer. Bei der Jahresversammlung der
Feuerwehr Winzer im Gasthaus Knollmüller berichtete Kommandant Anton
Muckenschnabl von sechs Brandeinsätzen. Das waren unter anderem zwei
Flächenbrände bei der Donauwaldbrücke, ein Traktorbrand in Grafenhölzl
und ein Schilfbrand am Waldrand in Rickering.
41 technische Hilfeleistungen betrafen das Beseitigen von Ölspuren und
das Auspumpen von Kellern. Bäume wurden gefällt, der Kanal gespült,
Wespennester umgesiedelt und der Verkehr geregelt. Bei einer
Ölspurbeseitigung vom Milchwerk bis Sattling fand die Winzerer Wehr
Unterstützung bei der FFW Neßlbach. Ebenfalls mit Unterstützung der FFW
Neßlbach wurde Ende Mai eine ertrunkene Frau aus der Donau geborgen. Bei
einem Verkehrsunfall von zwei Traktoren unweit des Feuerwehrhauses
konnte mittels Seilwinde und Greifzug der umgekippte Traktor wieder
aufgestellt werden.
Eine feste Einrichtung im Jahresprogramm ist der Besuch der Volksschul-
und Kindergartenkinder sowie die Einbindung in das Kinderferienprogramm.
Dazu kamen mehrere Übungen, darunter eine Haupt-, drei Abteilungs- und
drei Gemeinschaftsübungen, die größte davon während der Brandschutzwoche
am Anwesen Kitzhofer in Hard.
Schriftführer Josef Freudenstein meldete den jetzigen Stand von 225
Mitgliedern. Es gab drei Neuzugänge, leider fünf Todesfälle und vier
Austritte. Die Freiwillige Feuerwehr führt ein reges Vereinsleben und
ist bei zahlreichen Veranstaltungen anderer Vereine präsent. Auch die
Jugendfeuerwehr, der 13 Buben und drei Mädchen angehören, ist sehr
aktiv, gab Jugendwart Robert Weinzierl bekannt. So legten neun
Mitglieder die erste Stufe der Jugendflamme ab, ebenfalls neun
unterzogen sich dem östereichischen Wissenstest und fünf wurden von
Rainer Augenstein in Erste Hilfe ausgebildet. Interessant war für die
Jugendlichen die Besichtigung des Flughafens mit Alfons Nothaft.
Atemschutzwart Albert Eckl gab bekannt, dass seiner Abteilung 27
ausgebildete Atemschutzträger angehören. 17-mal wurden sie zu Übungen
aufgerufen und konnten bei drei Brandeinsätzen ihr Können unter Beweis
stellten. Es wurden 105 Flaschen Sauerstoff verbraucht.
Rainer Augenstein, hauptverantwortlich für die First Respondergruppe,
berichtete von 52 Einsätzen. 2003 leistete das Rettungsteam, bestehend
aus fünf Rettungssanitätern, vier Rettungsassistenten, einem
Rettungshelfer und vier Sanitätern 3240 Bereitschaftschafts- und
Einsatzstunden.
Kassier Matthias Bloch wurde von den Kassenprüfern Gotthard Loibl und
Franz Mutz eine einwandfrei korrekte Kassenführung bestätigt. Im Rahmen
der Jahreshauptversammlung wurden Stefan Brunner, Franz Dibold jun und
Karl Heinz Eder zum Feuerwehrmann befördert. Oberfeuerwehrmann dürfen
sich Andreas Baumgärtler, Michael Doppler und Josef Hörndl nennen. Sie
alle erhielten das Dienstgradabzeichen.
Bürgermeister Jürgen Roith lobte die großartige Leistung aller
Feuerwehrler vor allem in der Jugendarbeit. 7000 Euro wurden von der
Gemeinde für den Anbau bereitgestellt, Zuschuss gibt es für ein neues
Mehrzweckfahrzeug. Er verwies auf die Relaisstation auf dem Pledlberg,
die nach dreijähriger Anlaufzeit installiert wurde und das Gebiet im
gesamten Donaugebiet abdeckt.
03.01.2004
Feuerwehrmänner üben Umgang mit der Motorsäge
Winzer. Unter der Leitung von
Forstwirtschaftsmeister Josef Sattler und Förster Gerd Huml fand für 15
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Winzer ein zweitägiger
Motorsägenkurs im Feuerwehrhaus statt. Der Kurs begann mit einem Vortrag
der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft und klärte über
Arbeitssicherheitsmaßnahmen auf. Weitere Themen des Kurses waren die
richtige Schutzausrüstung, die Information zur Wartung und Einstellung
der Motorsäge, der Feilen und Sägetechnik und nicht zuletzt in der
Praxis das Erlernen natürlicher Schnitttechniken.
26.11.2003
First
Responder: Winzers Vorstoß auf Bezirksebene hat sich bewährt
Außernzell. Sie war die
erste in Niederbayern und sie hat sich bereits in zahlreichen Einsätzen
bewährt: Im Rahmen der Kommandantentagung in Außernzell berichtete der
Winzerer Bürgermeister Jürgen Roith über Erfahrungen mit der
First-Responder-Station in Winzer. Seit 17. Mai 2002 unterstützen die
Einsatzkräfte der First-Responder-Station der FFW Winzer das Rote Kreuz
bei der Erstversorgung von Verletzten am Unfallort. Roith ist froh
darüber, dass sein Gemeinderat die Einrichtung dieser Station vor zwei
Jahren genehmigt hat: "Ich finde es sehr wichtig, dass schnelle Hilfe
vor Ort ist", betonte Roith
Zur Station gehören mittlerweile 13 ehrenamtliche Mitarbeiter, die eng
mit Feuerwehrarzt Dr. Stefan Putz zusammenarbeiten. Die Einheit ist für
den Ernstfall sehr gut ausgestattet: Der Ford Mondeo ist mit
Fahrzeugfunk, einem Handfunkgerät und einem Rettungsgerät ausgerüstet,
die Sparkasse Deggendorf hat außerdem einen Defibrillator für die
Einsatzkräfte gestiftet. Zur Ausrüstung gehören außerdem einige
feuerwehrtechnische Geräte zum Absichern einer Unfallstelle sowie eine
umfangreiche medizinische Ausstattung, mit der die Einsatzkräfte vom
Notfall-Rucksack bis zum Stiffneck-Schienensatz für die meisten Einsätze
bestens gerüstet sind. Alarmiert werden die First Responder über zwei
Meldeempfänger, sie werden zur Unterstützung für das BRK eingesetzt.
Roith: "Weder mit der Rettungsleitstelle noch mit Notärzten oder dem
Rettungsdienstpersonal hat es bisher irgendwelche Probleme gegeben. Sie
arbeiten alle hervorragend zusammen und leisten effektive, kompetente
Hilfe vor Ort."Mit der Einrichtung hat die Gemeinde Winzer in
Niederbayern eine Vorreiterrolle übernommen: Die Einheit wurde als erste
im Regierungsbezirk gegründet. Roith hofft, dass auch andere Feuerwehren
dem Beispiel der Winzerer folgen werden: Denn die Idee zur Gründung der
Station kam ursprünglich nicht aus den Reihen des Gemeinderats, sondern
von einigen jungen Mitgliedern der FFW Winzer. Da die Einsatzkräfte der
Feuerwehren sowieso meistens die Ersten seien, die zu einem Einsatz
gerufen würden, sei es wichtig, auch für die Erstversorgung von
Verletzten gut gerüstet zu sein. Im Durchschnitt erreicht das Fahrzeug
der First Responder eine Einsatzstelle etwa vier Minuten vor Eintreffen
des Roten Kreuzes. Diese Schnelligkeit und Zuverlässigkeit haben die
Einsatzkräfte mittlerweile bei 87 Einsätzen bewiesen. Die laufenden
Kosten werden zwar von der Gemeinde Winzer übernommen, dennoch lebt die
Einrichtung hauptsächlich von Spenden: "Da ist es wichtig, dass die
Menschen erkennen, wie notwendig diese Einheit ist", so Roith. Er selber
weiß die Arbeit der Einsatzkräfte aus eigener Erfahrung sehr zu
schätzen: An Weihnachten 2002 benötigte er die schnelle Hilfe der jungen
Männer.
13.11.2003
FFW
engagiert sich für Atemschutzwerkstatt
Josef Gruber für 40-jährige Dienstzeit
ausgezeichnet - 12 400 Euro Spenden für First Responder
Winzer . Bei der Freiwilligen Feuerwehr
Winzer sind am Ehrenabend mehrere Männer für langjährige aktive
Dienstzeit und Mitgliedschaft ausgezeichnet worden. Vorstand Anton Würf
bedankte sich bei der Marktgemeinde für die gute Zusammenarbeit.
Bürgermeister Jürgen Roith lobte seinerseits das großartige Engagement
der Feuerwehrleute. Das zeige sich augenblicklich mit der enormen
Eigenleistung, die die Kameraden beim Anbau der Atemschutzwerkstatt
vollbringen. Eine gut gerüstete Wehr sei für eine Gemeinde sehr wichtig,
sagte der Bürgermeister und sicherte auch wieder volle Unterstützung bei
der Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs im kommenden Jahr zu. Besonders
stolz dürfe die Marktgemeinde über den First Responder sein, der
mittlerweile nicht nur Einsätze in Winzer, sondern auch über die
Ortsgrenzen hinaus nachweisen könne. 15 000 Euro wurden anfangs darin
investiert, darum sei es wirklich nennenswert, dass bereits 12 400 Euro
an Spendengeldern zurückgeflossen seien, so Roith.
Auch stellvertretender Landrat Peter Erl schloss sich den Dankesworten
an und bekräftigte, dass der Landkreis trotz des Sparkurses, der in den
jetzt schwierigen Zeiten angesagt sei, stets zu den Feuerwehren stehe.
Zu den Aufgaben des Landrats zählt es, die Aktiven mit einer Urkunde vom
Landkreis Deggendorf und einer Urkunde des Freistaates Bayern
auszuzeichnen. So erhielten aus der Hand von Erl das Ehrenzeichen in
Gold für 40-jährigen Dienst Josef Gruber und für 25-jährige Dienstzeit
Josef Baumgärtler jun., Franz Dibold und Josef Seidl das
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Bürgermeister Roith überreichte an
Franz Falter, Josef Kornmeyer und Werner Steinke die Ehren-Urkunden des
Marktes Winzer für 25-jährige Mitgliedschaft.
Kreisbrandrat Leopold Schmid gratulierte den Geehrten und unterstrich
die Wichtigkeit der Pflege der Kameradschaft und des Gemeinschaftssinnes
von Jung und Alt. Würf konnte zur Feier im Gasthaus Knollmüller
zahlreiche Kameradinnen und Kameraden sowie die Ehrengäste auch Pfarrer
Richard Simon, Kreisbrandinspektor Johann Schrimpf, Kreisbrandmeister
Josef Killinger, Fahnenmutter Marianne Mutz, Kommandant Anton
Muckenschnabel und Ehrenkommandant Franz Dibold begrüßen.
13.11.2003
Treue
Feuerwehr-Kameraden
Winzer .
Langjährige Aktive, aber auch treue Mitglieder sind beim Ehrenabend der
FFW Winzer geehrt worden. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Werner
Steinke , Josef Kornmeyer und Franz Falter ausgezeichnet. Ihnen
gratulierten stellvertretender Landrat Peter Erl sowie Kreisbrandrat
Leopold Schmid, Kommandant Anton Muckenschnabel, Vorstand Anton Würf und
Bürgermeister Jürgen Roith.
08.10.2003
FFW bei
Flughafen-Kollegen
Winzer.
40 Kameraden der Feuerwehr Winzer sind zu einer Besichtigungstour zum
Münchner Flughafen aufgebrochen. Erste Station war der Tower, wo die
FFW-Leute aus 80 Metern Höhe das riesige Flughafengelände überblicken
konnten. Im neuen Terminal 2 waren alle von dem Prototypen des
Transrapid beeindruckt. Nach dem Mittagessen stand eine
Flughafenrundfahrt auf dem Tagesprogramm. Besonderes Interesse der
Winzerer Wehr erweckte hier die Flughafenfeuerwehr mit ihren riesigen
Fahrzeugen. Den Abschluss der Informationsfahrt bildeten der
Besucherhügel, eine Ausstellung historischer Flugzeuge sowie eine
Multimedia-Schau. Vorstand Anton Würf dankte Fluglotse Alfons Nothaft
aus Winzer für die Führung.
09.08.2003
Knapp
vorbei an einem Waldbrand
Winzer. Glück hatten
die Einwohner von Vorderreckenberg. Nahe an einem Haus ist ein Baum am
Freitag abgebrannt. Die Nachbarn bemerkten den Brand und löschten ihn
mit dem Gartenschlauch. Zehn Quadratmeter an Sträuchern verbrannten nach
Schätzung der Polizei. Die Feuerwehren aus Winzer und Neßlbach rückten
mit sechs Fahrzeugen an, zum Einsatz kamen die Feuerwehrler aber nicht.
Für Kommandant Anton Muckenschnabl aus Winzer war der Einsatz trotzdem
nicht umsonst: "Hätte den Brand niemand bemerkt, hätte es leicht zu
einer Katastrophe kommen können. Überall liegt trockenes Laub und das
Wohnhaus steht gleich in der Nähe."
02.08.2003
10 000
Euro Schaden bei Traktorbrand
Winzer. Als
ein Landwirt aus Winzer am Donnerstag gegen 14.50 Uhr auf einer Wiese
bei Reckenberg gerade damit beschäftigt war, Heu aufzuladen, fing sein
Traktor zu brennen an. Ursache war laut Polizei vermutlich ein
technischer Defekt. Auch die Feuerwehr konnte den Totalschaden am
Traktor und am Heuladewagen nicht mehr verhindern. Beide waren zusammen
rund 10 000 Euro wert.
19.07.2003
FFW
Winzer "fit" im Löschangriff
Winzer . In
vier Gruppen legten 34 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Winzer nach
der Ausbildung Löschangriff die Leistungsprüfung in verschiedenen Stufen
ab. Kommandant Anton Muckenschnabl hatte sie dafür ausgebildet. Mit nur
minimalen Fehlern, die aber keinesfalls relevant sind, haben alle das
Leistungsabzeichen erhalten. Als Schiedsrichter fungierten
Kreisbrändinspektor Johann Schrimpf, Kreisbrandmeister Josef Killinger
und Kreisjugendwart Gerhard Münnich. Schrimpf gratulierte zu den
Erfolgen. „Ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann soll stets fit für einen
etwaigen Notfall sein. Das ist nur dann der Fall, wenn das erlernte
Wissen immer wieder aufgefrischt wird", appellierte er an die
Jugendlichen.Bürgermeister Jürgen Roith schloss sich den
Gratulationswünschen an. Die Leistungsprüfung legten ab Stufe 1: Kathrin
Eder, Heidi Endl, Heidi Rohwedder, Ulrike Holzhammer, Martin Bauer,
Franz Dibold, Michael Doppler, Michael Eckl, Franz Haselbeck, Josef
Hörndl, Michael Maier, Thomas Maier, Rene Pollok, Verena Würf; Stufe 2:
Manfred Eckl; Stufe 3: Ingo Szika; Stufe 4: Anton Baumgärtler, Matthias
Bloch, Manfred Fischer, Bernhard Gruber, Robert Gscheidmeier, Werner
Hartl, Matthias Muckenschnabl, Martin Mutz, Hans-Jürgen Nigg; Stufe 5:
Michael Ammerer, Andreas Ertl, Markus Würf; Stufe 6: Robert Weinzierl,
Stefan Dobak, Josef Eckl, Robert Loibl, Markus Scheingraber, Gerhard
Spann.
26.06.2003
Tank schlägt leck - Feuerwehr bindet 100 Liter Heizöl
Winzer . Über
100 Liter Heizöl hat die Feuerwehr am späten Dienstagnachmittag binden
müssen. Das Öl stammte aus einem leck geschlagenen Kunststofftank eines
Anwesens, der umgekippt war. Nach ersten Feststellungen gelangte kein Öl
ins Erdreich, sondern es sammelte sich auf dem Betonboden des Anwesens.
02.06.2003
Mutter und Kind bei Verkehrsunfall leicht verletzt
Winzer
. Eine 35-jährige Frau und ihr siebenjähriges Kind sind am Samstagmittag
bei einem Unfall auf der Staatsstraße zwischen Hengersberg und Winzer
leicht verletzt worden. Ein 26-jähriger Golffahrer aus Winzer hatte den
Fiat der 35-Jährigen übersehen, als er auf der Staatsstraße 2125 in Höhe
Winzer nach links abbog. Es kam zum Zusammenstoß. Mutter und Kind wurden
zunächst ins Klinikum nach Deggendorf gebracht, konnten aber nach kurzer
ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Der Fiat wurde im
Frontbereich, der Golf an der rechten Seite erheblich beschädigt, der
Sachschaden beläuft sich insgesamt nach Polizeischätzung auf rund 11 000
Euro. An der Unfallstelle kam es kurzzeitig zu Behinderungen
31.05.2003
Leiche aus der Donau geborgen
Winzer
. Die Feuerwehr hat gestern Vormittag die Leiche eines älteren Mannes
aus der Donau geborgen. Der Kapitän eines Güterschiffes hatte den Körper
auf dem Fluss entdeckt. Ein Polizeihubschrauber und die
Wasserschutzpolizei halfen bei der Bergung. Bei dem Toten handelt es
sich um einen 71-jährigen Mann aus dem Raum Osterhofen, den Angehörige
am frühen Morgen als vermisst gemeldet hatten. Ein Selbstmord wird nicht
ausgeschlossen.
09.05.2003
Eigenes
Fahrzeug für die Erstversorger
First-Responder-Gruppe hatte in einem Jahr
schon 60 Einsätze
Winzer . Seit einem Jahr sind zehn
ehrenamtliche Mitarbeiter in der sogenannten Notfall-Erstversorgung
tätig. Ein Einsatzfahrzeug für die "First-Responder-Station" erhielt nun
den kirchlichen Segen.
Der Begriff "First Responder" kommt aus den USA und bedeutet frei
übersetzt "zuerst Eintreffender". Die Einsatzkräfte sind ein
zusätzliches Glied in der Rettungskette zwischen der Laienhilfe und dem
Rettungsdienst. Mittlerweile sind es 60 Einsätze, zu denen die von der
Rettungsleitstelle Straubing und dem BRK genehmigte Einsatzstelle
gerufen wurde. Deren Aufgabengebiet ist vielseitig und geht von der
Sicherung bzw. Wiederherstellung des Bewusstseins, der Atmung und des
Kreislaufs über die Herz-Lungen-Wiederbelebung, bis hin zum Einweisen
des Rettungsdienstes oder dem Transport der Besatzung des
Rettungshubschraubers vom Landeplatz zur Einsatzstelle. Während sich Dr.
Stefan Putz aus Iggensbach um den ärztlichen Dienst und die Fortbildung
kümmert, sind Anton Muckenschnabl, Robert Weinzierl und Stefan Dobak
bemüht, das Organisatorische zu regeln. Von Vorteil sind die sehr gute
Ortskenntnis der Hilfskräfte, die wesentlich verkürzte Zeit ohne Hilfe
zwischen der Alarmierung und dem Eintreffen des Rettungsdienstes, das
wesentlich schnellere Einleiten von lebensrettenden Sofortmaßnahmen und
die schnelle Rückmeldung an den Rettungsdienst zur Vorbereitung des
Einsatzes. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf den Markt
Winzer-Neßlbach einschließlich Schwanenkirchen und Iggensbach sowie den
Autobahnabschnitt A3 zwischen den Ausfahrten Hengersberg und Iggensbach.
Zur Ausrüstung der First-Responder-Gruppe gehören ein Fahrzeugfunk, ein
Defibrillator, ein Handfunkgerät, ein Rettungsgerät und ein Ford Mondeo
im Wert von 6 800 Euro, der jetzt nach einer Maiandacht an der
Au-Kapelle von Pfarrer Richard Simon geweiht wurde. Vor vielen Gästen,
darunter Dr. Stefan Putz, KBR Leopold Schmid, KBI Hans Schrimpf, KBM
Josef Killinger, BRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Paur und
Kreisbereitschaftsleiter Karlheinz Junghanns sowie von der Feuerwehr
Winzer Vorsitzender Anton Würf und Kommandant Anton Muckenschnabl, lobte
Bürgermeister Jürgen Roith den Gemeinsinn der Feuerwehren. Was aus einer
Idee von jungen Männern um den Leiter der "schnellen Helfer vor Ort"
Reiner Augenstein entstand, habe sich bestens bewährt, meinte Roith, der
sich bei den Markträten für die soziale Einstellung bedankte. Das
momentane Spendenaufkommen für die First-Responder-Einsatzgruppe liegt
bei über 9000 Euro, zeigte sich der Bürgermeister erfreut über die große
Resonanz aus der Bevölkerung. Dazu steuerte der Feuerwehrverein Winzer
2300 Euro bei, um die Gründung des "First Responder" auf gesunde Beine
zu stellen. Dr. Stefan Putz als großem Förderer der Einrichtung dankte
Roith für die vielen Fort- und Ausbildungsstunden. Die Alarmbereitschaft
ist von Freitag 19 Uhr bis Montag 6 Uhr sowie an den Feiertagen
eingerichtet. Alarmiert wird ausschließlich über die Rettungsleitstelle
Straubing. Da sich die Einrichtung zum Großteil über Spenden finanziert,
wird um finanzielle Unterstützung auf das Konto der Feuerwehr Winzer,
bei der Raiffeisenbank Winzer, Kontonummer 100040851 (BLZ: 74161608)
unter dem Kennwort "First Responder" gebeten.
14.03.2003
Gegen
Lichtmast geschleudert
Winzer . Gegen einen
Lichtmast geprallt ist ein Auto, das am Mittwochnachmittag auf der
Passauer Straße in Winzer ins Schleudern gekommen ist. Der Polizei
zufolge passierte der Unfall auf nasser Fahrbahn in einer scharfen Kurve
in Richtung Neßlbach. Die Ölwanne des Wagens wurde bei dem Aufprall
aufgerissen. Die FFW Winzer rückte an, um das auslaufende Öl zu
beseitigen. Der Fahrer des Wagens, ein Hengersberger, wurde bei dem
Unfall nicht verletzt. Sachschaden: 3500 Euro.
24.01.2003
Stefan Dobak ist der neue Feuerwehr-Vize in Winzer
Feuerwehr Winzer hält Mitglieder- und Dienstversammlung -
Rückblick auf Übungen und Einsätze
Winzer. Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Winzer im Gasthaus
Knollmüller dankte Vorstand Anton Würf allen Funktionsträgern und
Helfern für die gute Zusammenarbeit und Einsatzbereitschaft. Kommandant
Anton Muckenschnabel berichtete von fünf Brandeinsätzen und 93
Hilfeleistungen im vergangenen Jahr.
Der größte Brandeinsatz war wenige Tage vor Weihnachten das Löschen des
Sägespäneturms der Schreinerei Hörndl. Viele Kräfte waren im Einsatz,
als im Januar 2002 die Böschung mit der Straße zum Vorderreckenberg
abgerutscht war. Zahlreiche Einsätze waren bei den beiden Hochwassern im
Frühjahr und im Sommer notwendig. Keller wurden ausgepumpt, Sandsäcke
gefüllt, Fahrbahnen gereinigt und viele Dammwachen absolviert. Am 15.
August konnte durch die Umsicht und schnelle Handlungsweise der gut
ausgebildeten Männer der Dammwache ein Mann der Wasserwacht, deren Boot
gekentert war, aus den Fluten der Donau gerettet werden. Die Feuerwehr
Winzer beteiligte sich auch wieder am Kinderferienprogramm der
Marktgemeinde.
Eine Haupt-, vier Abteilungs- und fünf Gemeinschaftsübungen wurden
durchgeführt, unter anderem bei einer simulierten Schiffshavarie. Zudem
fanden zahlreiche Lehrgänge in der Aus- und Weiterbildung statt. Mit
drei Feuerwehrfahrzeugen wurden 7708 Kilometer für Einsatz-, Übungs- und
Bewegungsfahrten zurückgelegt.
Jugendwart Robert Weinzierl berichtete von den Aktivitäten der
Jugendfeuerwehr, der zehn Buben und drei Mädchen angehören. Sie
absolvierten einen Erste-Hilfe-Kurs unter der Leitung von Alexander
Eberhardt und einen Wissenstest in St. Martin in Oberösterreich und in
Metten. In bewährter Weise wurde das Sonnwendfeuer auf dem Pledlberg
abgehalten. Außerdem beteiligten sich die Jugendlichen beim
internationalen Wettkampf in Schöllnach.
Atemschutzwart Albert Eckl konnte stolz von fünf Neuzugängen (Michael
Doppler, Michael Eckl, Franz Haselbeck, Josef Hörndl und Michael Maier)
berichten. 20 Mal wurden Übungen mit den Atemschutzgeräten durchgeführt.
Bei zwei Brandeinsätzen wurde Wissen und Können sicher unter Beweis
gestellt.
Über die seit 17. Mai bestehende First-Responder-Gruppe gab Rainer
Augenstein Auskunft. Zehn diensthabende Mitglieder, vier
Rettungssanitäter, vier Rettungsassistenten und zwei Sanitäter gehören
der Gruppe an, die 43 Einsätze mit 2172 Stunden absolvierte.
Matthias Bloch gab stellvertretend für den Kassier Auskunft über die
Finanzen, deren korrekte Führung von den beiden Kassenprüfern Gotthard
Loibl und Franz Mutz bestätigt wurde. Anerkennenswert ist die Tatsache,
dass die FFW Winzer 10 000 Euro an die Marktgemeinde zur Deckung
verschiedener Ausrüstungsgegenstände übergab. Eine anschauliche
Powerpoint-Präsentation durch Schriftführer Josef Freudenstein wurde mit
großem Interesse verfolgt.
Stellvertretender Kommandant Reinhold Bloch legte aus persönlichen
Gründen sein Amt nieder. Wegen einer Erkrankung des Kassenwarts Johann
Maier mussten diese zwei Posten neu besetzt werden. Matthias Bloch wurde
in Akklamation durch die Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen
Kassier gewählt. Die vorgeschriebene schriftliche Wahl des "Vize" fiel
mit 20 Stimmen von insgesamt 38 auf Stefan Dobak. Während der
Versammlung wurde Manfred Fischer zum neuen Jugendwart bestimmt.
Kommandant Anton Muckenschnabel gab die Beförderung von 13
Feuerwehrmännern und 15 Oberfeuerwehrmännern bekannt. Stefan Dobak und
Fischer Manfred erhielten den Titel Löschmeister und Robert Weinzierl
ist zum Oberlöschmeister aufgestiegen.
Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Manfred Fischer, Michael Hörndl
und Franz Jung geehrt. Stellvertretender Bürgermeister Franz Melchart
lobte das ehrenamtliche Engagement aller Feuerwehrkameraden, der
Vorstandschaft und der Führungskräfte.
17.01.2003
In
Gegenverkehr geschleudert: 19-Jährige wurde verletzt
Winzer . Eine
19-jährige Pkw-Fahrerin wurde am Mittwochnachmittag bei einem Unfall
leicht verletzt. Die Frau war auf der Staatsstraße zwischen Winzer und
Neßlbach unterwegs. Als sie an einem stehenden Pkw vorbeifuhr, übersah
sie einen entgegenkommenden Lkw. Beim Bremsen schleuderte sie in den
Lkw. Dabei ist ein Schaden von rund 5000 Euro entstanden.
23.12.2002
Brand in Schreinerei - hoher Schaden
Technischer
Defekt vermutlich Ursache
Winzer .
Rund 150 000 Euro Schaden sind am Samstag bei einem Brand in einer
Schreinerei entstanden. Einer der Feuerwehrleute zog sich bei den
Löscharbeiten eine leichte Rauchvergiftung zu.
Vermutlich ein technischer Defekt an der Heizungsanlage war nach
Auskunft der Feuerwehr die Ursache des Brands. Die Anlage befindet sich
direkt neben dem Sägespäneturm, in dem es auf Grund des Feuers zu
Verpuffungen kam. Ein Autofahrer, der auf dem Weg von Hengersberg nach
Winzer unterwegs war, sah den Rauch und verständigte sofort die
Feuerwehr.
Die 35 Einsatzkräfte aus Winzer, Neßlbach und Hengersberg hatten den
Brand schnell unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen des Feuers auf
die umliegenden Gebäude verhindern. Die Rauchentwicklung war so heftig,
dass die Einsatzktäfte teilweise mit Atemschutzgeräten arbeiten mussten.
Einer der Männer zog sich dennoch bei den Löscharbeiten eine leichte
Rauchvergiftung zu und wurde vorsorglich ins Deggendorfer Klinikum
gebracht. Der 33-Jährige ist mittlerweile schon wieder daheim.
Die Feuerwehren waren bis in die Abendstunden hinein im Einsatz. "Wir
mussten den Sägespäneturm auschaufeln", berichtet Einsatzleiter Anton
Muckenschnabl. Zuerst wurden die Späne mit Wasser besprengelt. Doch tief
im Turm befand sich immer noch Glut, die gelöscht werden musste. Erst um
22 Uhr konnten sich die Wehren wieder zurückziehen. Der Fall wird jetzt
von der Kripo bearbeitet.
01.10.2002
Wehren
haben Brand nach 26 Minuten im Griff
Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche
auf dem Hof von Josef Drasch in Sandten
Winzer. Ein Stallbrand in Sandten
beschäftigte am Sonntagvormittag sieben Feuerwehren, die zum Einsatzort
gerufen wurden, um Schlimmeres zu verhindern. Bei der Großübung im
Rahmen der Brandschutzwoche stellte sich den Hilfskräften folgende
Aufgabe: Auf dem Hof von Josef Drasch spielten Kinder mit einem
Feuerzeug und lösten einen Brand aus, der nur schwer in den Griff zu
bekommen war. Was von den Feuerwehren Winzer, Neßlbach, Iggensbach,
Handlab, Schöllnstein, Schwanenkirchen und Waltersdorf für den Ernstfall
geprobt wurde, kann schon morgen Wirklichkeit sein. Unfallarzt Dr.
Stefan Putz, die First Responder-Gruppe der FFW Winzer und 122 Kräfte
der Feuerwehreinsatzgruppen zeigten, zu was sie im Stande sind, sollte
sich die bittere Realität einstellen. Etwas Kopfzerbrechen bereitete den
Verantwortlichen um Kreisbrandmeister Josef Killinger der Aufbau von 600
und 800 Meter B-Leitungen, die in den Nachbarort Reichersdorf verlegt
werden mussten, weil in Sandten keine ausreichende Löschwasserversorgung
vorhanden ist. Aber auch diese Situation meisterten die Wehrmänner.
Schon 15 Minuten nach dem Funkaufruf durch Einsatzleiter Anton
Muckenschnabl standen die Einsatztrupps "Gewehr bei Fuß". Nur 26 Minuten
dauerte es, bis die fünf von Rauchschwaden eingeschlossenen Personen aus
der Stallung befreit waren und zur Erstversorgung dem Feuerwehrarzt Dr.
Stefan Putz und der First Responder-Einsatzgruppe übergeben werden
konnten. Fast ebenso schnell waren das Feuer gelöscht, der Brandherd
eingedämmt und ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus
verhindert.
Das Zusammenwirken der Einsatzkräfte bestaunten Kreisbrandrat Leopold
Schmid, stellvertretender Landrat Peter Erl, die Bürgermeister Jürgen
Roith aus Winzer und Alois Zellner aus Iggensbach, Kreisbrandinspektor
Hans Schrimpf sowie die Kreisbrandmeister Gerhard Münnich und Franz
Aichinger, die Josef Killinger zur Abschlussbesprechung begrüßte. Erl
zeigte sich stolz auf die Feuerwehren. Roith verwies auf die Wichtigkeit
des schnellen Einsatzdienstes. Man könne stolz sein auf so viele
Freiwillige, die ihr Leben riskieren, um Menschen und Eigentum zu
schützen. Schmid hob das Einsatzverhalten der sieben Feuerwehren hervor.
Wie wichtig ein schnelles und gut funktionierendes Eingreifen sei, habe
sich bei der Hochwasserkatastrophe gezeigt.
29.08.2002
500 Euro für den First Responder
Winzer .
Wilfried Kühnel, Chef der gleichnamigen Firma, hat an den First
Responder der FFW Winzer einen Scheck in Höhe von 500 Euro überreicht.
Die FFW Winzer bedankt sich hierfür recht herzlich. Bei der
Spendenübergabe mit dabei waren Firmenchef Wilfried Kühnel,
Feuerwehrkommandant Anton Muckenschnabel und vom First-Responder-Team
Robert Loibl, Reiner Augenstein, Stefan Dobak und Manuel Zacher.
27.08.2002
Zwei Schwerverletzte bei Unfall
Winzer . Ein Autofahrer aus Iggensbach und sein
Beifahrer sind bei einem Unfall am Sonntagabend schwer verletzt worden.
Zwei weitere Pkw-Insassen wurden leicht verletzt. Der Mann war am Anfang
einer Rechtskurve gegen einen Leitpfosten gefahren. Nach etwa 40 Metern
prallte er mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Die Polizei geht davon
aus, dass der Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand. Er wurde
ins Klinikum Vilshofen eingeliefert. Der schwer verletzte Beifahrer, ein
Niederalteicher, zeigte ebenfalls Anzeichen von Drogenkonsum. Er wurde
ins Plattlinger Krankenhaus gebracht. Schaden am Pkw: etwa 750 Euro.
05.08.2002
Drei
Verletzte
Winzer . Drei
Personen wurden am Freitag bei einem Auffahrunfall in der Passauer
Straße leicht verletzt. Eine 28-jährige Autofahrerin aus Winzer hatte
übersehen, dass die beiden Fahrzeuge vor ihr anhalten mussten. Die
28-Jährige fuhr von hinten auf, so dass die beiden vorderen Autos
aufeinandergeschoben wurden. Verletzt wurden die drei Insassen der
vorderen Autos. An den Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von etwa
15000 Euro.
29.07.2002
18-Jährige: Unfall mit Überschlag
Hengersberg .
Eine 18-jährige Fahranfängerin ist am Samstag gegen 13 Uhr auf dem Weg
nach Winzer mit dem Auto aufs Bankett geraten. Sie verlor die Kontrolle
über das Fahrzeug, kam ins Schleudern und überschlug sich in der
angrenzenden Böschung. Die Frau wurde nur leicht verletzt. Das Auto
musste mit Totalschaden abgeschleppt werden. Da an der Unfallstelle
Benzin ausgelaufen war, alarmierte die Polizei die Feuerwehr Winzer.
20.07.2002
Sparkasse stiftet Defibrillationsgerät
Winzer.
Sparkassendirektor Erwin Schmid überreichte der Freiwilligen Feuerwehr
Winzer ein Frühdefibrillationsgerät für den Ersteinsatz im Kampf gegen
den Herztod im Wert von rund 2000 Euro. Die Rettungssanitäter haben in
der kurzen Zeit des Bestehens des „First Responder" bereits mehrere
lebensrettende Ersthilfeeinsätze geleistet. Bürgermeister Jürgen Roith
bedankte sich bei der Sparkasse Deggendorf für die Spende sowie beim BRK
Deggendorf für die Ausbildung der Rettungssanitäter. Bei der Übergabe
des Gerätes mit dabei waren auch Feuerwehrkommandant Anton
Muckenschnabl, Rettungssanitäter Robert Loibl, Filialleiterin Maria
Plecher und Gebietsleiter Willi Lallinger.